TEAM Sport-Bayern zur „Notbremse“: So stirbt der Sport im Freistaat den Corona-Tod!

Verband, Leistungssport, Aus- und Fortbildung, Sportentwicklung, Top News

Mit der „Notbremse“ zur Eindämmung der Corona-Pandemie sorgt die Bayerische Staatsregierung de facto für ein Aus des nicht professionellen Sports im Freistaat. Nach der aktuellen Fassung der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung (12. BayIfSMV) ist in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 100 überschritten wird – also quasi überall – gemäß § 28b Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 Halbsatz 1 IfSG nur die kontaktfreie Ausübung von Individualsportarten allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstands erlaubt. Damit ist das Aus für den Vereinssport auf nicht absehbare Zeit festgeschrieben. „Die Interpretation der ‚Notbremse‘ durch den Freistaat ist für den Sport in Bayern eine Katastrophe. Es ist unverhältnismäßig, dass quasi nirgendwo, nicht einmal im Freien, breiten- und gesundheitssportliche Betätigung für Kinder oder Erwachsene möglich ist“, erklärt Alfons Hölzl, 1. Vorsitzender von TEAM Sport-Bayern. Der TSB und die Sportfachverbände hätten längst Maßnahmen und Konzepte vorgelegt, die einen sicheren Sportbetrieb unter Einhaltung der Hygienebedingungen ermöglichen. Es gebe einen breiten gesellschaftlichen Konsens, dass die Corona-Maßnahmen das Gesundheitssystem vor Überlastung schützen müssten. „Die Menschen müssen in der Pandemie nicht vor Sport geschützt werden. Im Gegenteil. Die in der Gesellschaft zunehmend zu beobachtende und durch die Pandemie drastische zunehmende Nichtaktivität ist in ihren Folgen für das Gesundheitswesen noch gar nicht abzuschätzen. Durch das faktische Sportverbot werden gerade die Probleme der Zukunft auf dramatische Weise potenziert. Der beabsichtigte Schutz der Menschen verkehrt sich ins Gegenteil“, so Hölzl. Der TSB-Vorsitzende verwies in diesem Zusammenhang auch auf eine aktuelle Studie aus dem British Journal of Sports Medicine, die belege, dass regelmäßiger Sport das Risiko einer schweren Corona-Erkrankung bzw. eines Todes durch Covid-19 bei Erwachsenen stark reduziere. „TEAM Sport-Bayern fordert die Staatsregierung auf, den Sport nicht länger als Teil des Problems, sondern als Teil zur Lösung zu sehen. Die Sportfachverbände haben das Know-how und die ehrenamtliche Kraft, einen sicheren und verantwortungs-bewussten Sport für Jedermann und jede Altersklasse zu ermöglichen“, so Hölzl. Dazu müssten die Kräfte jetzt gebündelt und nicht abgewürgt werden. „Wir haben jetzt keine Zeit zu verlieren. Es geht gerade um die Zukunft des Landes. Der Sport kann und will seinen Beitrag leisten.“  

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Rekordsaison am Regionalzentrum Götschen beendet

Leistungssport, Alpin, Snowboard, Top News

Trainingsmaßnahmen und Wettkämpfe des Bayerischen und Deutschen Skiverbandes und von Snowboard Germany; Snowboard Weltcup als Highlight Bischofswiesen (hw) – Sowas hat es seit Bestehen des Trainingszentrums am Götschen (seit 1998) noch nie gegeben. Schuld daran war sicher mit die Coronasituation (oder vielleicht nur deswegen), aber auch der nicht enden wollende Winter in diesem Jahr. An 125 Skitagen (Rekord) seit 07.Dezember 2020 wurden viele hunderte Trainingseinheiten durchgeführt, dazu kamen zahlreiche Wettkämpfe vom Snowboardweltcup, Europacup Alpin und Big Air Damen und Herren, Deutsche Meisterschaft Alpin bis hin zu den verschiedenen FIS Rennen. Die Voraussetzungen dafür wurden bereits Anfang Dezember geschaffen. Ein umfangreiches Hygienekonzept musste ausgearbeitet werden und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt im Landratsamt kam dieses auch in vollem Umfang zum Tragen – bei allen Veranstaltungen durften nur Sportler/Betreuer mit einem negativen Test auf das Gelände. Erfreulich aus dieser Sicht, dass kein einziger Coronafall in der abgelaufenen Wintersaison am Götschen auftrat. ‚Finale dahoam‘ als Höhepunkt Das Highlight war sicher das Snowboard ‚Finale dahoam‘ mit dem Gewinn der großen Kugel für die Weltcup Gesamtwertung durch Lokalmatadorin Ramona Hofmeister. Die sympathische Bischofswieserin setzte neue Maßstäbe im Snowboardsport und verteidigte ihren Gesamtsieg aus dem Vorjahr. Als Zugabe kam noch die kleine Kugel für den Parallelriesenslalom hinzu. Doch auch die anderen Weltcupstarter aus dem Talkessel konnten am Götschen ihre Klasse unter Beweis stellen. Caro Langenhorst vom WSV Bischofswiesen belegte beim letzten Rennen Rang drei und durfte mit Selina Jörg, die ihre Karriere leider beendete, auf dem Stockerl stehen. Einziger Wehrmutstropfen war das schlechte Wetter, doch das konnte die Freude der Veranstalter und Sportler nicht trüben. Ein weiterer Höhepunkt war sicher die Deutsche Meisterschaft Alpin, die der SC Starnberg nicht wie geplant in Seefeld ausrichten konnte, sondern bei strahlendem Sonnenschein auf den Götschen ausweichen durfte. Die Bedingungen waren für Ende März sensationell und mit der Live Übertragung der Damen und Herrenrennen (Slalom und Riesenslalom) konnte man gewiss neue Maßstäbe setzen. Doch auch alle anderen Veranstaltungen, von denen viele ursprünglich nicht geplant waren, konnten bestens abgewickelt werden und oftmals waren kurzfristige Entscheidungen notwendig, um Rennen durchzuführen (EC Herren vom Jenner zum Götschen, EC Damen, SG Damen/Herren). Das gelang nur durch eingespieltes Personal und jahrelange Erfahrung! Zum Abschluss gab es noch ein Crossrennen für Kinder und Schüler am kleinen Lift, bei dem Snowboarder und Skifahrer gemeinsam teilnehmen durften und riesigen Spaß hatten. Vor allem beim abschließenden ‚Water Slide Contest‘ ging es nochmal richtig zur Sache. Der letzte Betriebstag war dann schließlich der 18.April. Wenig Möglichkeit für die Kinder zum Skifahren Sehr schade war, dass die Kinder, die nicht dem Landeskader angehörten, fast keine Möglichkeit zum Skifahren hatten und den Sport nicht ausüben durften. Erst in den Osterferien wurde diese Regelung gelockert und somit konnten Skiclubs mit den Kindern zum Skifahren kommen. Dies wurde natürlich enorm gut angenommen und viele kleine Skifahrer hatten riesigen Spaß bei ihren ersten Skitagen in diesem Winter. Abschließend ein großer Dank an Liftbetreiber, Betriebspersonal, Pistendienst und die Skiwacht, ohne deren Einsatz eine solche Rekordsaison nicht zu stemmen gewesen wäre. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Zeiten wieder ändern und in der nächsten Saison wieder Normalbetrieb herrscht.  

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Saisonfinale am Götschen: Enormer Spaßfaktor beim Crossrennen

Leistungssport, Snowboard, Top News

Bischofswiesen (hw) – „Eigentlich müssten wir noch ein Abschlussrennen für unsere Snowboardkinder machen“, so die überzeugende Meinung des Leistungssportreferenten Florian Heymann, dem Koordinator für die Nachwuchsrennen beim Snowboardverband während der Osterferien. „Wir sollten den Nachwuchssportlern am Ende der Saison nochmal was bieten“. Nach kurzer Absprache mit der Zentrumsleitung und Götschenskilift wurden schließlich auch die Skifahrer zu diesem Wettbewerb zugelassen. Unter dem Motto ‚Burn the turn – die Kurve muss brennen‘, wurde am kleinen Lift ein Crossparcours errichtet, auf dem alle vorab trainieren durften, um die Tücken dieser neuen Strecke herauszufinden. Beim Rennen ging es dann über die Wellen, Steilkurven und Schanzen so richtig zur Sache. Starberechtigt waren alle Schülerklassen U 12 und U 15, sowie bei den Snowboardern noch die Jahrgänge 2004 und 2005. Bester Lauf wurde gewertet Alle Teilnehmer durften zweimal auf Zeit fahren und der bessere Lauf kam letztlich in die Endabrechnung. Bei den Mädels U 12 gelang dies am besten Marie Kuhlmann vom Snowgau e.V. deutlich vor Vroni Ehrenthaler vom SC Miesbach und Joana Fuchs von den Shreddogs Snowgau. Schnellster männlicher Teilnehmer in dieser Klasse war Lokalmatador Lenz Ganserer vom WSV Bischofswiesen, der sich mit einem starken zweiten Lauf den Sieg holte. Ihm am nächsten kamen Niko Bezenar vom SC Miesbach als Zweiter und Florian Ilsanker vom WSV Königssee auf Platz drei. Diese Klasse war mit 15 Startern auch die am stärksten besetzte. Bei den Alpinen Mädels gewann Franziska Grassl (Bestzeit bei den Skidamen) vom WSV Königssee knapp vor Nina Ludwig vom BSC Surheim und Johanna Hinterstoisser vom TSV Palling. Verdammt knapp war der Ausgang bei den Buben der U 12, denn Fabian Hummer vom SK Berchtesgaden lag am Ende nur acht Hundertstel vor Tim Krombach vom SC Bergen. Wieder nur wenig dahinter belegte Hansi Vitzthum vom BSC Surheim den dritten Platz. Nicht zu schlagen war Hannah Gunkel (Damenbestzeit) vom SV Camp2Race in der Klasse U 15 der Mädels, Sie setzte sich gegen Salome Jansing vom SC Schellenberg und Mathilda Scheid vom WSV Bischofswiesen durch. Glück hatte bei den Buben dieser Jahrgangsstufe Lokalmatador Matteo Ganserer vom WSV Bischofswiesen, der um lediglich drei Hundertstel den Sieg für sich verbuchen konnte und Benedikt Bösl vom SC Miesbach auf Platz zwei verwies. Samuel Schwerdt vom SV Camp2Race komplettierte das Stockerl auf Rang drei. Bei den Skifahrern gab es einen Doppelsieg der Geschwister Fegg vom WSV Bischofswiesen, die nur einen Katzensprung vom Götschen zu Hause sind. Verena siegte bei den jungen Damen deutlich vor Simona Vojtasekova und Maria Kurz (beide vom SK Berchtesgaden). Christoph Fegg (Herrenbestzeit mit 36,46) ließ bei den Buben Maxi Kaltenhauser (WSV Königssee) und Moritz Lang (TSV Palling) hinter sich. Beide Läufe zeitgleich Etwas Besonderes gelang Max Kühnhauser vom WSV Königssee, denn in beiden Läufen fuhr der junge Snowboarder aufs Hundertstel genau die gleiche Zeit und gewann schließlich die Klasse der Herren Jahrgang 2004/05 mit 39,92 sec. (Tagesbestzeit Snowboard) vor seinem Clubkollegen Max Mohr (40,43 sec.) und Samuel Vojtasek (40,72 sec.) vom SC Schellenberg. Schnellste bei den Damen war Yuna Taniguchi vom SC Aschheim vor Janina Hanslik vom SC Aising Pang. Professionelle Durchführung der Rennen Die gesamte Abwicklung dieser Veranstaltung unter der Leitung der Verantwortlichen von Snowboard Germany Sarah Böck, Susanne Borth und Florian Heymann war sehr professionell und alle Starter hatten einen Riesenspaß. Snowboarder feuerten die Skifahrer an und umgekehrt – schlichtweg ein sehr harmonisches Miteinander! Das war auch schon beim Aufbau so, denn Skifahrer- und Snowboardeltern halfen Hand in Hand und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Diese Gaudi und Freude bei den Kindern hat richtig Spaß gemacht. Das sollten wir im kommenden Jahr wieder als Abschluss ins Auge fassen und erneut so einen Bewerb auf die Beine stellen“, war Florian Heymann überzeugt. Nach dem Crosswettkampf gab es für alle noch einen Water Slide Contest, der für viele noch das Highlight dieses ‚Traumtages‘ war!        

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„Wir möchten Danke sagen!“

Alpin

Die fünf Tal-Vereine absolvieren eine beachtliche Saison 20/21   Bad Wiessee, 05.04.2021 „Diese Saison war für alle nicht einfach, aber es wurde sich vorbildlich an alle Regeln gehalten“, zieht Hauptsponsorin Christa Kinshofer Bilanz. „Und für uns war es zudem sehr wichtig, Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit ein Bewegungsangebot an der frischen Luft anbieten zu können, um deren körperliche und geistige Entwicklung zu fördern, aber auch um ihnen die Möglichkeit zu bieten, soziale Kontakte zu knüpfen“, ergänzt ihr Mann, Dr. Erich Rembeck, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin.   Trotz aller staatlichen Vorgaben holte das Team um Toni Schwinghammer das Maximale an Skitagen aus dieser Saison für die Kinder und Jugendlichen raus. Dank des ausgefeilten Hygienekonzepts und natürlich auch der konsequenten und peniblen Umsetzung aller Verantwortlichen, Betreuer und Skiteams konnte zwischen 16. Dezember 2020 und 1. April 2021 an 92 Tagen Trainingsbetrieb sowie zwei FIS Skirennen absolviert werden – und das ohne eine einzige Corona-Erkrankung!   „Uns hat es trotz allem großen Spaß gemacht, und wir möchten „Danke“ sagen an alle Beteiligten, die uns unterstützt, ehrenamtlich auch unter diesen Bedingungen ihre Zeit geopfert und Verständnis für die ganzen Regeln gehabt haben – zum Wohl der Kinder und des Skisports“, freut sich Christa Kinshofer. „Und da nach der Saison vor der Saison ist, hoffen wir auf einen schönen Sommer und eine schneereiche Saison im kommenden Winter zu hoffentlich wieder normalen Bedingungen.“   Mehr zum Hauptsponsor, dessen Arbeitsweise und Kooperationspartner finden Sie unter: www.skiklinik.com.   Mehr zur Geschichte des Hanges und der Betreiber finden Sie unter: www.christa-kinshofer-skizentrum.de.       Kontakt: Stephanie Sennhofer Assistentin der Geschäftsführung Skivereine Tegernseer Tal Mail: sennhofer@christa-kinshofer-skizentrum.de Tel.: 0173-824 85 47

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Langlauf in den Osterferien: Bioteaque Chiemgau Team Trophy verlängert Loipenpass Weitsee

Verband

Für Skilanglauf-Fans hätten die Osterferien nicht besser fallen können: Der Wetterdienst meldet viel Schnee und optimale Bedingungen. Deswegen verlängern die Organisatoren der Bioteaque Chiemgau Team Trophy ihre Aktion „Loipenpass Weitsee“ bis zum 11. April. Der perfekte Anlass, dem (Corna-)Alltagsstress zu entkommen, das Immunsystem zu stärken, Spaß im Schnee zu haben – und dazu noch hochwertige Preise gewinnen. Einfach loslaufen – mit Abstand – und dann abstempeln. Weitere Infos: https://www.chiemgau-team-trophy.com

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Die Deutschen Alpinen Skimeisterschaften 2021

Verband, Top News

Doppelte Freude bei den Deutschen Meisterschaften am Götschen Sebastian Holzmann und Toni Tremmel holen gemeinsam den Slalomtitel; Andrea Filser gewinnt Riesenslalom Bischofswiesen (hw) – Zum Abschluss der Deutschen Alpinen Skimeisterschaften am Regionalzentrum Götschen stand bei den Herren der Slalom und für die Damen der Riesenslalom auf dem Programm. Der SC Starnberg hatte sich nochmal ins Zeug gelegt, um für diese Meisterschaften ein angemessenes Finale zu präsentieren. Mit dazu beigetragen haben natürlich auch die sensationellen Fernsehaufnahmen an beiden Tagen, wobei die Rennen jeweils live im Live Stream bei Sportschau.de mit außergewöhnlich guten Bildern, unterstützt durch das schöne Wetter, zu sehen waren. Zwei Sieger beim Slalom der Herren Gestartet wurde der Renntag mit dem Slalom der Herren und hier legte Toni Tremmel vom SC Rottach Egern mit Laufbestzeit im ersten Durchgang den Grundstein für seinen ersten Deutschen Meistertitel. Allerdings durfte er sich diesen mit Sebastian Holzmann vom SC Oberstdorf teilen, denn der diesjährige WM Starter schob sich mit der zweitbesten Laufzeit in Durchgang zwei noch ganz nach vorne und somit landeten beide Zeitgleich auf Platz eins. „Es ist einfach schön, ganz oben zu stehen, egal ob mit dem Toni oder alleine“, so Holzmann. Auch Toni Tremmel war überglücklich über seinen ersten Nationalen Titel. „Ich hab mich heute einfach gut gefühlt und schon der erste Durchgang ist mir gut gelungen. Zum ersten Mal Deutscher Meister und das zusammen mit dem Sebi, einfach cool!“ Beide wurden gleich zusammen nach dem Rennen vom Fernsehteam interviewt und so konnten viele Fernsehzuschauer teilhaben an der Freude der Slalomartisten. Bild Holzmann: Auch die Slalomstangen lagen Sebastian Holzmann zu Füßen und am Ende wurde der Oberstdorfer zeitgleich mit Toni Tremmel Deutscher Meister im Slalom am Götschen. Der dritte Platz ging an Fabian Himmelsbach vom SC Sonthofen, der sich mit Laufbestzeit in Durchgang zwei noch einen Platz auf dem Podest sichern konnte. Rang vier ging an den Österreicher Simon Rueland. Erst dahinter platzierten sich mit Linus Straßer vom TSV 1860 München und Stefan Luitz (SC Bolsterlang) die Arrivierten des Deutschen Skiverbandes. Linus Witte vom SC Bad Aibling, der noch vor einer Woche den FIS Slalom am Jenner dominiert hatte und Julian Rauchfuss von der RG Mindelheim belegten zeitgleich Rang sieben. Für den Kurs verantwortlich waren diesmal die Welt- und Europacup Trainer Andi Omminger und Albert Doppelhofer. Bild Tremmel: Voll entschlossen fegte Toni Tremmel durch die Slalomtore am Götschen und wurde schließlich Deutscher Meister. Filser vor Schmotz und Dorigo Ein knappes Rennen gab es beim Riesenslalom der Damen und hier hatte am Ende Andrea Filser  vom SV Wildsteig die Nase vorn. Die in dieser Saison erfolgreiche Weltcupstarterin (unter anderem Bronzemedaillengewinnerin bei der WM in Cortina) schob sich nach Rang zwei im ersten Durchgang noch ganz nach vorne und holte mit einer sehr soliden Fahrt den Titel der Deutschen Riesenslalommeisterin 2021. Allerdings profitierte sie hier ein wenig vom Fehler der Halbzeitführenden Fabiana Dorigo vom TSV 1860 München, die mit einem groben Schnitzer gerade noch einen Ausfall verhindern konnte und letztlich mit Rang vier (Dritte der nationalen Wertung) hinter der Italienerin Vivien Insam und Marlene Schmotz vom SC Leitzachtal Vorlieb nehmen musste. Knapp dahinter folgten Jessica Hilzinger vom SC Oberstdorf und Paulina Schlosser vom SC Kreenheinstetten. Team Medaillengewinnerin Emma Aicher (SV Mahlstetten) verpatze ihren ersten Lauf, schob sich aber mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch auf Rang sieben nach vorne. Die faire Kurssetzung von Markus Lenz und Stefan Kermer war mitverantwortlich, dass es nur sieben Ausfälle gab. Bild Siegerinnen: Die drei Siegerinnen beim Riesenslalom am Götschen konnten gut lachen nach einem erfolgreichen Tag. V.li. Leni Schmotz, Andrea Filser und Fabiana Dorigo. Bei der abschließenden Siegerehrung bedankte sich Starnbergs Vorsitzender Helge von Hirschhausen bei allen Helfern und Trainern für die tatkräftige Unterstützung und lobte die ausgezeichneten Verhältnisse am Götschen. „Wenn wir dürfen, würden wir gerne wieder kommen“, so sein Schlussfazit. Insgesamt hat der SC Starnberg mit der Liveübertragung aller Rennen sicher neue Maßstäbe gesetzt bei der Ausrichtung nationaler Meisterschaften. Helmut Wegscheider

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Doppelsieg durch Fabiana Dorigo und Emma Aicher Toni Tremmel gewinnt Herrenriesenslalom; Top Bedingungen am Götschen

Leistungssport, Alpin

Bischofswiesen (hw) – Wegen Dauerschneefall und schlechter Sicht wurde der FIS Riesenslalom vom Jenner frühzeitig verschoben und dieser  Bewerb für Damen und Herren konnte nun noch vor den Deutschen Meisterschaften am Götschen nachgeholt werden. Der Hang präsentierte sich in einem Top Zustand, hatten doch die Stützpunkt Trainer zwei Tage zuvor die Piste noch intensiv mit Wasser präpariert. Somit gab es für alle Sportlerinnen und Sportler extrem gute Bedingungen, was auch an den wenigen Ausfällen  abgelesen werden kann. Es wurde jeweils ein Lauf für Damen und Herren gesetzt und die Abwicklung war auf Grund der frühen Startzeit (keine aufweichende Piste) problemlos. Zwei Siegerinnen bei den Damen Ein besonderes Rennen war der Riesenslalom der Damen, denn am Ende standen zwei Sportlerinnen ganz oben auf dem Podest. Fabiana Dorigo vom TSV 1860 München, im ersten Durchgang noch auf Platz drei, zeigte im zweiten Lauf ihre Klasse und landete gemeinsam mit Emma Aicher vom SC Mahlstetten, die auch schon in Führung lag, auf dem ersten Platz. Dritte wurde die Silbermedaillengewinneri der letzten Weltmeisterschaft in Cortina und Speedspezialistin Kira Weidle vom SC Starnberg. Mit der vierten Laufzeit im zweiten Durchgang schob sich Luisa Mangold vom SC Starnberg auf Platz vier vor Chantal-Isell Laszlo vom WSV München und Lea Klein vom SC Lenggries. Eine starke Vorstellung lieferte auch Katharina Huber vom SK Berchtesgaden ab, die mit zwei couragierten Läufen auf Rang 10 fuhr. Insgesamt schieden von 33 Mädels nur drei aus. Bild Dorigo: Fabiana Dorigo konnte sich mit einer couragierten Fahrt im zweiten Durchgang beim FIS Riesenslslom am Götschen noch auf den ersten Platz nach vorne fahren. Toni Tremmel steht ganz oben Die den Herren war es ebenfalls ein knappes Ergebnis und hierbei hatte Toni Tremmel vom SC Rottach Egern am Ende die Nase vorn. Er siegte vor Simon Luca Wolf vom SC Garmisch und seinem Clubkollegen Frederik Norys. Die Ränge vier bis sechs belegten die Europacupfahren Jonas Stockinger vom SC Herzogsreut und Anton Grammel (Skiclub Kressbronn). Der WM Starter im Slalom Sebastian Holzmann vom SC Oberstdorf machte einen Abstecher zum Riesenslalom und wurde guter Sechster. Auch hier war die Ausfallquote sehr gering und letztlich erreichten nur drei Sportler von den 53 Startern nicht das Ziel. Bild Sieger Herren: Simon Luca Wolf, Toni Tremmel und Frederik Norys v.li. belegten die Plätze eins bis drei beim FIS Riesenslalom am Götschen. Nun steht gegen Ende der Saison am Samstag und Sonntag noch die Deutsche Meisterschaft am Götschen auf dem Programm. Hier werden alle Deutschen Alpinen am Start sein, sei es im Teambewerb, beim Slalom oder im Riesenslalom.   Bericht: Helmut Wegscheider

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Stellenangebot: Sachbearbeitung Aus- und Fortbildung (m/w/d)

Verband, Aus- und Fortbildung

Über 265.000 Mitglieder, organisiert in gut 1.200 Vereinen: Der Bayerische Skiverband ist der größte und erfolgreichste Landesverband des Deutschen Skiverbandes. Die Kernaufgaben liegen im Nachwuchsleistungssport, der Sportentwicklung (Breiten- und Wettkampfsport) sowie der Aus- und Fortbildung. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die „Faszination Wintersport“ gestalten! Sie haben eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in den Bereichen Bürokommunikation oder -management oder als Sport- und Fitnesskaufmann/-frau oder eine vergleichbare Qualifikation? Sie bringen eine dienstleistungsorientierte Grundeinstellung mit ausgeprägtem Servicegedanken mit? Sie kennen wünschenswerterweise die Sportstrukturen durch eine eigene Übungsleiterlizenz und begeistern sich für den Wintersport? Für unsere Verbandsgeschäftsstelle in München suchen wir daher zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine “Sachbearbeitung Sportservice und Sportentwicklung (m/w/d)” in Vollzeit. Bei Interesse an diesem vielfältigen und spannenden Tätigkeitsbereich freuen wir uns über Ihre Bewerbung ausschließlich per Mail an: Bayerischer Skiverband e.V. z. Hd. Dominik Feldmann Georg-Brauchle-Ring 93 80992 München bewerbung@bsv-ski.de Die komplette Stellenbeschreibung als PDF-Datei gibt es hier.

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Kindertraining Ski Alpin: Gesundheitsministerium ermöglicht Ausnahmegenehmigungen

Regionalverbände, Vereine, Verband, Leistungssport, Alpin, Top News

Kinder mit BSV-Race-Card dürfen für das vereinsbezogene Training ab sofort Skilifte in festgelegten Trainingszentren nutzen München, 18.03.2021 Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat mit Mittwoch, den 17.03., für die Regierungsbezirke Oberbayern und Schwaben und die zuständigen örtlichen Landratsämter die Möglichkeit eines vereinsbezogenen Kindertrainings an Skiliften in festgelegten Trainingszentren geschaffen: Ausnahmegenehmigungen dafür können durch die Landratsämter erteilt werden. Im Wortlaut heißt es: „Die jeweils zuständige Kreisverwaltungsbehörde kann für das Training von Kindern unter 14 Jahren, die Inhaber einer „Race-Card“ [des BSV] sind, unter bestimmten Bedingungen Ausnahmegenehmigungen nach § 28 Abs. 2 Satz 2 der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erteilen.“ „Wir sind froh, dass das Staatsministerium die Ausnahmegenehmigungen ermöglicht“, äußert sich BSV-Präsident Herbert John erleichtert nach der persönlichen Benachrichtigung durch den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek. „Das war die nun schnellste Lösung, um den Kindern noch Trainingstage zu ermöglichen.“ Den Ausnahmegenehmigungen vorangegangen war der Stopp des laufenden Trainingsbetriebes am vergangenen Freitag und die Einreichung einer Klage durch den BSV am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof am Montag. „Durch die Nachricht des Gesundheitsministeriums gewinnen wir ein paar Tage Zeit, denn die Entscheidung über den Eilantrag und die Klage hätte auf jeden Fall noch mehrere Tage in Anspruch genommen“, ergänzt BSV-Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller. „Durch die Ausnahmegenehmigung wurde die ungerechtfertigte Ungleichbehandlung der Sportarten beseitigt, was zu begrüßen ist“, stellt Rechtsanwalt und Partner Wolfgang Schärfe von der Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft, welche den BSV vertritt, fest. Die Unterstützung des Verbandes in seinem Vorgehen durch die betroffenen Regionalverbände und Vereine sowie dem DSV war sehr groß. Deshalb freut sich der BSV umso mehr, den Kindern in den Clubs nun doch noch soweit es die Inzidenzwerte zulassen, Training auf Schnee zu ermöglichen.

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Bayerischer Skiverband klagt gegen Ski Alpin-Verbot des Bayerischen Gesundheitsministeriums

Verband, Leistungssport, Alpin, Top News, Vereine

München, 15.03.2021 Im Zuge des dritten Öffnungsschrittes, laut der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, ist seit Montag, den 08.03.2021, kontaktfreier Sport auf Sportstätten unter freiem Himmel auch in Gruppen erlaubt. Nun hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege angeordnet, Skilifte für den Trainingsbetrieb Ski Alpin für Kinder und Jugendliche zu schließen. Dagegen geht der Bayerische Skiverband umgehend vor. „Das Staatsministerium stellt die durch Vereine organisierte Sportausübung in Kleingruppen mit der Nutzung der Skilifte als Freizeitanlage gleich. Das ist in unseren Augen falsch“, erklärt BSV-Präsident Herbert John. Da nur Kinder und Jugendliche trainieren dürfen, die im Besitz eines aktiven Startpasses des Bayerischen Skiverbandes (BSV) sind, ist die touristische Nutzung von Skiliften ausgeschlossen. Der BSV reagiert mit großem Unverständnis auf die Entscheidung und damit auf eine massive Ungleichbehandlung der Sportarten des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Deshalb reicht der BSV Klage beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof ein. „Nach unserer Auffassung ist der vereinsbasierte Trainingsbetrieb von Kindern und Jugendlichen in der Sportart Ski Alpin mit allen anderen kontaktfreien Freiluftsportarten gleichzusetzen und muss daher stattfinden dürfen“, ergänzt BSV-Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller. „Die sieben in Bayern laufenden Skilifte werden ausschließlich für den Trainingsbetrieb der Bundes- und Landeskader und für Startpassinhaber genutzt.“ Sollte der Verwaltungsgerichtshof dem Antrag folgen, kann unter Beachtung der erforderlichen und vom BSV ausgearbeiteten Hygienemaßnahmen und Schutzkonzepte wieder der Trainingsbetrieb in Kleingruppen für die Startpassinhaber stattfinden. „Wir appellieren nachdrücklich an die Bayerische Staatsregierung und an die entsprechenden Ministerien, eine Gleichbehandlung in der bayerischen Sportlandschaft zu fördern und die Ungleichbehandlung in zukünftigen Verordnungen zu unterbinden“, betont John. Für den Bayerischen Skiverband, seine Regionalverbände und die bayerischen Ski- und Snowboardvereine hat die Gesundheit aller Sportlerinnen und Sportler sowie der haupt- und ehrenamtlich ins Sportgeschehen eingebundenen Personen absolute Priorität. Nach nun viereinhalb Monaten im Vereinssport-Lockdown muss den Kindern und Jugendlichen aber eine vernünftige Perspektive aufgezeigt werden.

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