BSV Aktionstag in Neuschönau

Sportentwicklung, Aktionstage

Neuschönau, 12./13.07.2016 – gleich an zwei Tagen durften unsere BSV-Teamer im schönen Bayerischen Wald begrüßt werden. Geplant waren in Kooperation mit dem SV Neuschönau und der Grundschule Heinz-Theuerjahr-Schule zwei „Inline-Aktionstage“. Alle Schüler freuten sich riesig auf die beiden Tage und übten bereits vorab zu Hause fleißig. Leider machte ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung, bei starkem Dauerregen war Skaten im Freien einfach nicht möglich und so wurde kurzerhand ein Alternativprogramm in der Turn- und Pausenhalle aufgebaut. Über 100 Kinder konnten sich an den zwei Tagen in fünf Gruppen austoben. Die Stationen setzten sich aus den Bereichen Ausdauer, Geschicklichkeit, Koordination und Kraft zusammen. Beweisen konnten sich die Teilnehmer dann an der Biathlon-Wurfanlage, einem Geschicklichkeitsparcours, verschiedenen Gleichgewichts- und Koordinationsübungen und beim Seilklettern. Alle Übungen zielten neben der Bewegung der Kids groß auf das Motto „Teamwork“ ab. Hierfür wurden auch die Teamski ausgepackt, auf denen ein Parcours zu dritt im Gleichschritt absolviert werden muss. Alle Helfer aus Verein, Schule und Elternbeirat waren top motiviert und hatten Freude an der Bewegung ihres Nachwuchses. Sogar für die Pausen hat der Elternbeirat vorgesorgt. Sie bereiteten eine gesunde Brotzeit und Getränke vor. Die Nachfrage nach der nächsten Aktion war groß und der „Inline-Aktionstag“ soll bald stattfinden – dieses Mal aber mit Sonnenschein.

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Fabian Bekelaer – Ex Biathlet und zukünftiger Masterstudent

Dualer Karriere Kompass

Ich wollte keine Ausbildung machen, die ich später nicht brauche. Mit diesem Motto entschied sich Fabian Bekelaer für einen nicht ganz typischen Weg als Leistungssportler. Doch von Anfang an: Fabian, geb. 01.06.1990, Mitglied im SV Bayerisch Eisenstein startete, wie so viele, seine Biathlonkarriere nach bestandenen Abitur 2009 im Gymnasium Zwiesel, als Soldat auf Zeit im Skizug der Bundeswehr. Nachdem der Start in die Profikarriere, schon damals von Auf und Ab’s geprägt war, entschied sich Fabian bereits 2011 für ein zweites Standbein neben dem Leistungssport. Obwohl ihm die Aufnahme in den B-Kader des Deutschen Skiverbandes, der Titelgewinn bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren und Top 10 Platzierungen im IBU Cup gelangen, wollte er sich nicht nur auf eine Karriere im Biathlonsport verlassen. Zu seinem Plan B gehörte ein Betriebswirtschafstudium an der Hochschule für angewandtes Management in Erding, ausgerichtet als Vollzeitstudium. Die Hochschule bietet ein semi-virtuelles Studienkonzept, d.h. die Freiheit und Flexibilität eines internetgestützten Fernstudiums, kombiniert mit den Kontakt- und Vertiefungsmöglichkeiten eines Präsenzstudiums. Zwischen den Präsenzphasen stehen internetgestützte Lernplattformen, um online studieren zu können, zur Verfügung. Wir haben Fabian gebeten uns ein wenig über seine Erfahrungen zu berichten, was er gerne getan hat.   Zunächst mal vielen Dank, dass Du dich für den Dualen Karriere Kompass als Interviewpartner zur Verfügung stellst. Als erstes interessiert uns natürlich, ob es schwierig für dich war Studium und Leistungssport miteinander zu verbinden? Im Großen und Ganzen nicht, aber es gehört schon eine Portion Disziplin und Fleiß dazu. Ich habe meine Schwerpunkte in die Sommersemester gelegt und dafür im Winter weniger gemacht. Wobei ich im Nachhinein sagen kann, dass im Winter mehr möglich gewesen wäre. Denn dadurch habe ich mir im Sommer oft selbst unnötigen Stress gemacht, weil nach körperlich harten Einheiten es schon manchmal sehr schwierig war, sich danach noch hinzusetzen und mit dem Kopf zu arbeiten.   Glaubst Du, dass Dir sportliche Nachteile entstanden sind, weil Du parallel an einem zweiten Standbein gearbeitet hast. Nein, sicherlich nicht. Ich würde aber jetzt darauf achten, meine sportlichen Ziele nicht nur von Jahr zu Jahr zu fixieren, sondern diese längerfristig auf 3-4 Jahre ausrichten. Aber mein Studium hat keinen Einfluss darauf genommen. Es war für mich genau richtig und ich brauchte diese „Ablenkung“ und Herausforderung. Fällt einen der Entschluss leichter aufzuhören, wenn man einen vernünftigen Plan B hat? Eine sportliche Karriere zu beenden ist immer ein Einschnitt, aber ich freue mich jetzt sehr auf die Zeit als Student und auf neue Herausforderungen und natürlich bin ich sehr froh, dass es jetzt direkt mit einem neuen Lebensabschnitt weitergehen kann. Neuer Lebensabschnitt heißt für dich Masterstudium. Gibt es dazu schon konkrete Pläne? Im Moment habe ich mich bei mehreren Hochschulen beworben und jetzt heißt es abwarten und die richtige herausfinden. Ich habe ein paar Absagen, aber auch Zusagen erhalten und werde mich jetzt bald entscheiden, wo es hingeht. Ich freue mich auch, dass der BSV mich am Ende meiner sportlichen Karriere dabei noch einmal unterstützt.   Was möchtest Du an dieser Stelle unseren jungen Sportlern mit auf den Weg geben? Ich finde es super, dass es mit dem Dualen Karriere Kompass jetzt eine Institution gibt, die mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn es um das Thema Sport und Job geht. Es gibt so viele nützliche und interessante Informationen, die man oft gar nicht mitbekommt. Ich denke es ist wichtig, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen, um dann seine Ziele in beide Richtungen zu verfolgen. Ich bin meinem Motto treu geblieben, „dass ich keine Ausbildung mache, die ich später nicht brauchen kann.“ Deshalb habe ich mir von Anfang an Gedanken darüber gemacht, wie ich den Leistungssport mit einer akademischen Ausbildung verbinden kann, und mit der Bundeswehr hatte ich hier den idealen Partner an meiner Seite. Vielleicht gelingt es, dass mehr Sportler sich für diese zusätzliche Alternative interessieren und ebenfalls einen Weg Richtung Studium einschlagen. Vielen Dank Fabian für das Gespräch. Wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg bei deinem Masterstudium … und wer weiß, vielleicht finden wir dich im Sport wieder an einer anderen Stelle. Alexandra Grießenböck – Juli 2016

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Jubiläumsfeier in Oberstdorf

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Mini-Schanzen-Tournee feiert 30. Jubiläum Georg Späth, Frank Löffler, Maximilian Mechler, Karl Geiger, Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger, Katharina Althaus – erfolgreiche Allgäuer Wintersport-Größen im Skispringen und in der Nordischen Kombination. Sie alle wagten ihre ersten „Stehversuche“ in der Möbel Löffler Mini-Schanzen-Tournee des Allgäuer Skiverbandes, die heuer ihr 30-jähriges Bestehen feiert und im Rahmen des Tourneefinales in der Erdinger Arena in Oberstdorf mit einer Jubiläumszeremonie entsprechend gefeiert wurde. Die Erdinger Sportalp bot mit den alten Sprungskiern und Bildern an den Wänden das passende Ambiente für eine Zeitreise zurück in die Anfänge der Allgäuer Sprungserie. Tom Maus, Vorstand des WSV Isny und neuer Wettkampfbeauftragter der Mini-Schanzen-Tournee, begrüßte neben den Tourneemitbegründern Harald Löffler und Franz Bisle die knapp 40 geladenen Gäste, unter denen sich aktive und ehemalige Athleten, Trainer sowie Politiker aus der Region eingefunden hatten. „Sepp-Weiler-Kinderspringen“ Vorreiter der Tournee Franz Bisle, ehemaliger SCO-Sportwart und DSV-Stützpunktleiter, schweifte in seiner Rede zurück ins Gründungsjahr 1986, als er und Löffler zusammen mit dem damaligen ASV-Sprungtrainer Heini Rimmel aus Buchenberg, ASV-Jugendsportwart Erich Sankjohanser, Helmut Fischer vom SC Kaufbeuren, Willy Röck und Rudi Steber vom SC Füssen sowie Skisprung-Urgestein Willy Schuster vom SV Kleinwalsertal sich im Buchenberger Vereinsheim zusammensetzten, um den Grundstein für die heute noch wichtige Nachwuchs-Wettkampfserie zu legen. Im Jahr zuvor hatte Bisle schon an den „Halden“ in Oberstdorf ein „Sepp-Weiler-Kinderspringen“ organisiert, um möglichst viele Kinder für das Skispringen zu begeistern. Zu den jüngsten Teilnehmern gehörte der spätere Weltcup-Springer Frank Löffler, Enkel der Skisprunglegende Sepp Weiler und Sohn von Harald Löffler. Tournee-Premiere in einer Kiesgrube Ihre Premiere fand die damals noch unter dem Namen „Allgäuer Mini-Fünf-Schanzen-Tournee um dem Möbel-Löffler-Pokal“ laufende Sprungserie auf einer kleinen Schneeschanze in einer Kiesgrube bei Kaufbeuren, wonach als weitere Tourneestationen Buchenberg, Füssen-Bad Faulenbach, Oberstdorf und Rietzlern im Kleinwalsertal folgten. Damals durften auch Mädchen an den Wettkämpfen teilnehmen, was in Deutschland bisher einzigartig war. Somit gilt die Nachwuchsserie auch als ein Vorreiter für das heutige Frauenskispringen. Heidi Roth, ehemals erfolgreiche Skispringerin vom SV Casino Kleinwalsertal, die Oberstdorfer Weltmeisterin Katharina Althaus sowie Skisprungtalent Agnes Reisch vom WSV Isny, um nur einige Athletinnen zu nennen, sammelten ihre ersten Wettkampferfahrungen bei der Mini-Schanzen-Tournee. Derzeit gehen rund 60 nordische Talente aus den Vereinen SC Oberstdorf, TSV Buchenberg, WSV Isny, SC Partenkirchen, SV Casino Kleinwalsertal und dem SC Füssen/Trainingsgemeinschaft Ostallgäu auf den Schanzengrößen K15 bis K43 in den Sommer- und Winterwettbewerben an den Start, bei denen die genannten Vereine auch Veranstalter der jeweiligen Tournee-Stationen sind. Region profitiert von der Nachwuchsarbeit Als Vertreter des Landkreises Oberallgäu richtete der stellvertretende Landrat und Prosport-Vorsitzender Alois Ried lobende Worte an Harald Löffler und an die Tourneemitstreiter, die mit der Durchführung der Mini-Schanzen-Tournee den nordischen Sport in der Region ankurbelt. Mit Oberstdorf als Austragungsort der Vierschanzentournee, den Skiflugwettbewerben und der frisch erworbenen Nordischen Ski-WM 2021 betreibe Oberstdorf zudem beste Werbung für das Allgäu. „Auch vom Förderkreis Prosport Allgäu/Kleinwalsertal, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge sportliche Talente sowie Vereine mit Fördergelder zu unterstützen, profitieren viele Allgäuer Nachwuchssportler,“ so Ried. Das Maximum aus den Minis herausholen Einen weiteren Dank sprach Oberstdorfs Bürgermeister Laurent Mies aus, der die Schanzenanlagen in der Erdinger Arena nicht nur als Oberstdorfer Touristenmagnet sieht, sondern auch als wichtige Trainings- und Wettkampfstätten für den Springernachwuchs. „Die Mini-Schanzen-Tournee ist der Beginn für große Sportlerkarrieren. Aus dem Minimalen wird das Maximale herausgeholt, oder: „Aus Minis werden Maxis“, umschrieb Bürgermeister Mies die Entwicklung vom Skisprungneuling zum Spitzensportler. DSV-Verdienstmedaille für Harald Löffler Vom Deutschen Skiverband – in Person vertreten von Andi Bauer, Nationaltrainer der deutschen Skisprungdamen, erhielt Harald Löffler als Anerkennung für seine Verdienste um den Nachwuchssport von den beiden Oberstdorfer Weltmeistern Johannes Rydzek und Katharina Althaus die DSV-Ehrenplakette in Gold überreicht. „In der heute übersättigten Medienwelt sei es wichtig, die Kinder für den Sport zu begeistern, wobei die Mini-Schanzen-Tournee einen wichtigen Beitrag dazu leistet“ sagte Bauer. Im Namen des Allgäuer Skiverbandes und den teilnehmenden Vereinen der Tournee überreichten Tom Maus und ASV-Sportwart Skisprung/Nordische Kombination Daniel Nett an Harald Löffler und Franz Bisle eine Karikatur als Geschenk, auf der die beiden „Gründungsväter“ sowie alle Veranstaltungsorte der Tournee abgebildet sind. Marc Löffler wird Nachfolger Harald Löffler selbst ließ die Gelegenheit zum Dank nicht aus und gab zudem bekannt, dass sein Sohn Marc, Geschäftsführer der Firma Möbel Löffler, die Nachfolge als Tourneesponsor antritt und in Zukunft die Siegerpokale stiftet – somit bleibt der Tourneename weiterhin bestehen. Im September findet die Wettkampfserie ihre Fortsetzung in Buchenberg … dann geht es in die 31. Runde. SC Oberstdorf siegt im Teamspringen Doch auch das Sportliche durfte im Rahmen des Jubiläums nicht zu kurz kommen. Das Finale der 30. Möbel Löffler-Mini-Schanzen-Tournee 2015/16 wurde vor den Feierlichkeiten mit einem Teamspringen auf den Schanzen HS 20 und HS 30 ausgetragen, bei der die Mannschaft „SC Oberstdorf 1“ mit Sina Kiechle, Nino Balcon, Jonas Holzhauer und Amelie Thannheimer den Wanderpokal des Allgäuer Skiverbandes gewann. Bei der Gesamtsiegerehrung glänzte der TSV Buchenberg als erfolgreichster Verein mit drei Klassensiegern im Skispringen und vier Gewinnern in der Nordischen Kombination. Bericht: Toni Hüttl

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BSV Schülerkader trainiert im Bayerischen Wald

Leistungssport, Langlauf

Von 10. Bis 12. Juni fand in Bayerisch Eisenstein das erste BSV-Schülercamp statt. 17 Sportler aus allen bayerischen Regionen waren angereist, um gemeinsam zu trainieren. Das Traumwetter am Freitagabend wurde noch für eine Bergtour auf den großen Arber genutzt. Am Samstagmorgen fand in Bad Kötzting der gemeinsame 1500m/3000m Bahntest der Region 2 statt, welchem sich auch die Athleten des Schülerkaders stellten. Von allen Teilnehmern wurden hier sehr gute Leistungen gezeigt, was für eine hervorragende Jugendarbeit in den Regionen spricht. Nachmittags wurden mit den Inline-Skates auf der Rollerbahn im Landesleistungszentrum Arber mit einem Parcours und einigen grundlegenden Übungen die koordinativen Fähigkeiten geschult. Diese und auch eine anschließende Einheit Stabilisationstraining zeigte jedem Sportler sein individuelles Verbesserungspotential auf. Am Sonntagvormittag wurde zum Abschluss etwas intensiver trainiert: Eine Schrittsprungpyramide in Kombination mit dem norwegischen „Elghufs“-Stocklauf wurde genutzt, um erstens die Techniken dieser skiläuferischen Grundfertigkeiten zu optimieren und sich zweitens Appetit fürs Mittagessen zu holen. Dank gilt den beiden Bayerwald-Trainern Katharina Lang und Sebastian Schrötter sowie dem Trainerteam der Oberpfalz für die perfekte Unterstützung und Zusammenarbeit. Weiterhin vielen Dank an den Skiclub Gefrees, welcher für die Dauer des Camps seinen Vereinsbus zur Verfügung stellte.

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Oberstdorf ist zurück in der WM-Spur

Verband

(Cancun/dsv) Der Deutsche Skiverband hat zusammen mit der Gemeinde Oberstdorf den Zuschlag für die Ausrichtung der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2021 erhalten. Die Allgäuer Marktgemeinde überzeugte im mexikanischen Cancun mit einer stimmigen und sympathischen Bewerbung und konnte sich im fünften Bewerbungsversuch gegen die internationalen Mitbewerber aus Trondheim (NOR) und Planica (SLO) durchsetzen. Nach den erfolgreichen Weltmeisterschaften von 1987 und 2005 wird Oberstdorf damit zum dritten Mal Gastgeber von Nordischen Ski-Weltmeisterschaften sein. „Die Freude über das positive Votum ist natürlich riesengroß“, sagte DSV-Präsident Dr. Franz Steinle. „Als WM-Gastgeber wollen wir 2021 dort weitermachen, wo wir 2005 aufgehört haben. Oberstdorf hat damals nach einhelliger Meinung die Messlatte unglaublich hoch gelegt. An diesen, unseren eigenen Ansprüchen wollen wir uns wieder orientieren und bereits bei der Skiflug-WM 2018 messen lassen. Diese beiden Weltmeisterschaften werden zweifellos nicht nur in der Region, sondern auch national und international eine positive Sogwirkung für den nordischen Skisport entwickeln.“ Auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann, der seit vier Jahren dem FIS-Council angehört, freute sich über das Votum seiner Kollegen: „Es gab definitiv nie ernsthafte Zweifel, dass Oberstdorf für den internationalen Skisport stets ein hervorragender Gastgeber war, ist und bleibt. Die hohe Wertschätzung, die sich der Deutsche Skiverband und Oberstdorf gemeinsam über Jahrzehnte hinweg als Veranstalter von Großereignissen erarbeitet haben, war in der gesamten Skifamilie sehr deutlich zu spüren. Und ich freue mich auch persönlich, dass es uns nun nach vier Anläufen endlich gelungen ist, die Neuauflage des viel zitierten Wintermärchens von 2005 zu ermöglichen.“ In ihrer Abschlusspräsentation hatte die deutsche Delegation vor dem 17-köpfigen FIS Council, dem auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann angehört, noch einmal auf informative und emotionale Weise die Werbetrommel für Oberstdorf gerührt. Neben den sportfachlichen und infrastrukturellen Aspekten thematisierten die insgesamt vier eingespielten Bewerbungsfilme die wirtschaftliche Bedeutung des WM-Standorts Deutschland für nationale und internationale Partner. „Ich freue mich, dass das große Engagement des Bewerbungs-Teams endlich von der FIS belohnt wurde“, erklärte Bürgermeister Laurent Mies. „Wir wissen aber auch, dass wir gemeinsam vor einer großen Herausforderung stehen, wenn wir sicherstellen wollen, dass die sportlichen und kommunalen Infrastrukturen nachhaltig von diesen Titelkämpfen profitieren. Letztendlich brauchen wir die Weltmeisterschaften, um den Bestand unsere Anlagen dauerhaft abzusichern. Zusammen mit dem DSV und dem SC Oberstdorf gilt es nun, ein schlagkräftiges OK-Team auf die Beine zu stellen. Wir werden die WM-Mannschaft dabei wieder nach besten Kräften unterstützen. Ein besonderes Dankeschön gilt in diesem Zusammenhang den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in den vergangenen Jahren mit ihrem großem Engagement maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Bewerbung haben.“ Dr. Peter Kruijer, Präsident des Skiclubs Oberstdorf, zeigte sich über die Entscheidung der FIS ebenfalls hoch erfreut: „Die WM 2005 hat gezeigt, dass ein solches Großereignis unglaublich viele positive Emotionen freisetzt und die beste Werbung für unseren Sport ist. Davon hat auch unser Skiclub in den vergangenen Jahren in vielerlei Hinsicht profitiert. Als einer der erfolgreichsten Vereine und Veranstalter weltweit, verstehen wir die Weltmeisterschaften deshalb zum einen als große Chance für den Leistungssport und unsere Events. Gleichzeitig gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit, Kinder und Jugendliche für den Skisport zu begeistern.“ Ähnlich positiv äußerte sich Landrat Anton Klotz, der als oberster Repräsentant des Landkreises Oberallgäu die Oberstdorfer Delegation erstmals vor Ort unterstützte. „Ich bin absolut davon überzeugt, dass die gesamte Region und die Marke Allgäu erneut nachhaltig und in vielschichtiger Art und Weise von den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften profitieren. Entsprechend werden wir als Landkreis die über viele Jahre gewachsene und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschem Skiverband, Marktgemeinde und Skiclub selbstverständlich weiterhin bestmöglich unterstützen.“

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30. Mini-Schanzen-Tournee mit Teamspringen und Jubiläumsfeier beendet

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Zum Finale der 30. Möbel Löffler Mini-Schanzen-Tournee 2015/16 in Oberstdorf verteidigten die Nachwuchsadler des SC Oberstdorf ihren Vorjahressieg im Teamspringen und gewannen mit Sina Kiechle, Nino Balcon, Jonas Holzhauer und Amelie Thannheimer erneut den Wanderpokal des Allgäuer Skiverbandes (ASV). Unter den 16 gemeldeten Mannschaften aus den Vereinen TSV Buchenberg, WSV Isny, SC Partenkirchen, SV Casino Kleinwalsertal und dem Gastgeber SC Oberstdorf sowie vier Mix-Teams (u.a. mit Springern vom SC Pfronten und SK Nesselwang) verwies die Mannschaft „SC Oberstdorf 1“ mit nur 9,5 Punkten Vorsprung das Team „TSV Buchenberg 1“ auf den zweiten Rang, den dritten Podestplatz sicherte sich „SC Oberstdorf 2“. Gesprungen wurde pro Mannschaft in Viererteams mit jeweils zwei Startern auf der HS20- und HS30-Schanze in der Erdinger Arena. Bei leichtem Nieselregen erzielten Acer Kesiku vom TSV Buchenberg und Nino Balcon vom SC Oberstdorf mit jeweils 16,5 Metern den weitesten Sprung auf der kleinen Anlage, die Oberstdorferin Amelie Thannheimer landete mit 29,5 Metern die Tagesbestweite auf der 30-Meter-Schanze. TSV Buchenberg bei Gesamtsiegerehrung vorn Nach der Siegerehrung des Teamwettbewerbes wurde jeweils an die drei Erstplatzierten pro Schülerklasse im Skispringen und in der Nordischen Kombination vom stellvertretenden Oberallgäuer Landrat und Prosport-Vorsitzenden Alois Ried, Oberstdorfs Ersten Bürgermeister Laurent O. Mies, Weltmeister Johannes Rydzek sowie von Marc Löffler, Sohn des langjährigen Tourneesponsors Harald Löffler, die Pokale überreicht. Mit drei Klassensiegern im Skispringen und vier Gewinnern in der Nordischen Kombination glänzte der TSV Buchenberg als erfolgreichster Verein vor dem SC Partenkirchen (4 Siege und 7 Podestplätze) und dem WSV Isny (3 Siege und 4 Podestplätze). Mit zwei Goldpokalgewinnern und 14 zusätzlichen Stockerlplätzen standen die jungen Talente des SC Oberstdorf ebenfalls zahlreich auf dem Podium. DSV-Verdienstmedaille für Harald Löffler Die Erdinger Sportalp bot im Anschluss an die Gesamtsiegerehrung einen gebührenden Rahmen für die Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bestehen der ASV-Nachwuchsserie mit geladenen Gästen sowie ehemaligen Mini-Tournee-Teilnehmern wie Maximilian Mechler und Karl Geiger. Tom Maus, Vorstand des WSV Isny und neuer Wettkampfbeauftragter der Mini-Schanzen-Tournee, dankte Harald Löffler für das Spenden der Pokale in den letzten 30 Jahren und überreichte ihm sowie Tourneemitbegründer Franz Bisle – der humorvoll auf die Anfangsjahre der Sprungserie zurückblickte – vom ASV und den teilnehmenden Vereinen eine Karikatur, auf dem die beiden „Gründungsväter“ sowie alle Veranstaltungsorte abgebildet sind. Weitere dankende Worte an Harald Löffler und an die Tournee-Organisatoren sprachen in ihren Reden Alois Ried und Laurent O. Mies aus. Andi Bauer, Nationaltrainer der deutschen Skisprungdamen, überreichte Löffler zusammen mit den beiden Oberstdorfer Weltmeistern Johannes Rydzek und Katharina Althaus vom Deutschen Skiverband die Ehrenplakette in Gold. Marc Löffler ist neuer Tourneesponsor Harald Löfflers Sohn Marc, Geschäftsführer der Firma Möbel Löffler, tritt die Nachfolge als Tourneesponsor an und wird in Zukunft die Siegerpokale für den Springer- und Kombinierer-Nachwuchs stiften, somit bleibt der Tourneename weiterhin Bestand. Schon am 17. Juli findet die Wettkampfserie ihre Fortsetzung in Füssen-Bad Faulenbach mit Skispringen und einem Crosslauf zur Nordischen Kombination – dann geht es in die 31. Runde. Gesamtwertung Klassensieger / Skispringen – Schüler 7 m/w: Ben Horvath (SC Partenkirchen) S8 m/w: Tobias Wersig (TSV Buchenberg) S9 m/w: Lars Horvath (SC Partenkirchen) S10 m/w: Nino Balcon (SC Oberstdorf) S11 m: Alois Wegmann (SC Oberstdorf) Mädchen: Sylvia Färber (TSV Buchenberg) S12 m: Beat Wiedemann (TSV Buchenberg) S13 m: Aeneas Frisch (WSV Isny) Gesamtwertung Klassensieger / Nordische Kombination – Schüler 7 u. jünger m/w: Ben Horvath (SC Partenkirchen) S8 m/w: Tobias Wersig (TSV Buchenberg) S9 m/w: Ansgar Schupp (TSV Buchenberg) S10 m/w: Tabea Oeffner (SC Partenkirchen) 115 Pkt. S11 m: Otto Maus (WSV Isny) Mädchen: Sylvia Färber (TSV Buchenberg) S12 m: Beat Wiedemann (TSV Buchenberg) S13 m: Aeneas Frisch (WSV Isny) Bericht und Fotos: Toni Hüttl (hü)

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Aktionstage in Breitenberg, Hauzenberg und Wegscheid

Sportentwicklung, Aktionstage

Skifahrer werden im Sommer gemacht Aktionstage in Breitenberg, Hauzenberg und Wegscheid Das Infomobil machte an drei Tagen an verschiedenen Schulen im Landkreis Passau Station. Initiiert wurde das Ganze durch den WSV Rastbüchl und die Vizepräsidentin des Bayerischen Skiverbandes Margit Uhrmann. In den Turnhallen der Grundschulen Breitenberg, Wegscheid und Hauzenberg sowie der Sportmittelschule und des Förderzentrums Hauzenberg erwartete die Schüler ein abwechslungsreicher Parcours, der die Anforderungen des Nordischen Skisports aufzeigte und den Schülern Einiges an Kraft, Ausdauer und Koordination abverlangte. Die Projektbeauftragten des Bayerischen leiteten unterstützt durch das Maskottchen Skitty und Trainer des WSV Rastbüchl die spannenden und bewegungsintensiven Sportstunden. An den einzelnen Stationen standen Koordination und die Schulung neuer Bewegungserfahrungen im Vordergrund. Neben Jonglieren und Übungen aus dem Bereich Life-Kinetik testeten Schüler beim Laufbiathlon, wie gut es mit der Treffsicherheit bei erhöhtem Puls nach Sprüngen über Kästen noch bestellt ist. Während die Grundschüler mit Tennisbällen Scheiben „umwerfen“ mussten, durften die Mittelschüler und die Förderschüler mit Lasergewehren schießen. Pro Fehlschuss war eine Strafrunde fällig – was für so manchen Schüler doch einige Laufmeter zusätzlich bedeutete. Im Teamski Wettbewerb, einer Staffel mit jeweils drei Personen auf Sprungski, ging es vor allem um die Abstimmung und Taktgefühl innerhalb der Gruppe. Hier gab es ebenfalls einige Lehrer – Schüler Duelle. Das Ziel der Aktion, Kinder und Jugendliche für den Skisport zu begeistern, wurde durch das durchweg positive Feedback der teilnehmenden Schüler und Lehrer bestärkt.

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Elitecamp Skilanglauf bei 4-tägigem Theorielehrgang in Oberhaching vom 17. – 20. Juni

Leistungssport, Langlauf

Landesverbandstrainer Stephan Popp lud zum ersten Trainingscamp des Jahres alle Sportlerinnen und Sportler des Elitekaders in die Sportschule Oberhaching ein. 12 Mädels und 10 Jungs reisten am Freitagmittag gutgelaunt nach München an. Schwerpunkt dieses Lehrgangs sollte die Vermittlung von theoretischen Grundkenntnissen zum Training bilden. Dazu rückten die Sportler/Innen mehrmals in den Hörsaal ein. Auftakt bildete ein Vortrag von Axel Schürer vom IAT Leipzig, der das neu überarbeitete Trainingsdatenerfassungsprogramm (TD-Ski) vorstellte. Des Weiteren hatte Stephan Popp vier interessante Hauptthemen zusammengestellt, zu denen die Sportler in Gruppenarbeit über das komplette Wochenende Fragestellungen erarbeiten mussten. Am Samstagnachmittag war Alex Grießenböck (BSV/BLSV) mit einem informativen Vortrag „Dualer Karriere Kompass“ an der Reihe. Grießenböck zeigte einige Möglichkeiten auf, um nach Beendigung der Schulzeit weiterhin Sport und Ausbildung miteinander zu verbinden. Natürlich kam auch das Training nicht zu kurz. Die Trainingsgruppe nutzte beinahe die kompletten Möglichkeiten der Sportschule mit Hauptaugenmerk auf den Bahnläufen. Im täglichen Training auf der 400-m-Bahn lernten die Athleten, verschiedene Trainingsbereiche mit konstanten Rundenzeiten zu absolvieren. Daneben wurden die Halle, der Kraftraum und auch das Schwimmbad genutzt. Ebenso kam der gesellige Teil nicht zu kurz, und spontan wurde am Sonntag die Kegelbahn belegt. Am Montag nach dem Mittagessen traten die jungen Sportler/Innen die Heimreise an. Das Feedback der gesamten Teilnehmer war äußerst positiv: Unterkunft und Verpflegung in der Sportschule waren top! Die Möglichkeiten für ein Training an der Sportschule waren hervorragend und die Theoriethemen fanden die Athleten inspirierend. Die kurzen Wege zum Training und Hörsaal waren ideal. Zu guter Letzt wurde aufgrund der „kleinen Gruppe“ das gemeinschaftliche „Wir-Gefühl“ und der Zusammenhalt ganz klar gestärkt. Vielen Dank an Stephan Popp für diesen tollen Lehrgang. Unterstützend zur Seite standen die Trainer Michael Bittner (SIO Oberstdorf, Allgäu) und Sigrid Wille (CJD, Berchtesgaden).

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Sandski EM und 60 Jahr Feier des SC Monte Kaolino Hirschau

Leistungssport, Alpin

Der SC Monte Kaolino feier heuer sein 60 jähriges Bestehen. Und es ist kein Zufall, dass die Jubiläumsfeier auf den 23.Juli 2016 gelegt wurde, denn am diesem Tag richtet der Verein auch seine Sandski Europameisterschaft im Parallelslalom aus. Man muss nämlich wissen, dass die Gründung des Vereins vor 60 Jahren eigentlich dem Sandberg zuzuschreiben ist. Etwas ungewöhnlich – ein Wintersportverein wird wegen des Sandskilaufens gegründet – schon etwas Einzigartiges in Bayern, Deutschland und vielleicht in der Welt. 1956 hätte der Skipionier Martin Götz versucht mit Skiern den Berg hinunter zu sausen. Mit Erfolg. Daraus entstand ein Verein und auch ein Wettkampf , der legendäre Wolfgang – Droßbach Gedächtnistorlauf, der nun seit den Anfängen durchgeführt wird und 25 Jahre später folgte die Europasandskimeisterschaft im Parallelslalom. Die bis heute eine Attraktion ist. Alle Informationen finden Sie unter folgendem Link: http://sc-montekaolino.com/EM_2016/info.html

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Saisonauftakt der DSV Skisprung – Jugendnationalmannschaften in der Erlebnisregion Ochsenkopf/Fichtelgebirge

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Im Rahmen des Saisonauftakts der DSV Jugend-Skisprung-Nationalmannschaften verweilt der Kader Spezialskispringen mit rund 30 Aktiven in der Erlebnisregion Ochsenkopf. Die bestehende und ausgezeichnete Verbindung zum Deutschen Skiverband, wie auch die neuen Wettkampfanlagen in Bischofsgrün haben dies vor allem ermöglicht. Der Nordische Skisport hat hier im Hohen Fichtelgebirge einen hohen Stellenwert und eine lange Tradition. Zum diesjährigen Trainingsauftakt werden neben dem D/C-Kader Skisprung auch die besten Nachwuchsspringer aus Baden-Württemberg und den ostdeutschen Zentren Oberhof, Oberwiesenthal und Klingenthal erwartet. Das Starterfeld dürfte rund 35 Athleten umfassen. Der Wettkampf beginnt am Samstag, 11. Juni um 16 Uhr auf der großen Ochsenkopfschanze (Schanzenrekord 73,5m) in Bischofsgrün. Für alle Sportinteressierten eine feine Möglichkeit, die deutsche Jugend-Nationalelite bei Training und Wettkampf hautnah zu beobachten. Folgendes Programm ist geplant: Freitag, 10.06. 2016 Früh und Nachmittag freies Training (Bischofsgrün/Ochsenkopfschanze/HS71 Meter) Samstag, 11.06. 2016 Früh freies Training und um 16 Uhr Wettkampf zum DSV Saison Opening ´16 Sonntag, 12.06. 2016 Früh freies Training Eine hervorragende Ergänzung erfährt der Wettbewerb mit dem gleichzeitig in Bischofsgrün, Neubau, Oberwarmensteinach und Warmensteinach stattfindenden Treffen von ehemaligen Mitgliedern in deutschen nordischen Skinationalmannschaften. Von Max Bolkart (fast 84 Jahre), dem ehemaligen Gewinner der Vierschanzentournee 1960, über den Olympiasieger und Sportler des Jahres 1968 Franz Keller, bis hin zum früheren Spitzenfunktionär im Deutschen Skiverband, Helmut Weinbuch, sind um die einhundert ehemalige Weltklassesportler- und Sportlerinnen vertreten. Gesellschaftlicher Höhepunkt wird hier der Gemeinsame Abend am Samstag, 11. Juni 2016 um 19 Uhr im Bischofsgrüner Kurhaus sein. Fritz Schwärzer Ski-Club Bischofsgrün, Medienteam Tel. 09276/330 oder 0160/90734927

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