Leistungssport

Sophia Zitzmann und Marinus Sennhofer gewinnen Kondiwettkampf

Alpin

Getreu dem Motto „Wintersportler werden im Sommer gemacht“, wurde der erste Wettkampf im Rahmen der Hexal-Cup Rennserie der Skifahrer in der Rottacher Turnhalle durchgeführt. Die 83 Athleten der Jahrgänge 2002 bis 2005 wurden beim Konditionswettkampf auf ihre Fähigkeiten in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht, Schnelligkeit und Gewandtheit auf die Probe gestellt und zeigten mit viel Ehrgeiz und Kampfgeist, dass sich das Sommertraining bezahlt macht. In der Klasse der U14 weiblich siegte Fidelis von Preysing (SC Ostin) vor der ein Jahr jüngeren Pia Grünewald (SG Hausham), welche sich souverän die Bestzeit aller Mädchen beim 4,6 km Ausdauerlauf sicherte und vor Christina Leitner (SC Schliersee), die ebenfalls dem jüngsten Jahrgang 2005 angehört. Bei den Burschen dieser Altersklasse war der Sieg eine klare Sache. An Kilian Muerboeck vom SC Lenggries kam an diesem Tag keiner vorbei und er sicherte sich mit drei Disziplinsiegen den Tagessieg der U14 männlich. Dahinter gab es eine ganz knappe Entscheidung um Platz 2, welche Benjamin May (TSV Otterfing) mit einem Punkt Vorsprung vor Maxi Wolf (SV Wackersberg-Arbzbach) für sich entschied. Souverän und mit konstant guten Leistungen präsentierte sich die Siegerin der Altersklasse U16. Sophia Zitzmann vom SC Gaißach konnte ihre gute Form aus dem Training im Wettkampf gut umsetzten und beeindruckte durch die Tagesbestleistung im Gleichgewichtsparcours.  Platz 2 ging an Leni Auracher (SZ Neuhaus), die in allen fünf Bereichen zeigte, was in ihr steckt, und mit dem Podest belohnt wurde. Marlies Oberlechner (SC Kreuth) belegte Rang 3 und stellte die Bestzeit im Nummernlauf auf, bei welchem eine Zahlenfolge von 1-15 nach 30 Sekunden Besichtigungszeit so schnell wie möglich zu bewältigen war. Hier hatten sogar die Burschen keine Chance gegen Marlies. Marinus Sennhofer vom SC Kreuth war bei den Burschen das Maß aller Dinge und siegte in der Alterklasse U16 mit 500 Pkt. Maximalpunktzahl. Er konnte in keiner Disziplin geschlagen werden. Dahinter platzierte sich sein Teamkollege Basti Rambla (SC Ostin) auf Platz 2 und Lorenz Hartl (SC Gaißach) auf Platz 3. Der SC Rottach-Egern stellte einen herausfordernden und fairen Wettkampf auf die Beine, welcher den Athleten sichtlich Spaß machte und bei dem jeder bis an seine Grenze ging. Das Niveau über das komplette Starterfeld war ansprechend und geht auf die gute Arbeit in den Vereins-, Tal-, und Gaumannschaften zurück. Auch wieder schön mit anzuschauen war die guten Zusammenarbeit der Trainer und Organisatoren, welche Organisator Alemax Maier (SC Rottach-Egern) nochmals als „besonders schee“ bei der Siegerehrung hervorhob. Für die besten Mädchen und Burschen geht es am nächsten Wochenende in den nationalen Vergleich zum Deutschen Schülercup – Konditionswettkampf. Am Samstag, den 23.09., findet für die Altersklasse U14 der DSC in Garmisch-Partenkirchen statt. Hier sind die besten 55 Mädchen und 65 Burschen der aktuellen Punkteliste startberechtigt. Aus dem Skiverband Oberland werden 17 Athleten um TOP-Platzierungen mitmischen. Für die U16 stehen 2 Wettkampftage in Mindelheim auf dem Programm, bei welchem die 45 besten U16 Mädchen und die 55 besten U16 Burschen aus Deutschland startberechtigt sind. Die Erwartungen und der Erfolgshunger in beiden Altersklassen sind nach den gezeigten Leistungen vom Wochenende groß und die Mädels und Burschen werden zeigen, was sie drauf haben.

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Flieg, Opa, fliiieg! – 16. Deutsche Seniorenmeisterschaften im Skisprung

Skisprung/Nordische Kombination, Regionalverbände

Haselbach Mindestalter 30 Jahre und seit zwei Jahren weder einem Kader angehörig noch an einem Weltcupwettkampf teilgenommen zu haben, das waren die Voraussetzungen für einen Start bei den 16. Deutschen Seniorenmeisterschaften der Skispringer, die nach 2006 bereits zum zweiten Mal auf den Kreuzbergschanzen ausgetragen wurden. Gute Stimmung und Rahmenprogramm Die Stimmung unter den Sportlern war bestens, ebenso wie das Wetter, das auf den Schanzen am Nord-Ost-Hang des Kreuzberges für ideale Bedingungen sorgte. „Wir sind wie eine große Familie“, war von den Sportlern und den begleitenden Freunden und Familienangehörigen oft zu hören. Der Eindruck, dass hier einfach jeder jeden kannte, bestätigte sich im Laufe der Wettkampftage immer wieder. Die „große Familie“ spiegelte sich auch im gemischten Alter des Starterfelds auf den Kreuzbergschanzen wider: Im sogenannten Rahmenprogramm durften alle Altersklassen an den Start gehen, und so begann der Wettkampf im Einzelspringen am Samstag auf der K 5, auch scherzhaft Schnullerbakken genannt. Einige Prominenz aus Politik und Sport hatte es sich nicht nehmen lassen, zur Eröffnung und der späteren Siegerehrung zu kommen, allen voran Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert und der Beauftragte „Nordischer Wettkampfsport“ des Deutschen Skiverbandes Dr. Andreas Lange. Dr. Lange, der zugleich Vizepräsident des Landesverbandes Sachsen-Anhalt ist, betonte in seinen Begrüßungsworten, wie sehr er sich freue, dass es Veranstalter wie den RWV Haselbach und den WSV Oberweißenbrunn gebe, die sich an die Ausrichtung eines solchen Wettkampfes wagen. Sie zu finden, sei immer sehr schwer. Bürgermeister Georg Seiffert freute sich, dass der Wettkampf auf der tollen Schanzenanlage inmitten Deutschlands ausgerichtet werde. Die beiden Vereinsvorsitzenden Ewald Simon (WSV) und Michael Beer (RWV) konnten noch einen besonderen Gast begrüßen, den Skeletonfahrer Michael Zachrau aus Oberhof. Der gebürtige Frammersbacher hatte als Junge auf den Kreuzbergschanzen mit dem Skisprung begonnen und besuchte wieder einmal seine alte Wirkungsstätte. Einzelspringen am Samstag Die Springer eines großen Starterfeldes von insgesamt 70 Sportlern flogen am Samstag im Einzelwettbewerb nacheinander über die vier verschiedenen Schanzen. Sie waren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Nordrheinwestfalen angereist. Selbstverständlich nahmen auch die jungen Rhönadler am Springen im Rahmenprogramm teil und erzielten gute Platzierungen. Tim Dickas (RWV Haselbach) wurde bei den Schülern S10/11 Erster mit 203 Punkten, Franz Eisenmann (WSV Oberweißenbrunn) belegte mit 212 Punkten den dritten Platz der S12-14. Hobbysportler im Einsatz Beim Springen auf der K 50 wurden die diesjährigen Deutschen Seniorenmeister ermittelt. Viele dieser Sportler nehmen ihr Training immer kurz vor den Wettkämpfen auf und sind wirklich als Hobbysportler einzustufen, ihre Leistungen dennoch konstant. Mit fast 73 Jahren der älteste Teilnehmer Walter Gräf  berichtete gar, dass er ein spätberufener Skispringer war. Mit 63 Jahren wagte er seinen ersten Skisprung und ist seither bei diesem Sport geblieben. Er startete auf der K 30, da sein Trainer, wie er schmunzelnd erwähnte, ihn nicht auf die K 50 gelassen hatte, und gewann gegen den 16 Jahre jüngeren Hans-Jörg Hochsattel vom WSV 08 Ilmenau. Erfolgreiche Titelverteidiger in ihrer Klasse waren Gerd Brose vom SV Blau Weiß Dittersbach (Herren 31), Marko Gohlke vom Tabarzer SV (Herren 46) und Maik Fraunlob, ebenfalls SV Blau Weiß Dittersbach (Herren 51). Zur Siegerehrung am Nachmittag hatte der stellvertretende Landrat Josef Demar einen Scheck des Landkreises mitgebracht, der für den Unterhalt der Kreuzbergschanzen gedacht ist. Darüber freuten sich die beiden Vereinsvorsitzenden Simon und Beer, denn Verwendung gäbe es hierfür immer. Teamwettkampf am Sonntag Bereits am Sonntagvormittag startete das Mannschaftspringen. Jede Mannschaft bestand aus drei Teilnehmern, die aus dem gleichen Verein stammen und unter ihnen mindestens zwei über 30 Jahre alt sein müssen. Da nur drei Seniorenteams zustande kamen, durften auch hier im Rahmenprogramm alle anderen Teams teilnehmen (jedoch außer Wertung der Deutschen Seniorenmeisterschaften). Platz 1 belegte das Team Harzgerode I mit Falko Schmelzer, Jens Jungk und Heiko Hackl, auf Platz 2 kam Blau-Weiß Dittersbach I mit Henrik Vogel, Gerd Brose und Michael Dieckmann vor Team Eilenburg I mit Tino Koß, Swen Lengwenus und Florian Kunath.

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Anmeldung für 4. Chiemgau Team Trophy hat geöffnet

Langlauf, Top News

Inzell, Ruhpolding, Reit im Winkl – „Es war wunderbar, der Hammer“, lobte der wohl prominenteste Starter Richy Müller im vergangenen Jahr die Chiemgau Team Trophy. Der Tatort-Schauspieler war, wie viele der Skilangläufer, schon zum wiederholten Mal bei dem Langlauf-Erlebnis am Start. „Auch im vierten Jahr werden wir wieder einige Dinge verändern, um den Winter-Genuss- Event noch besser zu machen“, kündigt Organisator Sven Hindl kurz vor dem Anmeldestart am 1. September an. Am 28. Januar 2018 (Sonntag) geht es wieder von Inzell über Ruhpolding nach Reit im Winkl. Mit klassischen oder Skatingskiern geht es auf die 42 Kilometer-Gesamtstrecke oder je nach Lust und Laune nur auf eine Teilstrecke – denn es verkehrt ein Shuttlebus. „Wir möchten allen, egal ob Profi, ambitioniert, Hobbysportler, Einsteiger oder sogar Nachwuchs-Hoffnung ein schönes Sportvergnügen bieten“, so Hindl weiter. Deshalb wird es 2018 auch eine neue Zwischenstation geben. Die Anfangs-Etappe wird in zwei kürzere Abschnitte unterteilt. „So möchten wir noch mehr Sportlern die Chance geben, den Start mitzuerleben, sich aber nicht zu überfordern.“ Die Stationen, auch das ist einmalig, haben nun wahrlich mehr zu bieten, als nur eine Bushaltestelle. „Genusspunkte“ sollen die Sportveranstaltung noch mehr zum Erlebnis-Langlauf werden lassen. Von Suppen über Strudel bis hin zu Käsespätzle – auch 2018 wird an den Stopps wieder kulinarisches Erlebnis geboten. Daneben locken natürlich einmalig schöne Ausblicke, die an Fotopunkten zum Innehalten einladen. „Traumhaft,“ fand auch Langlauf-Star Tobi Angerer das entschleunigende Sportevent. Mehr zur 4. Chiemgau Team Trophy finden Sie hier. Zur Online Anmeldung 2018 kommen Sie hier.

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Deutschen Starter überzeugen beim FIS Sommer Grand-Prix/FIS Youth Cup in Oberstdorf

Skisprung/Nordische Kombination, Top News, Verband

Erster Wettkampftag: Eric Frenzel jubelt über Sieg in Oberstdorf. Lokalmatador Johannes Rydzek landet wie im Vorjahr auf dem zweiten Platz. Eric Frenzel ist der souveräne Gewinner des ersten Wettbewerbs beim FIS-Sommer Grand in Oberstdorf. Seinen Start-Ziel-Sieg hatte er sich auch von Lokalmatador Johannes Rydzek nicht nehmen lassen, obwohl der sich offenbar vorgenommen hatte, es dem Team-Kollegen richtig schwer zu machen auf dem zehn Kilometer langen Rundkurs durch den Ort. Diesem Plan folgte ein spannendes Rennen, das mehr als 4000 Zuschauer in der Erdinger Arena und auf der Strecke rund ums Stadion begeistert begleiteten. Und anfangs sah es auch tatsächlich so aus, als könne der Oberstdorfer dem Mann vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal gefährlich werden. Von Platz 5. nach dem Springen mit einem Rückstand von 16 Sekunden kommend, hatte der vierfache Weltmeister von Lahti bereits in der 2. Runde neun Sekunden gut gemacht. In der dritten Runde zauberten die beiden Führenden Frenzel und Rydzek gemeinsam und hatten den Grand-Prix-Führenden Mario Seidl (AUT), der als Dritter mit einem Rückstand von 8 Sekunden ins Rennen gegangen war, um 19 Sekunden abgehängt. Takehiro Watanabe (JPN), nach dem Springen noch auf Rang 2., hatte da schon lang abreißen lassen müssen. Der vierte Durchlauf brachte dann jedoch für Rydzek den Einbruch. Eric Frenzel schüttelte mit einem Vorsprung von 8,7 Sekunden seinen hartnäckigen Verfolger ab. Der Oberstdorfer fand seine Körner bis zum Ende des Rennens nicht wieder, musste sich am Ende sogar noch gegen den von hinten anfliegenden Mario Seidl wehren. Den zweiten Platz rettete er vor dem Österreicher zwar um 1,5 Sekunden. Frenzel jedoch kam mit einem deutlichen Vorsprung von 34,5 Sekunden ins Stadion und bedankte sich im Ziel jubelnd beim Publikum, das dem Sachsen den ersten Sieg beim FIS-Sommer-Grand-Prix in diesem Jahr von Herzen gönnte. Ein tolles Rennen lieferten auch Fabian Rießle, Björn Kircheisen, Terence Weber und Jakob Lange. Das deutsche Quartett war gemeinsam in einer starken zweiten Gruppe gelaufen und hatte mächtig Tempo gemacht. Rießle verbesserte sich von Rang 22. auf einen starken 7. Platz, Kircheisen kam von Platz 17 nach dem Springen noch auf Platz 9. Terence Weber und Jakob Lange holten sich die Plätze 13. und 14. Auch Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf) , nach dem Springen noch auf Rang 33 gelegen, machte viel Boden gut und holte sich noch den Rang 20. Der dritte Oberstdorfer, Julian Schmid, lag nach dem Springen auf Rang 27 und konnte nach dem Rollerskirennen mit Rang 39. zufrieden sein, war er damit doch der beste der deutschen C-Kader-Athleten, die in Oberstdorf ihr Weltcup-Debüt geben durften. Auf die Revanche des Lokalmatadors im zweiten Wettkampf, der am Samstag, 26.August statt fand, durfte man gespannt sein. Auf den Spuren der großen Vorbilder Für über 110 Nachwuchsathleten im Alter von 13 bis 17 Jahren bot der erste Wettbewerb im FIS Youth Cup der Nordischen Kombination in Oberstdorf auch in diesem Jahr wieder einen starken Auftritt auf großer Bühne. Im Vorfeld der großen Stars der Nordischen Kombination durfte die Jugend aus zwölf Nationen auf der Schanze und später auf dem Rollerskikurs im Ort zeigen, dass sie auf der Spur der großen Vorbilder ist. Step by step, statt auf der Großschanze noch auf der HS-60-Schanze und nicht zehn, sondern 2,5 Kilometer mit leichteren Anstiegen, genossen sie sichtlich die Atmosphäre und den Applaus der Zuschauer an der Strecke. Sieger bei den Jungen der Jahrgänge 2003 bis 2005 wurde Matic Hladnik (SLO), gefolgt von Hannes Gehring (GER) und Johan Fredriksen Orset (NOR). Bei den Mädchen der gleichen Jahrgänge, die seit einigen Jahren ebenfalls zur festen Größe im FIS-Jugendcup gehören, holten sich gleich drei Deutsche die Podestplätze. Emily Schneider siegte vor Anna Jäkle und Emilia Görlich. Die Mädels der Jahrgänge 2002 und älter fanden ihre Siegerin in Jenny Nowak, ebenfalls aus Deutschland. Auf den Silberrang lief Ema Volavsek (SLO) und Bronze holte sich Sophia Maurus (GER). Bei den Jungen der Jahrgänge 2000 bis 2002 feierten die Finnen: Perttu Reponen (FIN) gewann vor Wille Karhumaa und Atte Kettunen. Highlight für den Nachwuchs war dann wie in jedem Jahr die gemeinsame Siegerehrung nach dem Wettkampf mit den großen Idolen. Zweiter Wettkampftag: Mario Seidl läuft ein einsames Rennen zum Sieg – überragender Wettkampf für den Führenden im FIS-Sommer Grand Prix und Podestplätze für Rießle und Frenzel. Ganz tollen Sport erlebten die mehr als 4000 Zuschauer beim zweiten Wettkampf des FIS-Sommer-Grand-Prix in Oberstdorf, obwohl es seit langen das erste war ohne den Lokalmatador Johannes Rydzek auf einem Podestplatz. Eine absolute Glanzleistung zeigte der Träger des Gelben Trikots, Mario Seidl (AUT). Der Führende im Sommer Grand Prix lag nach dem Springen mit einem Vorsprung von 22 Sekunden vor den Japanern Aktio Watabe und Takehiro Watanabe (+ 0:44). Die Deutschen Fabian Rießle und Eric Frenzel lagen da schon relativ weit abgeschlagen auf den Plätzen 7. und 8. und einem Abstand auf Seidl von 1:26 Minuten. Was dann folgte, war eine unglaubliche Aufholjagd der zähen Verfolger. Am Start-Ziel-Sieg des überragenden Österreichers, der an der Spitze sein einsames Rennen lief, war zwar nicht zu rütteln. Aber die beiden Deutschen machten Runde um Runde Zeit gut. Der Druck auf die beiden Japaner an den Positionen 2 und 3 sowie auf Maxime Laheurte (FRA) auf Rang 4 und den Fünften Tomas Portyk (CZE) wurde immer größer und einer nach dem anderen musste sich geschlagen geben. In der dritten Runde hatte das starke deutsche Duo schließlich auch Watabe geschluckt. Der letzte Durchlauf brachte dann die endgültige Auflösung des spannenden Rennens um die Podestplätze: Platz 1 für Mario Seidl gefolgt von Fabian Rießle und einen dritten Platz für Eric Frenzel. Nur noch 22 Sekunden trennten da die beiden Deutschen vom Sieger. Lokalmatador Johannes Rydzek war nach einem mäßigen Sprung nur auf Platz 19 gelandet und hatte sich dadurch einem Rückstand von 2:22 min eingehandelt. Umso beachtlicher war auch seine beherzte Aufholjagd, die ihn am Ende den 9. Platz (+1:15,6) bescherte. Eine tolle Leistung zeigte auch der Vinzenz Geiger, der auf dem 10. Platz lief. (+ 1:17,6). Björn Kircheisen (+1:41,6) kam ebenfalls noch unter die Top 15. Nach dem Rennen gab sich Sieger Mario Seidl mehr als zufrieden darüber, dass

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Vorbereitung der Skispringer und Kombinierer läuft auf Hochtouren – BSV Schülercamp 2017 in Ruhpolding

Skisprung/Nordische Kombination

Am vergangenen Wochenende stand für die jungen bayerischen Skispringer und Kombinierer das jährliche Schülercamp auf dem Plan. Insgesamt 31 Athleten und Athletinnen reisten hierfür mit ihren Trainern nach Ruhpolding an. Dort erwartete sie ein buntes Programm mit breitgefächerten Trainingsinhalten. Egal ob Hockey-Turnier, Gleitübungen oder ein Koordinationsparcours mit Wippen und Rampen – die Sportler zeigten, dass sie sich nicht nur auf Sprungski, sondern auch auf Inliner bewegen können. In der Sporthalle wurden das turnerische Können und die Koordination gefordert, während beim Athletiktest Beweglichkeit und Sprungkraft im Fokus standen. Und da von Freitag auf Samstag das Wetter leider doch noch umschlug, sollte auch ein Besuch im Hallenbad nicht fehlen. Nicht zuletzt fanden natürlich auch Einheiten auf der Sprungschanze statt. Hier galt es nicht nur weit, sondern auch technisch sauber zu springen. Denn zur Vorbereitung auf den Deutschen Schülercup, dem ersten Wettkampfsystem auf nationaler Ebene für diese Sportler, stand die Analyse des Grundsprunges auf dem Programm. Da jedoch nicht nur die Athletinnen und Athleten gefördert und gefordert werden sollten, fand im Rahmen dieses Camps auch ein Trainerabend statt. Nach einem kurzen und sehr interessanten Vortrag zum Thema Anfahrt und Flug, konnten sich die Trainer ausführlich über ihre Erfahrungen und Ansichten austauschen und gemeinsam neue Aspekte für das zukünftige Techniktraining erarbeiten. So gingen letztlich vier interessante und spannende Tage zu Ende, aus denen sowohl die Sportler, als auch die Trainer viel mitnehmen konnten.

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Grafenauer und Winterberger (er)leben Skilanglauf!

Regionalverbände, Langlauf, Top News

„Gemeinsam in einer Spur“, die grenzüberschreitende Nachwuchsgewinnung zwischen dem Skiklub Sumava und dem Wintersportverein in Grafenau, aus ETZ/Interreg VA Mitteln gefördert, wurde letztes Wochenende erfolgreich fortgesetzt. So trainierten von Freitag bis Montag 41 Sportler mit ihren Trainern aus Grafenau und Vimperk/Winterberg gemeinsam, um an sportlichen Zielen zu feilen und aber auch um verschiedene Planungen und Visionen für die Zukunft auszutauschen. Dass der Skilanglauf einer der vielseitigsten und gesündesten Sportarten ist, beweist die große Palette der Trainingsmöglichkeiten. Kaum ein Sport beansprucht derart viele Muskelgruppen und das Herz-Kreislaufsystem so intensiv. Das Training setzt von Crosslauf, Fahrrad, Skiroller, Schwimmen, Klettern über Athletik, Kraft, Koordinations- und Dehnungseinheiten unterschiedlichste Reize. Skilanglauf ist ein Sport den man ab dem Jugendalter „leben“ muss, um erfolgreich zu sein, die Schülerskilangläufer dürfen vielseitigste Erfahrung „erleben“! Umso schöner ist es für die jungen Nachwuchssportler im Grenzgebiet Bayern/Tschechien, ihren „Skilanglauf“ grenzüberschreitend betreiben zu können und somit auch ihre sozialen und sprachlichen Kompetenzen zu stärken. Beim Block am Wochenende standen viele Skirollereinheiten in klassischer und freier Technik auf der Rollerbahn oder aber auch entlang des Reschbaches über den Wistlberg nach Bucina und Kvilda sowie lange Cross-Einheiten auf dem Programm. Die älteren Sportler lernten ganz nebenbei viele Pfade und Wege rund um den Tummelplatz und Siebensteinkopf kennen. Die jüngeren absolvierten eine Tour unter dem Motto „Heimat kennenlernen“ von der Sagwassersäge aus über Marienburg, Großalmeyerschloß, Tummelplatz zum Hochgfeichtetstein am Sulzriegel. Die Abende wurden schon traditionell, wie an den vorherigen Trainingslagern, mit Fußballländerspielen verbracht. Die Zeiten zwischen dem Training nutzten die Trainer für intensiven Austausch, gemeinsamen Planungen und Visionen für die Zukunft. So ist der WSV Grafenau im Februar 2018 Ausrichter der Bayerischen Meisterschaften Skilanglauf am Landesleistungszentrum Arbersee an der auch die Tschechen mit einer Abordnung teilnehmen werden und diese sozusagen international besetzen. Bereits in den Herbstferien und im Dezember sind weitere Trainingslager im Sumava geplant. Interessant ist auch die Tatsache, dass die Grafenauer ihre Vereinsarbeit ausschließlich mit ehrenamtlichen Übungsleitern betreiben, beim Skiklub Sumava sind in Zusammenarbeit mit dem Skigymnasium Vimperk mittlerweile drei hauptamtliche Trainer für den Skilanglauf verantwortlich.

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Sport auf höchstem Niveau

Skisprung/Nordische Kombination

FIS Sommer Grand-Prix vom 24. bis 26. August 2017     Der FIS Sommer-Grand-Prix der Nordischen Kombination vom 24. – 26. August 2017 in Oberstdorf kann erneut zum persönlichen Sommermärchen für Lokalmatador Johannes Rydzek werden. Der Oberstdorfer erwies sich bisher als Seriensieger. Er holte seit 2009 vor heimischem Publikum sage und schreibe achtmal Platz 1 und landete im Vorjahr bei beiden Einzelwettbewerben auf Rang zwei. Der FIS Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombination vom 24.-26. August  in Oberstdorf garantiert wieder sportliche Bestleistungen und viel Spannung. Auch in diesem Jahr sind die Nordischen Kombinierer wieder zu Gast in Oberstdorf, wo es beim FIS-Sommer-Grand-Prix 2017 um eine Standortbestimmung im internationalen Wettkampfgeschehen geht. An zwei Wettkampftagen wird den Zuschauern wieder Sport auf höchstem Niveau geboten. In Oberstdorf findet nach dem Start in Oberwiesenthal und einem Rennen in Tschagguns (Montafon) zwei weitere Einzelrennen statt, bevor das große Finale in Planica (SLO) steigt. Beim Springen und beim „Nightrace“ durch die Straßen von Oberstdorf ist einiges geboten. Ganz nah dran an den Sportstars sind die Zuschauer beim Rollerskirennen. Wer jedoch den großen Überblick über den Wettkampf  genießen will, bleibt nach dem Springen am besten gleich in der Erdinger Arena sitzen. Dort lässt sich von den Tribünen aus der Start und der Zieleinlauf der Topathleten hautnah miterleben. Um dem Publikum spannende Rennen präsentieren zu können, wird der Start, Durchlauf und Ziel direkt in die Erdinger Arena verlegt. Dazu müssen nach dem Springen rund 30 Tonnen Schwerlastplatten in kürzester Zeit zu einer 10 Meter breiten und 80 Meter langen Spur im Stadion verlegt werden. Die Sportler laufen auf dem 10 km Rundkurs mehrmals durch das Stadion und lassen sich gern von den Zuschauer kräftig anfeuern. Die Videowall im Stadion fängt die spektakulärsten Szenen am harten Anstieg vor der Arena und auf der abschüssigen Strecke nach dem Stadiondurchlauf ein.  Zudem sorgt das Fan-TV während der ganzen Veranstaltung dafür, dass es den Zuschauern auch in den Pausen nicht langweilig wird. Dabei sind Top-Sportler aus rund 15 Nationen. Die Deutschen sind mit allen illustren Namen von Olympiasieger Eric Frenzel, Fabian Rießle bis zu Björn Kircheisen vertreten. Für den SC Oberstdorf wird der 4-fache WM-Medaillengewinner der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti am Start sein. Für Rydzek ist die Erdinger-Arena die Stätte großer Erfolge. Seit 2009 holte er sich vor heimischem Publikum beim Sommer Grand Prix sage und schreibe acht Siege und sechs weitere Podestplätze. Mit Vinzenz Geiger hat der SC Oberstdorf ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Bei seinem ersten Sommer Grand-Prix-Start 2016 in Oberstdorf belegte der 20-jährige Oberstdorfer den sensationellen 8. Platz, errang in diesem Winter den Weltmeistertitel der Junioren in Lake Placid (USA) und stand zum ersten Mal in Ramsau auch im Weltcup auf dem Podest.  Freuen dürfen sich die Zuschauer vermutlich auch über einen Rückkehrer. Der 31jährige Olympiasieger Jason Lamy-Chappuis (FRA) hatte im Frühjahr seinen Rücktritt vom Rücktritt erklärt und wird den  FIS-Sommer Grand Prix sicher nutzen zur Standortbestimmung für den olympischen Winter. Für Hannu Manninen (FIN), der mit 36 Jahren ebenfalls sein Comeback angekündigt hat, kommt nach einer von Krankheit beeinträchtigen Vorbereitung der FIS-Sommer Grand Prix noch zu früh. Der Nachwuchs darf ebenfalls die großartige Atmosphäre genießen. Denn auch der FIS Youth Grand-Prix wird an diesem Wochenende in Oberstdorf ausgetragen. Der Schüler-Cup ist der weltweit größte Wettkampf in der Nordischen Kombination und auch heuer werden wieder weibliche Kombinierer am Start sein. Die jungen Nordischen Kombinierer absolvieren ihre Rennen am 25. und 26. August auf einem altersgemäß nicht ganz so harten Kurs. Auch in diesem Jahr wird es wieder ein attraktives Rahmenprogramm geben: Abschluss-Feuerwerk Je nach Wetterlage können sich alle Besucher des Sommer Grand-Prix nach der Siegerehrung am Freitag oder im Anschluss an die Gesamtsiegerehrung am Samstag noch auf ein stimmungsvolles Abschluss-Feuerwerk in der Erdinger Arena freuen! Sportlerehrung des Skiclub Oberstdorf Auch in den kurzen Umbauzeiten zwischen Sprung- und Langlaufwettbewerb kommt keine Langeweile auf. Die tolle Kulisse wird genutzt, um die besten Athletinnen und Athleten der verschiedenen Disziplinen des Skiclub Oberstdorf für die Erfolge der vergangenen Saison gebührend zu ehren. Zeitplan: Donnerstag, 24. August 2017 18.00 Uhr         Offizielles Training Skispringen anschließend  Provisorischer Wertungsdurchgang (PCR) und Qualifikation Freitag, 25. August 2017         18.00 Uhr         Probedurchgang 19.00 Uhr         Individual Gundersen HS 137 20.30 Uhr         Skiroller-Wettkampf 10 km (Ortsrundkurs) anschließend  Tagessiegerehrung Samstag, 26. August 2017 18.00 Uhr         Probeduchgang 18.30 Uhr         1. Wertungsdurchgang Indivdual Gundersen Finale HS 137 anschließend   Finale Gundersen Final HS 137 20.30 Uhr         Skiroller-Wettkampf 15 km (Ortsrundkurs) anschließend  Tagessiegerehrung und Gesamtsiegerehrung mit Abschlussfeuerwerk Änderungen des Zeitplans vorbehalten Tickets Tickets sind an den Tageskassen erhältlich! Erwachsene 6,- €, ermäßigt 3,- € (inkl. der Besichtigung der Erdinger Arena außerhalb der Wettkampfzeiten) Mit den großen Stars auf dem Siegerpodest Die schnellsten Nachwuchs-Sportler werden gefeiert wie die Großen Wenn der FIS Sommer Grand-Prix in der Nordischen Kombination von 24. bis 26. August  in Oberstdorf stattfindet, stehen nicht nur die Spitzenathleten aus aller Welt im Rampenlicht, sondern auch der Nachwuchs. Bei dieser weltweit größten Nachwuchsveranstaltung mit rund 120 Athleten aus der Talentschmiede vieler Nationen, werden aber nicht nur die Buben an den Start gehen, sondern wie bereits in den vergangenen Jahren mischen  auch die besten Mädchen wieder mit. Die Jungen und Mädchen starten jeweils in den Altersklassen Jugend I und Jugend II. Am Mittwoch, 23. August findet ab 14 Uhr ein freies Training auf der Jugendschanze HS 60 statt. Anschließend geht es  zum Langlauftraining auf die Rollerstrecken im WM-Stadion im Ried. Am Donnerstag 24. August ist morgens das offizielle Skisprung-Training in drei Durchgängen auf der Schanze angesagt, während der Nachwuchs sich nachmittags auf der Rollerbahn im Ried den letzten Schliff vor den großen Rennen holt. Am Freitag, 25. August wird es dann ernst. Um 9 Uhr startet der Probedurchgang in der Erdinger Arena, anschließend findet der Wettkampf statt. Um 16 Uhr fällt dann der Startschuss für das Rennen auf den Skirollern auf. Wie die großen Idole werden auch die Teilnehmer des Youth Cup ihr Können auf einem Rundkurs durch die Straßen von Oberstdorf zeigen. Samstag ist der Sprinttag. Das Skispringen beginnt um 9 Uhr, nachmittags um 13 Uhr folgen

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FIS-Alpencup 2017 – Internationales Damenskispringen und Nordische Kombination in Bischofsgrün

Leistungssport, Skisprung/Nordische Kombination

Nachdem beim ersten Springen am Freitag die Slowenin Katra Komar (16) überlegen gewonnen hatte, musste sie sich am Samstag mit Platz 2 begnügen. Bei gutem Wetter und wiederum 150 Zuschauern setzte sich diesmal die Österreicherin Lisa Eder (16), am Vortag Achte, durch. Eder besticht durch einen leichten und lockeren Stil, Komar liegt ruhig in einer hohen Flugkurve und landet gut im Telemark. Letztendlich gaben am Samstag die jeweils größeren Weiten von Eder den Ausschlag für den Tagessieg. Und damit beschenkte sie sich zu ihrem 16. Geburtstag am Samstag selbst. Die auf dem dritten Rang platzierte weitere Slowenin Kaja Urbanija Coz, war – trotz einer perfekten Landung – in der Luft zu unruhig und bekam dadurch Haltungsabzüge. Überhaupt machten die Österreicherinnen und Sloweninnen die erste sechs Ränge unter sich aus. Danach folgte mit Jenny Nowak die beste Deutsche vor drei Mannschaftskameradinnen. Die drei rumänischen Starterinnen waren am Freitag bereits abgereist und gingen deshalb nicht mehr am Start. Am Freitagabend machten die Deutschen in der Nordischen Kombination mit dem abschließenden Skirollerlauf über drei Kilometer in Neubau die ersten fünf Plätze unter sich aus.

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Lehrgang der Bayerwald-Langläufer in Toblach

Regionalverbände, Leistungssport, Langlauf

Vom 29.7. – 2.8. ging es für sieben Sportler der Skiverbandsmannschaft nach Toblach/Südtirol. In diesen fünf Tagen wurden unter Anleitung von Stephan Kasberger insgesamt sieben Trainingseinheiten und ca. 20 Stunden abgespult. Die Unterkunft im Toblach youth Hostel ermöglichte uns eine Top Anbindung zur Rollerbahn und in die Bergwelt der Sextener Dolomiten. Die Verpflegung konnte nicht besser sein und so wurde jede Einheit mit voller Elan und Energie angegangen. Nach der Anreise am Samstag wurde die Toblacher Skirollerbahn erkundet um für die nächsten Einheiten gerüstet zu sein. Auf dieser 4,1km langen und sehr schwierigen Rollerbahn bei der man knapp 60km/h erreicht, findet unter anderem der Langlaufweltcup im Rahmen der Tour de Ski statt. Auch die Ski-Classics Serie der Marathon-Profis macht hier halt. Sonntagfrüh sollte eines der vielen Highlights des Lehrgangs werden. Nach dem Frühsport und Frühstück ging es zum Parkplatz/Rienztal. Von hier aus wurde die Bergtour zu den 3-Zinnen angegangen. Im Ausdauertempo wurde die Strecke von 13km 1200Hm (Parkplatz – 3 Zinnen – Paternkofel – 3 Zinnenhütte und zurück) in unter 4 Stunden zurückgelegt. Eine kurze Einkehr in der Hütte musste natürlich drin sein! Nachmittags wurde auf der Rollerbahn trainiert, wobei eine kurze Videoanalyse gemacht wurde um kleine Technikänderungen vorzunehmen. Montag sollte der Tag werden, an dem das meiste von den Sportlern abverlangt wird. Morgens starteten wir mit einer Klassik- Rollereinheit. Um die Kraftkomponente auch im Oberkörper zu fordern wurden auf der Runde Doppelstockintervalle absolviert. Aufgrund der langen und steilen Anstiege hatte alle ziemlich zu kämpfen. Durch den Ehrgeiz und Willen der Sportler wurde auch diese Einheit erfolgreich und effektiv zu Ende gebracht. Die eigentliche Herausforderung an diesem heißesten Tag mit 30 Grad war aber die Bergtour im Skigang zur Lückelescharte. Nach dem Einlaufen wurde im Intervall gestartet. Angesetzt wurde 1 Stunde im EB-Bereich. Die teilweise extrem steile Strecke führte durch Bachläufe und Serpentinen den Hang hinauf. Über der Baumgrenze erwartete die Sportler eine Bergwelt die seinesgleichen sucht. Das steilste Stück, an dem alle zu kämpfen hatten, war die Schutthalde hinauf zur Scharte. Mit 400 Höhenmetern auf 1km kann man sich gut vorstellen dass hier auf allen Vieren gestiegen wurde. Nach gut 1h15 erreichten die schnellsten nach 5km und 1240 Höhenmetern die Lückelescharte auf 2500m. Der Abstieg wurde im Alpinstil vorgenommen indem alle den Schotterhang hinabrutschten. Nach einer Abkühlung im Mitteralplsee gings zurück zum Parkplatz. Am Dienstag stand eine längere, aber „entspannte“ Bergtour auf dem Plan. Von der Unterkunft aus ging es auf den Sarlkofel mit 2378m. Wenn man so möchte der Hausberg Toblachs. Nach kurzer Gipfelrast stieg man zur Putzalm ab und über die Bodenwiese ging es zurück nach Toblach. Mit insgesamt 18,5km und 1400hm war es die längste Tour des Lehrgangs. Nachmittags war frei, somit nutzte man die Zeit am Toblacher See zur Regeneration. Zu einem Bad lud der See jedoch nur bedingt ein, denn mit seinen gefühlten 10 Grad war ein Bad äußerst schmerzhaft. Am Abend stellten dann die Jungs ihre Beweglichkeit unter Beweis. Bei der Teilnahme an einem Yoga Kurs einer Toblacher-Yogagruppe hatten alle Ihren Spaß und zugleich wurde etwas Neues ausprobiert. Mittwoch war der Abschlusstag – und wie kann man einen Lehrgang besser abschließen als mit einem Testwettkampf im Weltcup-Stadion in Antholz? Bei atemberaubender Bergkulisse auf einer Top-Rollerbahn holten die jungen Langläufer nochmal alles aus sich heraus. Die Abreise über den Stallersattel war für alle nochmal ein Erlebnis. Fazit: Ein sehr erfolgreicher, effektiver und erlebnisreicher Lehrgang für unsere jungen Elite-Langläufer im Skiverband der lange in Erinnerung bleiben wird. Stephan Kasberger

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Jubiläum: 10 Jahre BSV Golfturnier presented by Audi

Leistungssport, BSV Golfturnier, Top News, Verband

München / Lechbruck a.S. – 01.08.2017. Gemeinsam mit vielen aktiven und ehemaligen Sportlern, Partnern und Freunden feierte der Bayerische Skiverband am 28. und 29. Juli das 10-jährige Jubiläum des BSV Golfturniers presented by Audi. Das 2008 ins Leben gerufene Turnier hat sich zu einem fixen Termin für Bayerns Wintersportler entwickelt. Bei herrlichem Wetter traten 36 Flights auf der BSV Partnergolfanlage „Auf der Gsteig“ in Lechbruck an, um den Wintersportnachwuchs zu unterstützen. Angelika Huber und Marcus Lange gewinnen Einspielrunde Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück gingen bereits am Freitag 70 Starterinnen und Starter, darunter DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier und Ex-Weltmeisterin Nicole Hosp, bestens gestärkt auf die 9 Löcher Zählwettspiel Einspielrunde. Bei den Damen gewann Angelika Huber vor Laura Hinterseeer und Susanne Bergerweis. Bei den Herren holte sich BSV Vizepräsident Marcus Lange den Holzpokal. Bei bester Verpflegung und toller Stimmung wurde mit der „Senfkristall Musi“ bis tief in die Nacht gefeiert. Team Head gewinnt die Bruttowertung Samstagfrüh um 7:15 Uhr startete das Team Turnier mit dem Eröffnungsschlag von Organisator Reinhold Merle. Anschließend schickte Dominik Feldmann die 36 Teams im 8-Minutentakt auf die Runde. Gespielt wurde das Turnier in der Variante Texas Scramble Best Ball über 18 Löcher. Bei dieser Spielform steht Team Spirit  und Spaß an erster Stelle. Den Sieg in der Bruttowertung holte sich mit 13 Schlägen unter Par das Team „Head“. Die Mannschaft um den Ex-Skirennläufer Johannes Stehle, Maximilian Rieger (Vize-Weltmeister im Ski-Golf), Florian Klein und Laura Hinterseer freute sich über eine Einladung in die Audi-Lounge zu einem Champions Spiel des FC Bayern München in der Allianz Arena. Auf dem zweiten Platz mit 10 unter Par kam das Team „Sporthotel Schellenberg Oberstdorf“ mit Peter, Michael und Gitti Fischer sowie Claudia Reusch. Als Belohnung überreichte Sabine Weinkauf von der Firma Garmin modernste Golfuhren. Das Team „Skiverband Chiemgau“ mit Maximilian Gründobler, Hermann Weinbuch, Eduard Reichhart und Raimund Bohn jun. belegte mit 9 unter Par den dritten Platz. Als Preis überreichte Susanne Bergerweis von der Firma Ziener Skihandschuhe. Team Husqvarna gewinnt Nettowertung Überraschend gewann das Team „Husqvarna“ die Nettowertung mit 69 Nettopunkten. Im Siegerteam starteten Husqvarna-Geschäftsführer Hans-Joachim Endress, Rodel-Olympiasieger Felix Loch, Slalom-Olympiasiegerin Hilde Hierschbiel-Grassl (geb. Gerg) und Karl Burger. Auf dem zweiten Platz mit 67 Punkten kam das Team „Bihler Maschinenbau“ aus Halblech mit den Spielern Michael Niggl, Bernd Hausmann, Andreas Noris und Pius Niklas. Schlaggleich, aber nach dem Computerstechen platziert, konnte sich das „Familien-Team Öttl“ mit Michael Öttl, Ski Golf Masters Sieger 2017, Genoveva Sturm, Kilian Probst-Öttl und Daniela Öttl über den dritten Rang freuen. Sonderwertungen Mit ihren weiten Abschlägen sicherten sich Petra Knobloch mit 204 Metern bei den Damen und Patrick Heinisch mit 279 Metern bei den Herren die Preise in der Wertung „Longest Drive“. Die Sonderwertung „Nearest-to-the-Pin“ gewannen Laura Hinterseer mit 2,40m und Ex-Skispringer Michael Neumayer mit 0,70m Entfernung zum Loch 18. Ausklang im Golfhotel Gsteig Zum Bayerischen Buffet und der anschließenden obligatorischen Siegerehrung, begrüßte BSV Präsident Manfred Baldauf die Wintersportfamilie im Golfhotel Gsteig. Großen Dank sprach er der Golfanlage für die gute Zusammenarbeit und den bestens gepflegten Golfplatz aus, sowie den vielen freiwilligen Helfern des BSV. Dem Organisator und „Begründer“ des BSV Golfturniers, Reinhold Merle, dankte er im Jubiläumsjahr besonders und überreichte ein kleines Dankeschön. Präsentiert wurde das Turnier von der AUDI AG, Premiumpartner des Bayerischen Skiverbandes sowie Presenting Sponsor des BSV Golfturnieres und der Ski-Golf Masters. Auch die Firmen WOLF Heiztechnik und Husqvarna Deutschland GmbH, sowie viele weitere Partner unterstützen die Veranstaltung tatkräftig und leisten damit einen besonderen Beitrag zur Förderung des Nachwuchses im BSV. BSV Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller hob besonders hervor, dass alle Erlöse der Veranstaltung vollständig der Nachwuchsförderung im Bayerischen Skiverband zu Gute kommen, sodass auch in der Zukunft wieder viele erfolgreiche Sportler ausgebildet werden können. Alle Ergebnisse finden Sie online unter www.bsv-golfturnier.de. Das 11. BSV Golfturnier findet am 27. und 28. Juli 2018 wieder „Auf der Gsteig“ in Lechbruck statt.

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