Skitour

Lehrgang Instruktor Skitour in Sankt Jodok am Brenner

Top News, Skitour

Lehrgang Instruktor Skitour in Sankt Jodok am Brenner! Nach der erfolgreichen Teilnahme am Instructor Lehrgang in St Jodok am Brenner haben alle Teilnehmer eine lehrreiche Woche hinter sich gebracht. Neben den theoretischen Grundlagen wurden auch die alpine Skitechnik, der Umgang mit dem LVS Gerät, die Führungskompetenz auf Tour und auch die Fähigkeit unser Wissen an andere zu vermitteln von unserem Ausbilder Roland Zschorn auf die Probe gestellt. Trotz der vielen Prüfungssituationen fiel es keinem von uns schwer auch Spaß und Freude an den verschiedenen Aufgaben zu haben. Die Woche begann mit einem Skitag bei traumhaftem Wetter im kleinen, aber feinen Skigebiet Ladurns. Dort wurde das alpine Fahrkönnen auf die Probe gestellt. Es folgten fünf Skitouren bei wechselnder Lawinen- und Wetterlage, bei denen wir vier Teilnehmer aus den erlebten Situationen viele Erfahrungen mitnehmen konnten. Unter anderem wurde die Gammerspitze bestiegen. Am nächsten Tag folgte bei Neuschnee und schönstem Sonnenschein der Rauhe Kopf und anschließend der Hohe Napf, danach Silleskogel und die Kleine Kreuzspitze bei Ratschings. Bei allen Touren stand immer die Beurteilung nach der 3×3 Filtermethode und der GRM laut Taschenkarte im Fokus. Bei der Planung zuhause hatten wir aufgrund des Lawinenlageberichts oft Bedenken, ob man die Tour in einigen Abschnitten nun gehen könne oder nicht. Vor Ort beurteilten wir mittels Blocktests den Einzelhang und konnten so durch vSSD und SSD entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Sowohl im Gelände als auch in einem Suchfeld trainierten wir den Umgang mit dem LVS-Gerät. Auch versuchten wir uns im Ausgraben eines Lawinenopfers in einer realistischen Situation. Dazu positionierten wir uns in einer Art Dreieck und schaufelten für einige Minuten was das Zeug hielt an verschiedenen Positionen. Dies führte uns vor Augen, wie wichtig der geübte Umgang mit der individuellen Notfallausrüstung ist und wie viel Zeit und Anstrengung für die einzelnen Schritte benötigt werden. Nach der Tour blieb in der Regel auch kurz Zeit für einen Besuch in der Sauna. Anschließend wurden wir vom Wirt des Bergsteigerhotels „Das Lamm“ mit einem herausragenden Drei-Gänge-Menü verwöhnt. Gestärkt ging es dann ans Abendprogramm. Die Abende waren gefüllt mit Tourenplanung, Lehrproben und kleinen Arbeitsaufträgen. Zur gleichen Zeit war ein Einsteigerskitourenkurs des DAV Würzburg ebenfalls im Bergsteigerhotel. Somit konnten sich alle Instruktor-Anwärter in der Wissensvermittlung bei Gruppenarbeiten und Kurzvorträgen üben – für beide Kurse eine Win-Win Situation. Am Ende der Woche waren wir alle zu einem guten Team zusammengewachsen. Es war ein wirklich gelungener Lehrgang, bei dem wir alle sehr viel mitgenommen haben. Johannes Kirchlechner  

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Gelungener Start in die Ausbildung zum Skitourenführer/in des BSV

Aus- und Fortbildung, Skitour

Skitouren ist aktuell der Trendsport im Winter. Das zeigt auch die immer größere Nachfrage aus den Vereinen des BSV zu dieser Sportart. Am letzten Wochenende starteten 15 hochmotivierte Teilnehmer/innen ihre Ausbildung zum Skitourenführer Trainer C des Bayrischen Skiverbandes. Eine gute Alpintechnik ist dabei ein Kernelement der Ausbildungsreihe. Denn neben dem sicheren Aufstieg steht beim BSV auch das sportliche Können in der Abfahrt im Fokus. Im perfekt präparierten Skigebiet Wilder Kaiser wurde dazu 2 Tage lang trainiert. Und nicht nur unzählige sportliche Abfahrten auf der Piste, sondern auch einige Tiefschneefahrten konnten an diesem Wochenende verbucht werden. Alle Teilnehmer/innen haben diesen Lehrgang mit Erfolg absolviert und sind hochmotiviert für die nächsten Bausteine. Das Landeslehrteam Skitour mit den beiden Ausbildern Dominik Eberle und Philipp Quauke bedankt sich bei allen Teilnehmern/innen für deren Engagement und wünscht Ihnen weiter viel Spaß und Freude bei dieser hochkarätigen Ausbildung.

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T2 Instruktorlehrgang 2019 – Roland Zschorn mit einer vielseitigen Truppe

Skitour, Aus- und Fortbildung

Eine bunte Mischung aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand sich für die Ausbildung zum „Instruktor Skitour“ zusammen. Der zweigeteilte Lehrgang T2, unter der Leitung von Ausbilder Roland Zschorn, lieferte perfekte Bedingungen um neues Wissen zu erlernen und vielseitige Erfahrungen zu sammeln. Das differenzierte Teilnehmerfeld bestand aus Mitgliedern des BSV – Lehrteams Alpin und Snowboard, sowie aus DSV-Skilehrern, Quereinsteigern, Freeridern und Absolventen der Grundstufe Skitour. Diese interessante Zusammensetzung sorgte für reichlich gute Stimmung und einen vielfältigen Erfahrungsaustausch. Am ersten Wochenende wurden in Kematen abends theoretische Inhalte gelehrt: Erarbeitungen in Gruppen mit Präsentationen zu verschiedenen Themen. Einer der Schwerpunkte war der Wechsel von der bisherigen Taschenkarte mit Anwendung der „Munter-Methode“ hin zu neuen Verfahren für die Beurteilung der Lawinensituationen. Mit Hilfe des Ortovox-Mountains wurden Touren beurteilt und problematische Situationen besprochen. Die beiden Touren am Samstag und Sonntag wurden von ausgewählten Teilnehmern geführt und bewertet. Der zweite Teil von Mittwoch bis Sonntag wurde in Praxmar im Sellrain abgehalten. Bei guten Bedingungen wurden erneut verschiedene Themen intensiviert: Orientierung, Schneedeckenanalyse, Beurteilung der Lawinengefahr, Erste-Hilfe und Bergung, Biwak, Natur und Umwelt, Tourenplanung, Aufstiegstechniken und vieles mehr. Die Teilnehmer konnten im Austausch mit Roland Zschorn viele neue Erkenntnisse sammeln. Ein wichtiger Aspekt war die LVS – Suche (Mehrfachverschüttung), die ebenfalls bewertet wurde. Die teils auch anspruchsvolleren Touren wurden von den Teilnehmern geplant und durchgeführt. Es gab teils schwierige Passagen, doch die mühevollen Aufstiege wurden mit gemeinschaftlichem Gipfelerlebnis und prächtigen Abfahrten belohnt. Alle Teilnehmer wurden mit Aufgaben, Lehrproben und Fragen während der Touren in das Geschehen mit eingebunden. Nach der Theorieprüfung und einem gemütlichen Abschlussabend wurde am letzten Tag die alpinen Fahrformen im Skigebiet „Axamer Lizum“ bewertet: Die Mitglieder des Lehrteams Alpin konnten den anderen Teilnehmern wertvolle Tipps zu den individuellen Techniken geben. Insgesamt ein sehr gelungener Lehrgang mit herzlichem Dank an unseren Ausbilder Roland Zschorn.

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Longturns und Tomatenmark bei der Grundstufe Skitour 2018

Aus- und Fortbildung, Skitour

Unter dem Motto „Longturns und Tomatenmark“ fand der letzte Teil der Grundstufenausbildung 2018 im Sellraintal statt. An den beiden Tagen im Schnee konnten die Hintere Karlesspitze und der Pirchkogel erklommen werden. Dabei mussten die Teilnehmer ihr bisher erlerntes Können im Rahmen von Tourenplanung/-führung, Lehrproben und schließlich einer anspruchsvollen Theorieprüfung unter Beweis stellen. Dass der Spaß nicht zu kurz kam, zeigt das obige Motto. Aufgrund der sehr guten Schneeverhältnisse konnten lange Turns in die Powderhänge gezogen werden. Zur optimalen Stärkung und Regeneration setzten wir bei unseren Jausen Tomatenmark ein. Soweit man den Ausführungen eines Ausbilders glauben darf, ein wahres Wundermittel für jegliche sportliche Betätigung. 14 Teilnehmer haben den diesjährigen Grundstufenlehrgang letztlich erfolgreich abgeschlossen. Einige der Teilnehmer werden wir hoffentlich, auf Grund ihrer guten Leistungen, bald bei der nächsten Ausbildungsstufe, der Instructor-Ausbildung, sehen. Wir hoffen, dass es für die Teilnehmer eine lehrreiche und gewinnbringende Ausbildung war und freuen uns schon auf die nächsten Lehrgänge im kommenden Winter.

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Top of Tirol – Fortbildung Skitour an der Wildspitze

Top News, Aus- und Fortbildung, Skitour

Die Wildspitze ist mit 3.768 Metern Höhe der höchste Berg Nordtirols und der Ötztaler Alpen. Sie ist nach dem Großglockner der zweithöchste Berg Österreichs. Und genau dieser Gipfel war das Ziel des ersten Fortbildungstags für das Landeslehrteam Skitour. Unter Leitung des Bundesausbilders Bertil Jünemann nahm das LLT Skitour vom 15.03.2018 bis 18.03.2018 an einer Fortbildung auf der Vernagthütte teil. Schon die Hütte liegt recht hoch mit 2755 m. Gut 3 Stunden dauert der kürzeste Zustieg aus dem Ötztal. Lehrgangsinhalt war die Sicherungstechnik im kombinierten Gelände, Tourenplanung, Führungstechnik und -taktik, Beurteilung und Umgang mit alpinen Gefahren, Risikomanagement, Orientierung und Selbst- und Kameradenhilfe. Da wurde die Zeit schnell zu kurz. 9 Stunden war die Gruppe an diesem Tag unterwegs und wurde dann für all die Anstrengungen mit gutem Wetter und ca. 30 cm Powder belohnt. Zeitgleich war die Gruppe der Tourenreferenten aus ganz Deutschland auf der gleichen Hütte. Die Leitung oblag hier dem Teamchef des Bundeslehrteams Peter Preuss. Ziel dieser Gruppe war es bei den Aus- und Fortbildungslehrgängen der Landesskiverbände eine einheitliche Lehrmeinung zu vermitteln. Der Lehrgang diente zur Fortbildung und dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch der Landesreferenten. Hier wurde am ersten Tag ein etwas kleineres Ziel gewählt, nämlich der 3.500 m hohe Fluchtkogel. Belohnung der anstrengenden Spurarbeit waren 800 Höhenmeter Abfahrt bei feinstem Pulverneuschnee. Am nächsten Tag gingen beide Gruppen wieder getrennte Wege. Die Ausbilder des Landeslehrteams erkletterten die Kesselwandspitze, während die Referenten auf die Hochvernagtspitze stiegen. Nach den anstrengenden Tagestouren war es für die Teilnehmer nicht leicht die volle Aufmerksamkeit auf die Referate und Diskussionen zu legen. Die Themen reichten von Krisenmanagement bis zur Anpassung der Lehrinhalte an neue Erkenntnisse beim Risikomanagement (Stichwort kleiner Blocktest). Auch neue Ausrüstungsteile und Techniken zur Kameradensicherung wurden vorgestellt. Am letzten Tag hatten beide Gruppen das gleiche Ziel, nämlich eine Halbtagstour auf ein 3.100 m hohes Joch zwischen Kesselwandspitze und Guslarspitze. Dass sich das Wetter nicht an den (schlechten) Wetterbericht hielt, muss als großes Glück bezeichnet werden.

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Schlechte Verhältnisse? Gute Verhältnisse! – Lehrgang Instruktor Skitour 2018

Aus- und Fortbildung, Skitour

Sechs Lehrgangstage und fünf davon schlechte Sicht- und Wetterverhältnisse! Für die Teilnehmer des Instructorlehrgangs Skitour die perfekten Bedingungen neue Fähigkeiten und neues Wissen zu erlernen und anzuwenden. Ausbilder Roland Zschorn vermittelte im Laufe des Tages das theoretische Wissen und die praktischen Fähigkeiten, die ein Instructor benötigt, um seine Teilnehmer sicher und mit Freude den Berg hoch und wieder herunter führen zu können. Angefangen von der systematischen Schneedeckendiagnose, mit graben von Schneeprofilen und Blöcken, um danach einzelne Schichten im Schnee zu erkennen und überprüfen zu können, über die Entstehung von Wetterlagen im Alpenraum und deren Folgen, bis zur korrekten Tourenplanung von zu Hause, vor Ort und im Einzelhang, vertieften und erweiterten die Teilnehmer ihr Wissen. Die Orientierung im Gelände, die Arbeit mit Karte und Kompass, ist eine Schlüsselqualifikation um nicht nur bei guter Sicht sondern auch bei Bedingungen, wie sie auf dem Lehrgang mit einer Sichtweite von weniger als 5 Metern vorherrschte, sicher zum Ziel zu kommen. Um das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen, planten und führten die Teilnehmer Touren auf den Tiroler Heuberg, den Scheibenkogel, den Rietzer Grieskogel, die Lampsenspitze und den Praxmarer Grieskogel. Bei den Abfahrten wurden außerdem die alpinen Ski- beziehungsweise Snowboardtechniken im Skigebiet Kühtai überprüft.

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„Seil frei!“ – Fortbildung Hochtour/Bergsteigen

Aus- und Fortbildung, Skitour

Erstmals veranstaltete das Referat Tourenwesen des Bayerische Skiverbandes eine Fortbildung zum Thema Hochtouren mit Seil, Steigeisen und Pickel im Sommer. Hier der Bericht des Teilnehmers Bruno Bredl. „Seil frei“, den Rucksacktransport zu „seinem“ Würzburger Haus hatte unser sympathischer Ausbilder Roland Zschorn organisiert. So ging es am Sonntag den 13.8.2017 für Kerstin Pazur (SC Emmering), Bruno Bredl (SC Murnau), Jürgen Gmeiner (Post SV Augsburg) und Niko Kaffl (SC AU) vom Treffpunkt in Vent (Rofenhöfen) entlang des Vernagtbaches zum BSV-Lehrgang Hochtour/Bergsteigen. Die nächsten drei Tage waren gefüllt mit jeder Menge Lerninhalten aber auch und vor allem Bergspaß, Kameradschaft und Erfahrungsaustausch. Vom Standplatzbau in Eis und Fels über Knoten- und Sicherungstechniken und Pickel- und Steigeisentechniken bis hin zu Gletschertechniken und Spaltenrettung vermittelte Roland uns Teilnehmern viel praxisnahes Wissen aus Jahrzehnten eigener Bergerfahrung und den Lehrinhalten des BSV und DSV. Unsere kleine Truppe war toll gemischt und es „passte“ einfach alles. Vor allem Jürgen und Roland waren ein Dreamteam (auch für die übrige Truppe), erwies sich Jürgen als weiterer Fachmann (Ausbildungsreferent der DAV-Sektion Augsburg) rund um „Flaschenzug Seilgeländer und Co“. Grandiose Schauplätze und ideales Übungsgelände bot die Gletscher- und Felswelt im und um den Vernagtferner und unser Stützpunkt, die bestens geführte Vernagthütte (Würzburger Haus) mit Übungswänden direkt vor der Hüttentür. Besonders beeindruckend waren die vielen Abseilübungen und hier vor allem die Abseilfahrt über die von Roland selbst angelegte Kletterroute „Teamwork“ vom Gipfel des Schwarzkögele (3079 Meter). Dessen Gipfel lockte uns nicht nur als Tagesziel, sondern auch als interessante Rückwegvariante vom Vernagtferner unterhalb des Hinteren Brochkogel, unter dem wir unsere Seilgeländer ins dahinschmelzende Eis geschraubt hatten. Das Wetter ließ uns auch am folgenden Aufstiegstag zum Fluchtkogel (3497 Meter) über den spaltendurchzogenen Guslarferner und seinen blaueisschimmernden Gletschermühlen nicht im Stich. Am 17.08. hieß es dann schon wieder Abmarsch. Hoch motiviert, bestens geschult und als fröhliche Gruppe diente uns die Mittlere Guslar Spitze (3128 Meter) als weiterer Dreitausender für unsere Gipfelbücher, als fantastischer Ausblicksgipfel der Ötztaler Alpen und als Scheitelpunkt unseres traumhaften Abstiegs zum Hochjoch-Hospiz. Nach dem wilden und abenteuerlich grandiosen Rofental zurück nach Vent, hieß es dann Abschied nehmen. Danke an Roland für all das vermittelte Wissen rund um Seilbremsen, Expresszug, Karabiner, Rolle und Micro Traxion und vieles mehr für sichere Bergfahrten in Eis und Fels.

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Skitourenlehrgang „Ausbildung Skitoureninstructor“

Aus- und Fortbildung, Skitour

„Es überwiegt eigentlich beides!“ … …hatte einst Lukas Podolski gesagt, auf die Frage, ob er sich nun mehr über sein erstes Bundesligator freue oder eher über den Sieg seiner Mannschaft. Blickt man zurück auf diesen tollen Lehrgang, der im Februar dieses Jahres im Bayrischen Oberland begann und seine Fortsetzung im März im wunderschönen Kühtai fand, so lassen sich wahrscheinlich wenige Zitate so passend übertragen als jener Satz eines deutschen Fußballers, der die Menschen wahrscheinlich noch öfter neben als auf dem Platz ein Schmunzeln bringt. Zu erleben, dass nicht nur der eigene Erfolg über das Bestehen einer alpinen Bergprüfung das Ziel war, sondern wahrzunehmen, wie diese gemeinsamen, immer wieder überraschenden und einzigartigen Erlebnisse einer Truppe, die sich so nicht mal wirklich kannten, eine so intensive Bedeutung bekommen kann, stimmt viele von uns, insbesondere in dieser wechselhaften und undurchsichtigen Zeit, wahnsinnig optimistisch. Auch wenn nicht tausende, – wie 1965 Heinz Magerlein im Rahmen einer alpinen Skireportage anmerkte „Es standen Tausende an Hängen und Pisten“ – bergsportbegeisterte Alpinisten in Scharen unsere Tour bewunderten, so hatten wir und jeder Einzelne, Dank des unglaublichen Panoramas der Kühtaier Bergregion und des Miteinanders unserer Truppe, das Gefühl im Mittelpunkt dieser Veranstaltung zu stehen. Man kann ins Schwärmen kommen, spricht man über das Villgratental, mit seinen idealen Tourengeher-Voraussetzungen. Doch das Sellraintal steht dem in Nichts nach. Ob Zischgeles, Lampsenspitze oder Schöntalspitze, alles wunderschöne Genusstouren mit viel Lehr- und Lernpotential, sowohl im 1000 bis 1500 Höhenmeter Aufstieg, als auch in teils herausfordernden Abfahrten. So erging es auch uns in diesen vier Tagen, sodass Roland Zschorn diese Verhältnisse gnadenlos ausnutze. Absolut positiv gemeint, versteht sich. Hinauf trieb er uns und hinab ließ er uns zum Glück fahren. Gut für uns: In vielen Geländepassagen machten wir Halt und wurden mit praktischen Ansätzen und Aufgaben konfrontiert. Und das so spontan, dass man manches Mal nicht wusste wie einem geschieht. „Oh, nein. Keine Ahnung. Oh nee, jetzt bitte nicht ich…“ „Herbert, du erklärst uns jetzt mal die verschiedenen Wolkenarten…?“  Puuuh, Schwein gehabt und viel Glück Herbert. Über insgesamt fast sieben Tage verlief der Prüfungslehrgang. Voll mit Erkenntnissen, tollen und praxisnahen Inhalten und natürlich Prüfungen. Das ist beileibe nicht ohne, dennoch eine echt tolle Erfahrung für jeden Einzelnen. An manchen Stellen dieser Tage fiel mir wieder ein Spruch eines alten Bekannten namens Poldi ein: „Wir müssen jetzt alle die Köpfe hochkrempeln. Und auch die Ärmel.“ Gesagt getan! Ein Team, ein Ziel! Geschafft! Alle! Sieben schöne Tage vergingen wie der Rausch im 50 Zentimeter tiefen, frischen und fluffigen Pulverschnee. Intensiv aber schnell. Skitourengehen ist eine großartige Sportart, eine noch viel großartigere Form die Nähe der Bergwelt mit all seiner Schönheit zu spüren und wahrzunehmen. Doch eines wurde in diesem Lehrgang Dank Roland Zschorn`s Vehemenz und Klarheit mehr als deutlich. Alpine Gefahren und Gegebenheiten sind kein Wunschkonzert. Die Natur ist stärker und mächtiger wie wir Menschen. Sie fragt uns nicht wie sie sich verhalten soll. Sie macht es einfach. Bei aller Liebe zum Spaß und zum Genuss gilt es immer zu beachten, was 3×3 wirklich bedeutet: Aufmerksamkeit x Kompetenz x wirkungsvolle Kommunikation = Genuss, mit Sicherheit und manchmal hilft auch die Erkenntnis und der Mut zum „Stop, bis hierher und nicht weiter“, dass weniger mehr und sicherer ist. Vielen herzlichen Dank an Dich Roland, für die gute Organisation, den offenen und (selbst)kritischen Umgang. Und vor allen Dingen vielen herzlichen Dank an alle Kollegen dieses Lehrganges für die großartige Zeit im Sellrain. Bildquelle: Roland Zschorn

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Landeslehrteam Skitour auf Fortbildung

Aus- und Fortbildung, Skitour

Vom 30.3. bis 2.4.2017 waren die Landesausbilder Skitour zur Fortbildung am Furkapass in der Schweiz unterwegs. Thema der Fortbildung war die Sicherung von Gruppen bei anspruchsvollen Hochtouren. Und davon gab es einige am Furkapass, z. B. den Galenstock (3.586 m) und den Tiefenstock (3.515 m). Nach jeweils 1.200 hm Anstieg mit Ski wurden die Steigeisen angezogen. Nun folgten noch 200 Höhenmeter Kletterei in kombinierten Fels- und Firnhängen. Bundesausbilder Bertil Jünnemann zeigte, wie man als Führer Gruppen in diesem steilen und schwierigen Gelände sicher zum Gipfel bringt. Alle Teilnehmer haben von dieser Fortbildung enorm profitiert.

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Traumwetter für Freerider im Zillertal

Aus- und Fortbildung, Skitour

In diesem Jahr fand die Zentrale Fortbildung des BSV vom 10.03. – 12.03.2017 in Hochfügen im Zillertal statt. Lehrgangsleiter Markus Kühnlein konnte hierzu sechs engagierte Teilnehmer begrüßen. Diese hatten in diesem schneearmen Winter das große Los gezogen, denn wenige Tage vorher gab es frischen Nachschub von Frau Holle und die Bedingungen waren erstklassig. Am ersten Tag war man bei einem „scharfen“ 3er des Lawinenlageberichts entsprechend defensiv unterwegs, konnte aber nach dem einfahren auf der Piste zahlreiche Schwünge in teilweise unberührtem Tiefschnee ziehen. Auch am Sonntag war man dann fast ausschließlich im Gelände unterwegs und durch kurze Anstiege zu Fuß war immer wieder herrlicher Pulverschnee erreichbar. Während der Abfahrten baute Markus Kühnlein immer wieder Lehrinhalte ein. Optimales Verhalten im Gelände, Interpretation des Lawinenlageberichtes, LVS-Suche mit Sondierung und vieles mehr konnten die Teilnehmer während des Lehrganges auffrischen. Neben ausführlich und gut erklärten Lehrinhalten konnten die 6 „Freerider“ vor allem beim Ausbilder auch die optimale Position beim Geländefahren in der Praxis bewundern und versuchen umzusetzen. Einstimmig waren beim Abschluss alle der Meinung, dass ein sehr informativer Kurs bei traumhaften Wetter und Bedingungen zu Ende ging.

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