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Der erfolgreichste alpine Skiclub der Welt feiert sein 75-jähriges Jubiläum

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Die Geschichte des Skiclub Lenggries über 75 Jahre zu erzählen ist wenigen Sätzen nur schwer möglich. Aber trotzdem fangen wir an, um das 75-jährigen Jubiläum am 28. Februar 2021 würdig zu präsentieren: Der heutige SC Lenggries mit rd. 900 Mitgliedern wurde am 28. Februar 1946, damals war für die Zulassung noch die amerikanische Militärregierung im Tölzer Landratsamt zuständig, aus der Taufe gehoben. Aber den Skisport gab’s im Isarwinkel schon viel früher. In der Vereinschronik ist nachzulesen, dass schon um 1880 die ersten „Spuren im Schnee“ auf den Hängen um Schloss Hohenburg gesichtet wurden. Der erste organisierte Wintersportverein war die Skivereinigung Lenggries, die am 18.01.1922, also vor immerhin schon achtzig Jahren, gegründet wurde 1. Vorsitzender Karl Schalch. Aber der Verein bestand nicht lange, so dass 1934 die „Skizunft Lenggries“ ins Leben gerufen wurde. Unter der Regie des Gründungsvorsitzenden Franz Baumgärtel wurde nun das Skigebiet Brauneck systematisch erschlossen. Auf der „Michlbauer-Trat“ entstand in diesen Jahren eine Sprungschanze, die während des Krieges nicht genutzt und deshalb 1948 nochmals eingeweiht wurde. Sprungschanze „Michlbauer-Trat“   Heute ist die Schanze, die Weiten bis fünfzig Meter erlaubte, nicht mehr in Betrieb. Den ersten Brauneck-Abfahrtslauf gewann 1936 Hermann Noack, ein Jäger, mit einer Zeit von 5.28 Minuten. Die Wirren des 2. Weltkriegs konnten die weitere Entwicklung des Skisports in Lenggries nur vorübergehend aufhalten. Es waren die Männer um Michael Haslinger, die sich am 14.2.1946 im Café Schalch zur Gründungsversammlung des heutigen SC Lenggries trafen. Der Gründungsvorsitzende als rasanter Rennläufer: Michael Haslinger Mit 59 Mitgliedern, davon schon damals 14 Jugendliche unter 18 Jahren, begann der Verein unter schwierigen Bedingungen seine Arbeit. Bis der heutige Stand erreicht werden konnte, hat der Verein über Jahrzehnte eine beispielhafte Aufbauarbeit geleistet. Es würde an dieser Stelle zu weit gehen, um auf alle Schwierigkeiten bei der Erschließung und dem Ausbau der Wettkampfstrecken, der Organisation zahlreicher Veranstaltungen bis hin zu Weltcuprennen und den unendlich vielen ehrenamtlichen Stunden der Mitglieder, des Vorstands und der Trainer, einzugehen. Einweihung Sessellift mit Bürgermeister Werner Weindl und 1. Vorsitzenden Anton Kögl Der vereinseigene Sessellift wurde im Februar 2001 eingeweiht. Tausende von Stunden sind von unseren Mitgliedern und Helfern ehrenamtlich investiert wurden, um diese komfortable Beförderung zu ermöglichen. Die Liftanlage befördert pro Stunde 700 Skifahrer mit 61 Sesseln auf ca. 1.000 Meter. Die Gemeinde Lenggries und der Skiverband unterstützen das Projekt „Sessellift“ großzügig. In rd. 1.000 m beginnen die Rennen vom Starthaus. Die Piste ist während der Rennen für die öffentlichen Skifahrer gesperrt, um die größte mögliche Sicherheit für die Teilnehmer zu gewährleisten. Im Jahr 2002 wurde ein weiteres Projekt „Fichtenstüberl“ realisiert. Das neue Vereinsheim ist im Zielhaus mit Kachelofen und typischer Bestuhlung ausgestattet. Die Brauerei Hacker-Pschorr hat hierzu einen großen Beitrag geleistet mit wiederum vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden der Mitglieder. Neue Beschneiungsanlage am Weltcuphang Die Beschneiungsanlage sind 2007/2008 an die Gesamtanlage des Braunecks abgeschlossen worden. Hierfür waren umfangreiche Umbaumaßnahme durch den Skiclub notwendig. Der “Hang” kann nur in 3 Tagen komplett maschinell beschneit werden. Die Gemeinde Lenggries und der Deutsche Skiverband waren bei der Finanzierung des Projekts behilflich, um die rd. 130 T-EUR Ausgaben zu finanzieren. Flutlichtanlage seit 2018 in Betrieb Am 8. Januar 2017 ab 17 Uhr fand die große Einweihungsfeier der neuen Flutlichtanlage bei idealem Winterwetter statt. Die Gesamtinvestition belief sich auf ca. 300 T-EUR.  Bürgermeister Werner Weindl stand von Anfang auch finanziell hinter dem Projekt, was er während seiner Ansprache bekräftigte. Die Gemeinde investierte 75 T-EUR und reichte eine Bankbürgschaft in Höhe von 150 T-EUR aus. Innerhalb von 2 Monaten und mit 1.750 ehrenamtlichen Helferstunden ist das Projekt termingerecht zur Saison fertiggestellt. Die zahlreichen sportlichen Erfolge in der 75-jährigen Geschichte ließen den Verein als „den erfolgreichsten alpinen Skiclub der Welt“ auszeichnen. Es wurden insgesamt 167 Podestplätze bei internationalen Rennen errungen. Den ersten internationalen Erfolg für den SC Lenggries errang Traudl Treichl. Bei der WM 1974 in St. Anton gewinnt sie Silber im Riesenslalom. Es blieb Kaspar Gilgenreiner vorbehalten, das erste Gold für den SC Lenggries zu holen. Bei der Juniorenweltmeisterschaften 1988 in italienische Madonna di Campiglio gewann er den Abfahrtslauf. Ein Jahr später durfte sich „Michi“ Gerg beim Super G in Vail/USA über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Mit Beginn der 90er Jahre stellten sich immer mehr Erfolge ein. Insgesamt gewann Michaele 4-mal einen Weltcup und konnte den 3. Platz im Gesamtweltcup 1989/90 für sich gewinnen. Besonders erfolgreich war sie bei den Junioren Weltmeisterschaften mit 3 x Gold und 3 x Silber. Teamweltmeisterschaften Bormio 2005, vier der sechs Läufer kamen vom Skiclub Lenggries e.V. Hilde Gerg wurde Olympiasiegerin im Slalom bei Olympische Winterspiele 1998 in Nagano. Gleich drei Bronze Medaillen war 2001 (St. Anton 2001) und 1997 (Sestriere) die Auszeichnungen. Mit 20 Weltcupsiegen, vier Disziplinen Gesamtweltcup-Wertungen und gesamt 59 Podiumsplätzen zählt sie zu einer der erfolgreichsten Rennläuferinnen in Deutschland. Martina Ertl konnte die meisten Medaillen und Podiumsplätze sichern. Bei der WM in St. Anton 2001 ging der Sieg an Martina, 2-mal Platz 2 und eine Bronze Auszeichnung bei Olympischen Spielen waren die herausragenden Ergebnisse. Im Weltcup stelle sie neue Rekorde auf 13 x Platz 1, 24 x Platz 2- und 19-mal auf dem dritten Platz. Gleich zweimal gewann sie die Riesenslalom Gesamtweltcup in 1995/96 und 1997/98. Mit drei Siegen und zwei weiteren Podestplätzen erwies sich Ertl in der Saison 1995/96 als beste Riesenslalomläuferin und entschied die Weltcup-Disziplinen Wertung für sich; hinzu kam der erste Sieg in einem Super-G. In der Gesamtwertung musste sie sich nur ihrer Teamkollegin Katja Seizinger geschlagen geben. Nicht ganz ihrer Favoritenrolle gerecht werden konnte sie bei der Weltmeisterschaft 1996 in der Sierra Nevada, wo sie im Riesenslalom Dritte wurde. Auch bei den Herren errang Florian Eckert bei der WM in St. Anton 2001 überraschend den 3. Platz. Zwei silberne Podiumsplätze bei Weltcuprennen sichert sich Florian. Nach einer schweren Verletzung in beendete er seine Karriere im Jahr 2005. Der Ski-Club Lenggries, so ein Live-Reporter bei der WM in Bormio, sei der „derzeit erfolgreichste alpine Ski-Club der Welt“. Die Krönung der Vereinsgeschichte war der Weltmeistertitel des Teamwettbewerbs in Bormio 2005. Vier der sechs Läufer kamen vom Skiclub Lenggries e.V. Insgesamt 166 Podestplätze sammelten unsere Mitglieder weltweit

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Ein Ski-Pionier feiert Geburtstag: Helmut Böck wird 90

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Ein Bild aus alten Zeiten: Die von der Konkurrenz gefürchtete Staffel des SK Nesselwang: Xaver Hindelang übergibt dabei an den Schlussläufer Helmut Böck. Bild: Fotos/Repro: Ingo Buchelt Helmut Böck zählte zu den besten Athleten der Nordischen Kombination. Sein Leben erzählt ein Stück Nesselwanger Geschichte, auch sein Vater spielt eine Rolle. Von Ingo Buchelt Den ganzen Artikel in der Allgäuer Zeitung finden Sie hier Am 14. Februar vor 69 Jahren, also an seinem 21. Geburtstag, marschierte Helmut Böck aus Nesselwang als Fahnenträger der deutschen Mannschaft zur Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1952 im Osloer Bislett-Stadion ein. „Der Höhepunkt meiner Sportlerkarriere. Wie ich zu der Ehre gekommen bin, weiß ich nicht. Wahrscheinlich, weil ich der Jüngste im Team war und Geburtstag hatte“, berichtet der ehemalige Nordische Kombinierer heute. Jetzt feiert er den 90. Geburtstag im Kreis der Familie mit drei Kindern und acht Enkeln, seine Ehefrau ist vor einigen Jahren verstorben. Auf ein erfülltes Leben blickt er zurück und fühlt sich geistig und körperlich fit: „Das ist ein großes Geschenk“. Helmut Böck und die nordische Kombination Die nordische Kombination wurde ihm in die Wiege gelegt. Als bester Mitteleuropäer errang Vater Ludwig Böck bei den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz einen achtbaren siebten Platz in dieser Disziplin. 1933 baute der Vater das Sportheim Böck an der Alpspitze und betrieb dort die erste Nesselwanger Skischule für seine Gäste. Sohn Helmut wuchs bei den Großeltern in Weißensee auf und ging in Füssen zur Schule. Das Training mit dem sportbegeisterten Vater und unter Leitung des ehemaligen Sportoffiziers Jakob Kuhn, der den Nesselwanger Skinachwuchs unter seine Fittiche nahm, zahlte sich aus: In den 1950er Jahren errang Helmut Böck zahlreiche Meistertitel bei den Allgäuer, Bayerischen und Deutschen Meisterschaften der Junioren und Erwachsenen. Aber damit nicht genug: auch im Langlauf war er erfolgreich und wurde Deutscher Vizemeister und Bayerischer Meister über 15 Kilometer. In den 1930er Jahren war die „Vierer-Kombination“ beliebt: aus Langlauf, Sprunglauf, Abfahrt und Slalom. Als der Bayerische Skiverband nach dem Krieg eine solche Veranstaltung für Junioren ausrichtete, siegte – wie nicht anders zu erwarten – Helmut Böck: „Ich hatte praktisch keine Konkurrenz, weil ich auch gut in der Abfahrt war“. Zufrieden blickt Helmut Böck heute auf das Geleistete zurück. Bild: Ingo Buchelt

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Ski Inline Renncamps

Ski-Inline

ArGe Ski-Inline lädt Euch herzlichst zu den Renntrainings der Skisaison 2021/22 ein. Ski Alpin Camps Teilnahme: Vom Rennanfänger bis -profi Alter: 6-21 Jahre Mitgliedschaft in einem Skiverein Interesse an einer Skilehrerausbildung (Ausbildungscamp)   Leistungen: Trainingsbetreuung 7-8 Std./ Tag Günstige Übernachtungsangebote 24h Betreuungsangebot Unterstützungsangebot Transport   Kosten: Umlegung der Selbstkosten Zuschuss durch ArGe Ski- Inline   Ski Inline Camps Teilnahme: Vom Rennanfänger bis -profi Mindestalter von 6 Jahren Kinder: Mitgliedschaft in einer Skiverein/ Startpass LSV     Leistungen: Trainingsbetreuung 5-6 Std./ Tag Günstige Übernachtungsangebote Pro Trainer 6-7 Sportler 24h Betreuungsangebot Unterstützungsangebot Transport   Kosten: Umlegung der Selbstkosten Zuschuss durch ArGe Ski- Inline Termine: 13.05. 16.05.2021       Himmelfahrtscamp „Südwestfalen“ 03.06. – 06.06.2021  Frohnleichnamcamp Nagold 09.07. – 11.07.2021    Wochenendcamp im Großraum München 03.08. – 07.08.2021   Sommerferiencamp Italien (Region Reschensee)   Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Also meldet euch jetzt an unter: http://bit.ly/Sommercamps2021 Weitere Informationen findet ihr hier.  

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Die Vorfreude auf die Heim-WM ist riesig!

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Johannes Rydzek will die WM in seiner Heimat Oberstdorf auch ohne Zuschauer genießen Nur noch wenige Tage bis zum Start der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf. Mit einer imposanten Show mit Licht, Feuer, Laser und Drohnen sowie einem Auftritt von Darstellern des Musicals Ludwig II wird zum dritten Mal in der Geschichte eine Ski-WM im Allgäu eröffnet. Die Eröffnungsfeier findet wie auch die Wettkämpfe ohne Zuschauer statt. Als einer der Athleten bei der WM mit dabei sein wird der Oberstdorfer Lokalmatador Johannes Rydzek, zweifacher Olympiasieger und sechsfacher Weltmeister in der Nordischen Kombination und Deutschlands Sportler des Jahres 2017.  Die Vorfreude auf die „WM dahoam“ bei ihm ist ungebrochen. Frage: Seit 2016 fiebern sie nun auf die SKI-Weltmeisterschaft in ihrer Heimat Oberstdorf hin. Wie sehr freuen sie sich, dass es nun in wenigen Tagen los geht? Johannes Rydzek: Die Vorfreude auf die Heim-WM ist riesig. Ich kann mich noch sehr gut an die Nachricht aus Cancun erinnern, als beim FIS-Kongress die WM bei der fünften Bewerbung endlich nach Oberstdorf vergeben wurde. Auch wenn ich jetzt selbstverständlich in den letzten fünf Jahren nicht jeden Tag an die WM 2021 gedacht habe, so war das Thema doch immer irgendwo präsent. Frage: Viele haben noch die Bilder aus 1987 oder 2005 vor Augen. Die Begeisterung war unglaublich und es wurde ein großes Skifest im Allgäu gefeiert. 2021 wird alles anders sein. Johannes Rydzek: Das ist die große Tragik an der Geschichte. Kein Veranstalter und kein Athlet konnte sich das vorstellen, dass es mal soweit kommen wird. Es tut mir für das ganze WM-OK Team, für die haupt- und ehrenamtlichen Helfer in der Seele weh, dass wir nun die WM ohne Zuschauer erleben. Aber auch für die ganze Region ist es bitter. Hotels, Vermieter, Einzelhändler, Restaurants, für alle ist eine WM ohne Zuschauer eine Katastrophe. Frage: Die Stimmen wurden in den letzten Wochen laut, die WM sollte abgesagt werden. Johannes Rydzek: Ich habe aber auch sehr viel Zuspruch erhalten in den letzten Tagen. Viele Menschen gönnen uns von Herzen, dass die WM stattfindet. Ich finde es auch extrem cool, wie viele Geschäfte in Oberstdorf dekoriert und geschmückt sind. Schließlich sind doch neben den Athleten auch viele Helferinnen und Helfer von auswärts, sowie Medienvertreter aus der ganzen Welt im Ort. Da ist es sehr wertvoll, sich herzlich und gastfreundlich zu präsentieren. Ich halte es für richtig, die WM auch in dieser Form durchzuführen. Das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Skiverband und den örtlichen Behörden werden alles dafür tun, dass die Sicherheit der Teilnehmer, Helfer aber auch Bürger gewährleistet ist. Für uns Sportler ist es nicht nur unser Job, sondern unsere Leidenschaft solche Veranstaltungen zu erleben und erfolgreich zu gestalten. Für Oberstdorf und das Allgäu ist es auch dennoch eine ausgezeichnete Werbung, wenn die eindrucksvollen Bilder der Wettkampforte hinausgetragen werden in die Welt. Frage: Aber alles ohne das bunte Treiben der Zuschauer. Spaß machen kann es doch sicher nicht, in einer leeren WM-Skisprung Arena und einem leeren WM-Langlaufstadion Ried um Medaillen zu kämpfen, oder? Johannes Rydzek: Keine Frage, mit 25.000 Menschen als Zuschauer wäre der Spaßfaktor unbeschreiblich. Das ist der Kick, den man als Sportler besonders liebt. Wir sind aber alles Wettkampftypen und motivieren uns gegenseitig in diesen Wettbewerb-Situationen. Wenn man dann noch jede Ecke an den Anlagen, fast jeden Helfer oder Helferin persönlich kennt, dann ist das schon etwas ganz Besonderes. Ich will die Wettkämpfe und die Tage der WM einfach auch so gut es geht genießen. Frage: Spüren Sie keinen Erfolgsdruck? Johannes Rydzek: Den Druck haben aktuell bei der Nordischen Kombination sicher andere. Jarl-Magnus Riiber ist auch in dieser Saison in bestechender Form, aber auch mein Teamkollege Vinzi Geiger hat bewiesen, dass er siegen und auch Riiber schlagen kann. Mit dem Verlauf meiner Formkurve bin ich zufrieden. Zuletzt konnte ich in Klingenthal sowohl beim Springen als auch beim Laufen überzeugen. Ich gehe mit Selbstvertrauen und Zuversicht in die Wettkämpfe in Oberstdorf. Frage: Gibt es ein konkretes Ziel? Johannes Rydzek: Zunächst müssen wir mal schauen, wen der Bundestrainer bei welchem Wettbewerb nominiert. Mit der Mannschaft wollen wir definitiv um den Titel mitkämpfen. Alles andere ist bzw. wäre dann Bonus.  

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Silberner Start für deutsche Alpine bei Ski-WM in Cortina D‘Ampezzo – Jessica Hilzinger mit guten Ergebnissen bei Europacup am Jenner

Leistungssport, Alpin, Top News

Die alpine Ski WM in Cortina D’Ampezzo hat am Anfang vor allem durch Verschiebungen und Absagen auf sich aufmerksam gemacht. Als dann am Donnerstag endlich der erste Wettkampf stattfinden konnte gab es für Kira Weidle vom SC Starnberg beim Super-G einen durchwachsenen Start. Platz 19 war nicht gerade das Ergebnis was man sich gewünscht hat. Der etwas getrübte Start ist aber am Nachmittag beim Super-G der Herren sofort in Vergessenheit geraten. Romed Baumann vom WSV Kiefersfelden katapultiert sich mit Startnummer 20 auf den zweiten Platz. Lediglich sieben hundertstel Sekunden fehlen zur Goldmedaille. Beflügelt von diesem, nicht gerade zu erwartenden, Erfolg geht die WM der Silbermedaillen weiter. Kira Weidle, am Donnerstag noch etwas enttäuschend unterwegs gewesen, holt bei der Abfahrt der Damen am Samstag einen grandiosen zweiten Platz und somit die zweite Silbermedaille im dritten Rennen für den DSV. Und weil das noch nicht genug sein sollte, gelang am Sonntag bei der Abfahrt der Herren dem Wahl-Allgäuer Andreas Sander vom SG Ennepetal wiederum ein fabelhafter zweiter Platz. Er war noch am engsten an einer Goldmedaille dran, ein Hundertstel fehlte auf den Österreicher Vincent Kriechmayr. Das sollte dieser großartigen Leistung und seinem ersten Podiumsplatz jedoch überhaupt kein Abstrich tun. Drei Silbermedaillen aus vier Rennen lautet die unfassbare Bilanz für den DSV nach den Speed-Rennen bei der alpinen Ski WM in Cortina D’Ampezzo. Während sich Lena Dürr und Andrea Filser intensiv auf die Technik-Disziplinen bei der alpinen Ski WM in Cortina D’Ampezzo vorbereiten, präsentierte sich Jessica Hilzinger, Lisa Marie Loipetssperger, Antonia Kermer und Lea Klein beim Europacup am Krautkaserhang eine fabelhafte Piste. Jessica Hilzinger vom SC Oberstdorf nutze die traumhaften Bedingungen und landete beim ersten Rennen des Wochenendes auf einem erfreulichen dritten Platz. Da der Oberstdorferin das anscheinend noch nicht genug war, ging es beim zweiten Rennen wieder auf das Podest. Am Ende sprang sogar ein sehr starker zweiter Platz heraus und sie konnte ein großartiges Wochenende komplettieren. Wir wünschen allen deutschen und vor allem bayerischen Athlet*innen viel Erfolg bei den weiteren Wettkämpfen.

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100. Geburtstag von Sepp Weiler

Verband, Top News

Zum dritten Mal findet die Nordische Ski-Weltmeisterschaft in diesem Jahr in Oberstdorf statt. Der bekannteste und erfolgreichste, auch als „Springerkönig“ titulierte, Oberstdorfer Sportler, würde kurz vorher seinen 100. Geburtstag feiern. Sepp Weiler. Er galt als einer der besten Skispringer der Welt. Obwohl er zu den talentiertesten Skispringern weltweit gehörte, blieb Sepp Weiler der ganz große Erfolg verwehrt. Bezüglich der Kriegswirren fielen 1940 und 1944 die olympischen Spiele aus und im Jahr 1948 durften die deutschen Athleten nicht an den Spielen teilnehmen. 1952 kam der Oberstdorfer dann als Favorit zum ersten Olympiastart in Oslo. Dort belegte einen, in seinen Augen, enttäuschenden 8. Platz. Trotz den weitesten Sprüngen bei der Weltmeisterschaft 1941 in Cortina, wurde er von den Kampfrichtern auf den 4. Platz gesetzt. Daraufhin wurde die WM von dem internationalen Skiverband annulliert. Seitdem bewerten fünf Sprungrichter, anstelle von drei, die Sprünge. Als Soldat verlor Weiler seine Sehkraft auf dem linken Auge fast komplett, aufgrund eines Granatsplitters. Aus diesem Grund erinnern noch heute die gesteckten Tannenzweige am Aufsprunghügel an ihn. Dies diente ihm für eine zusätzliche Orientierung. Trotz diesem Schicksalsschlag und seiner Einschränkung entschied er 1948/49, in seiner besten Saison, insgesamt 35 von 36 Wettkämpfe für sich. Seinen Schanzenrekord, von 101 Metern, sprang er am 13. Januar 1951 im Training zum ersten internationalen Skispringen auf der Mühlenkopfschanze. Kurz vor seinem Tod kehrte er noch einmal zum Weltcup an der größten Schanze der Welt zurück. 1997 starb er aufgrund einer Krebserkrankung. Neben seinem sportlichen Erfolg, hatte Weiler in Willingen eine Skihütte am Ettelsberg übernommen, die er zunächst alleine bewirtete, später mit seiner Familie. Nach einem Feuer, das die Skihütte ruinierte, versuchte er sein Glück in der Hotellerie. Doch auch mit einem Hotel in Stryck hatte er wenig Glück. Später kehrte er ins Allgäu zurück und übernahm einen Kiosk direkt an der Flugschanze in Oberstdorf. Dieser wurde nach seinem Architekten, Heini Klopfer, benannt. Das Trio Klopfer, Brutscher und Weiler wollten den besagten Kiosk in eine Gaststätte umwandeln und verkauften dafür Tücher und Autogrammkarten. 40.000 Mark konnten sie damit einspielen. Zwischen der Vierschanzentournee 2020 und der WM in Oberstdorf 2021, wird der SC Oberstdorf, zum Anlass von Sepp Weilers 100. Geburtstages, ihm einen Platz an der Schanze einräumen. Auch wir möchten, im Anlass zu seinem 100. Geburtstag, an Sepp Weiler Gedenken.   Hier finden Sie weitere Informationen zu Sepp Weiler.    

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Befragung zum „Freeride-Verhalten von Snowboardern“

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Liebe Snowboarderinnen und Snowboarder, derzeit führt der Lehrstuhl Sportökologie der Universität Bayreuth im Rahmen der Bachelorarbeit von Kristin Herrmann eine Online-Umfrage zum Freeride-Verhalten von Snowboardern durch. https://ubayreuthmarketing.qualtrics.com/jfe/form/SV_3e1hh9jHcuyM8yV Um eine möglichst große, repräsentative Datengrundlage zu erhalten, bitten wir Euch an der Umfrage teilzunehmen. Wir ermitteln Faktoren und Beweggründe von Snowboardern, die darüber Aufschluss geben, wie sicher und naturverträglich Snowboarderinnen und Snowboarder abseits der Pisten unterwegs sind. Die Ergebnisse tragen zur Angebotsentwicklung und zur Erarbeitung von Sicherheits-, Umwelt- und Lenkungskonzepten in Ski-, Freeride- und Tourengebieten bei. Vielen Dank, mit sportlichen Grüßen Kristin Herrmann und Dr. Volker Audorff  

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„Bioteaque Chiemgau Team Trophy“ findet statt!

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Inzell/Ruhpolding/Reit im Winkl. Der beliebte Erlebnis-Langlauf-Event „Bioteaque Chiemgau Team Trophy“ findet statt – aber nicht als Einzelevent an einem einzigen Tag. „Wegen der Corona-Pandemie ist es derzeit nicht möglich, nicht vorstellbar und auch nicht sinnvoll, an einen Einzelevent mit mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu denken“, so Organisator Sven Hindl. Der Erlebnis-Langlauf-Event wäre dieses Jahr in seine siebte Auflage gegangen. Über die Jahre konnten sich immer mehr Menschen für den Sportevent begeistern, der auf der einzigartig-malerischen Strecke von Inzell über Ruhpolding nach Reit im Winkl führt. Keine Bestzeiten, kein Wettbewerb, sondern der Genuss der Landschaft, des Sports und der Schmankerl an den einzelnen Stationen standen in den vergangenen Jahren im Vordergrund. Wegen der Corona-Pandemie kann die Bioteaque Chiemgau Team Trophy dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Nicht an einem Tag, nicht mit mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an einem Fleck. Aber digital wird der Genuss- und Erlebnis-Ski-Langlauf- Event dieses Jahr weiterleben und -gelebt. Das verspricht Organisator Sven Hindl. „Alle Langläuferinnen und Langläufer können weltweit Teil der Bioteaque-Chiemgau-Team-Trophy-Community werden“, erklärt Hindl. Im Februar und März kann jeder für sich seine Loipen laufen, die Daten digital an das CTT-Team geben und hochwertige Preise (im Wert von 20.000 Euro) gewinnen. Zum ersten Mal findet die Bioteaque Chiemgau Team Trophy auf STRAVA mit der CTT-APP statt. Jeder kann von jetzt an bis zum 21.03.2021 die Strecke weltweit absolvieren, so oft er mag und wann er mag, egal ob Einsteiger oder Vielläufer. Die 43km können in jedem Stil und auf jeder Loipe gelaufen werden. Die Teilnahme über die CTT-APP ist kostenlos! Jeder Teilnehmer bekommt sein Leistungsabzeichen nach Erreichen der 43km über Strava zugeschickt. Man kann sich aber auch zusätzlich registrieren und bei dem Gewinnspiel teilnehmen. Für eine Gebühr von 25 Euro gibt es ein Bioteaque Chiemgau Team Trophy Multifunktionschlauchttuch von Löffler Premium Sportswear und einen Mund-Nasenschutz von Maloja sowie viele Aktionen und Einkaufsvorteile der Partner wie dem Hofbräuhaus Traunstein, Salomon, Kuse, AOK oder der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG. So funktioniert’s:   Die Strava App herunterladen!    In der Strava-App anmelden!   Zwischen kostenloser und kostenpflichtiger Strava-Version wählen!   Die Herausforderung CTT APP wählen!   Auf die Sportart SKI-Langlauf einstellen!   Die Genauigkeit des GPS auf hoch einstellen!   Auf GPS-Empfang warten und loslegen   Nach dem „Zieleinlauf“ kann man entscheiden, ob das Ergebnis für alle sichtbar sein soll!   Tipp: Bei der Herausforderung immer ein paar Meter mehr einplanen! (mögliche GPS-Abweichungen)   Mehrfachstart ist möglich!   Mehr Informationen gibt es unter chiemgau-team-trophy.com.    

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FIS Nordische Ski-Weltmeisterschaft Oberstdorf/Allgäu 2021 findet ohne Zuschauer statt

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Nach intensiven Gesprächen mit dem Bayerischen Innenministerium, dem Internationalen Skiverband und dem Deutschen Skiverband musste sich der Aufsichtsrat der Nordischen WM GmbH dafür entscheiden, die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen leider ohne Zuschauer durchzuführen. Bereits erworbene Tickets werden vollumfänglich zurückerstattet. Weiter Informationen finden sie hier.

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SKIDEUTSCHLAND bewegt sich – Die DSV-Winter-Challenge Skilanglauf

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Ganz Deutschland unter einer Schneedecke, die Sehnsucht nach Bewegung in der freien Natur und die magische Anziehungskraft des Schnees. Was kann es unter den gegebenen Rahmenbedingungen Schöneres geben als alleine seine Spur in der Skilanglaufloipe zu ziehen und mit dem Knirschen des Schnees den Alltag hinter sich zu lassen. Dafür hat der Deutsche Skiverband die DSV-Winter-Challenge Skilanglauf ins Leben gerufen. Im Rahmen der DSV-Winter-Challenge Skilanglauf können sich alle Skilangläufer und Skilanglaufbegeisterten, egal ob Freizeitsportler oder ambitionierter Wettkampfsportler, virtuell messen und vergleichen, oder einfach nur eine lange Distanz laufen und stolz auf die geschaffte Leistung sein. Im Rahmen der DSV-Winter-Challenge Skilanglauf kann bis zum 28. März 2021 jedermann allein, auf jeder Loipe, eine Strecke über 5km oder 30km laufen, diese dokumentieren und auf ein Portal (siehe unten) hochladen. Ob Ihr Euch lieber in der freien Technik oder auf Klassik-Ski bewegt, könnt Ihr ganz individuell entscheiden – mitmachen kann jeder. Im Rahmen der 5km Challenge könnt ihr Sachpreise für Euch, Euren Verein oder Eure Firma gewinnen. Dafür müsst Ihr Eure Zeit aufzeichnen und sie anschließend im Challenge-Formular hinterlegen. Die ersten 300 Skilangläufer, die die 30km Challenge erfolgreich absolvieren, haben unabhängig von der gelaufenen Zeit, die Möglichkeit die „DSV-Im Limit-Medaille“ zu bekommen. Also egal über welche Strecke – mitmachen lohnt sich. Weitere Informationen zum Ablauf und wie Ihr Eure sportliche Aktivität dokumentieren könnt, findet Ihr hier. Um die „DSV-Im Limit Medaille“ über die 30km-Distanz zu erhalten, sendet eine E-Mail an Katharina Neumann (katharina.neumann@deutscherskiverband.de) mit Angabe von Namen und Anschrift sowie dem Datum, an dem Ihr an der Challenge teilgenommen habt. Anschließend erhaltet Ihr die Medaille kostenfrei innerhalb Deutschlands per Post zugeschickt. (Personenbezogene Daten werden ausschließlich für den Zweck des Medaillenversands genutzt). Für die leistungssportorientierten Nachwuchslangläufer wurde die vergleichbare DSV-Nachwuchs-Challenge Skilanglauf ins Leben gerufen. Dabei wird in den Altersklassen U8 bis U20 sowie Betreuer/innen mit unterschiedlichen Streckenlängen auf Zeit gelaufen. Regional, auf festgelegten Strecken, finden zu definierten Zeiträumen die einzelnen Challenges statt. Weitere Informationen findet ihr hier. Bitte achtet immer auf die geltenden Abstands- und Hygieneregeln sowie die gesetzlichen Vorgaben und regionalen Verordnungen. Wir wünschen allen großen und kleinen Teilnehmern viel Erfolg und Spaß in der Loipe und freuen uns auf viele Teilnehmer an der DSV-Winter-Challenge Skilanglauf. Kontakt: Katharina Neumann (katharina.neumann@deutscherskiverband.de)

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