Dieses Jahr kamen nach alter Tradition die DSV-Skischulen im Bayerischen Skiverband vom 18.-20. November zusammen, um sich vor der neuen Saison auszutauschen und von Bundes- und Landesausbildern vorbereiten zu lassen.
Über 120 Vereine im BSV dürfen sich DSV-Skischule nennen. Die Zertifizierung als DSV-Skischule stellt ein Qualitätssiegel für Vereinsskischulen dar. Die Skischulleiter sind speziell aus- und fortgebildet und haben in ihrer Skischule eine Mindestzahl weiterer lizensierter und fortgebildeter Übungsleiter für den Kursbetrieb.
Am Kitzsteinhorn boten sich beste Schneebedingungen. So konnten Eva Weinfurtner und Tobias Fürstberger aus dem Bundeslehrteam besonders gut an technischen und methodischen Themen mit den Skischulleiter:innen arbeiten. Das diesjährige Highlight war der Kurs im Telemark-Fahren. Das Lehrteam Telemark organisierte für alle Teilnehmer:innen das notwendige Material. So bot sich die seltene Gelegenheit, die Disziplin unter professioneller Anleitung durch Bundeslehrteam-Mitglied Monika Rieder und Thomas Nesch aus dem BSV-Landeslehrteam, einfach einmal auszuprobieren. Am Ende waren den Teilnehmer:innen die Grundlagen bekannt und auch das Kurvenfahren ging schon ganz gut.
Der ein oder die andere dachte direkt über den Quereinstieg in den Telemark-Übungsleiter nach.
Neben praktischen Erfahrungen gab es im abendlichen Programm Neuigkeiten aus dem Deutschen, sowie dem Bayerischen Skiverband. Samstagnachmittag wurde das Planspiel des DSV „Schau hin und sag was!“ zur Prävention sexualisierter Belästigung und Gewalt von allen Teilnehmer:innen absolviert. Gemeinsam wurde gegen das Spiel angetreten, um eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Hinsehens zu trainieren. Abends gab es zudem eine kleine Theorieeinheit zum Telemarken.
Auch in Zukunft soll die BSV Skischulleiterfortbildung als Treffpunkt für und zum Austausch zwischen den Übungsleiter:innen dienen. Um die Vielseitigkeit der Faszination Wintersport nicht aus den Augen zu verlieren, werden auch in den kommenden Jahren immer wieder Möglichkeiten geboten, neben dem Alpinen auch andere Disziplinen kennenzulernen und auszuprobieren.