Leistungssport

Tobias Stechert beendet seine Karriere

Regionalverbände, Verband, Alpin, Top News

Oberstdorf/Planegg (dsv). Der alpine Skirennfahrer Tobias Stechert beendet seine sportliche Laufbahn. Der 31-jährige Speed-Spezialist, der für den Skiclub Oberstdorf 1906 startete und seit 16 Jahren zum Kader des Deutschen Skiverbandes (DSV) gehört, wird keine Rennen mehr bestreiten. Tobias Stechert verabschiedet sich vom alpinen Skirennsport. Der Abfahrer wollte im vergangenen Winter noch einmal im Weltcup angreifen und sich für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in St. Moritz qualifizieren, doch hartnäckige Knieprobleme ließen dies nicht zu. In seiner 16-jährigen Weltcup-Karriere wurde der Sportsoldat aus Fischen im Allgäu mehrmals durch schwere Verletzungen zurückgeworfen. So kämpfte er sich nach zwei Kreuzbandrissen und mehreren Knie-Operationen immer wieder an die erweiterte Weltspitze heran. Im vergangenen Winter verletzte sich der Allgäuer dann aber im Training zum Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen erneut am Knie und musste die Saison frühzeitig beenden. Die Folgen dieser Verletzung gaben nun den Ausschlag, die Karriere als aktiver Skirennfahrer zu beenden. Rennfahrer aus Leidenschaft Tobias Stechert: „Ich habe sehr oft und sehr hart gekämpft, um nach meinen Verletzungen wieder Rennen zu fahren. Denn das Rennfahren ist und bleibt meine größte Leidenschaft. In den letzten Monaten ist mir jedoch klar geworden, dass ich meinen Sport aufgrund der vielen Verletzungen nicht mehr mit der letzten Konsequenz ausüben kann. Da das aber immer mein Anspruch war, ist es besser, aufzuhören und sich neuen Aufgaben zu widmen. Allen, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben, meinen Trainern, dem Deutschen Skiverband, der Bundeswehr, meinen Sponsoren und ganz besonders meiner Familie, danke ich von Herzen.“ Speed-Spezialist im Weltcup Tobias Stechert nahm im Laufe seiner Karriere an zwei Weltmeisterschaften teil und startete insgesamt bei 49 Weltcup-Rennen in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Super-Kombination. Seine besten Ergebnisse errang er mit Platz fünf in der Abfahrt von Lake Louise 2012 und Rang sieben beim Abfahrtsklassiker in Wengen. Insgesamt konnte er bei sechzehn Weltcuprennen in die Punkteränge fahren. Pläne für die Zukunft Dem alpinen Rennsport bleibt Tobias Stechert nach Beendigung seiner Karriere weiter erhalten. „Ich kann gar nicht anders, denn wie gesagt: Skifahren ist meine größte Leidenschaft.“ Aktuell absolviert Tobias in der DSV-Trainerschule eine Ausbildung zur Trainer-A-Lizenz. Bereits seit Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison betreut er die Schülerauswahl in der Region Allgäu. DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier: „Mit Tobias Stechert beendet eine hervorragender Rennfahrer seine Karriere. Tobias war in den vergangenen Jahren mehrmals auf dem besten Wege, sich im Spitzenbereich des Abfahrtssports  zu etablieren, ehe er durch schwere Verletzungen zurückgeworfen wurde.  Tobi ließ sich dennoch nie entmutigen und kämpfte sich immer wieder zurück. Wir bedauern, aber respektieren seine Entscheidung und schätzen uns darüber hinaus sehr glücklich, Tobias auch zukünftig als Trainer in unseren Reihen zu wissen.“

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Gemeinsam macht’s mehr Spaß – Gelungene Premiere für „Plan Bayern 2017“!

Biathlon, Langlauf, Top News

Am vergangenen Wochenende feierte das neu geschaffene Lehrgangskonzept „Plan Bayern 2017“ seine Premiere und stieß dabei auf große Begeisterung. Ziel des Konzeptes ist es, bayerischen Nachwuchsathleten aus den Disziplinen Langlauf, Biathlon und gleichaltrigen Sportlern aus einem Nachbarbundesland ein vielseitiges und motivierendes Camp anzubieten. Das Experiment, Langlaufkader, Biathlonkader sowie Langläufer aus den BSV Regionen und „Gäste“ aus den Skiverbänden Baden-Württemberg (SBW) unter einen Hut zu bekommen, hat bestens funktioniert. Dank der hervorragenden Organisation von Stephan Popp, Hans Krey und ihrem Team gelang es, den Lehrgang mit 65 Sportlern des Jahrgangs 2003 perfekt vorzubereiten und problemlos durchzuführen. Um das Miteinander der Sportler zu fördern, wurden sie bewusst in heterogene Gruppen eingeteilt. Die Sportler waren mit Feuereifer und bemerkenswerter Disziplin bei der Sache, sodass unter den Athleten ein großes Miteinander entstand. Genauso gut funktionierte das Trainerteam, das einen offenen Erfahrungsaustausch führte, sowie Anregungen für das nächste Camp, welches 2018 im Allgäu stattfinden wird, sammelte. Mit der Erinnerung an ein rundum gelungenes Wochenende, einer guten Portion Motivation für den kommenden Winter und vielen neue Freunde im Gepäck machten sich die Teilnehmer am Sonntag auf die Heimreise.  

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Audi Skizentrum Sonnbichl – Der Hang der vielen Möglichkeiten

Alpin, Skicross, Freeski, Snowboard, Top News, Vereine

Das Audi Skizentrum Sonnenbichl, ein Trainingszentrum der Extraklasse wurde vor 7 Jahren von den 5 Skiclubs des Tegernseer Tales am ehemaligen Weltcuphang in Bad Wiessee gegründet. Sinn und Zweck ist es, Kindern und Jugendlichen aus dem Tegernseer Tal den alpinen Skisport bis hin zum Leistungssport zu ermöglichen. Ohne die Mithilfe von Gönnern, vielen ehrenamtlichen Helfern und auch Sponsoren ist dieses Projekt nur schwer möglich zu betreiben. Deshalb wird allen Skiverbänden, Ski-Clubs oder auch Firmen die Möglichkeit angeboten, an dem schneesicheren, sehr gut präparierten Hang Rennen- oder Trainings aller Art durchzuführen. Es stehen auch ein Rahmenprogramm, beheizte Zeitnehmerräume und Umkleiden zur Verfügung. Außerdem kann noch zusätzlich die neue Skihütten für ca. 70 Personen mitgebucht werden. Weitere Infos können Sie hier entnehmen: Anzeige Audi Skizentrum Sonnenbichl 2017 Der Hang der vielen Moglichkeiten

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FIS Nordische Ski WM 2021 Oberstdorf/Allgäu GmbH #2 FIS Coordination Meeting 08./09.06.2017

Skisprung/Nordische Kombination

Intensive Vorbereitungen für ein drittes Wintermärchen in Oberstdorf. Beim zweiten Treffen der „FIS-Koordinations-Gruppe WM 2021“ werden weitere Details  zur Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2021 geklärt. Es sind zwar noch fast vier Jahre hin, bis Oberstdorf vom 23. Februar bis 7. März 2021 zum dritten Mal Austragungsort einer Nordischen Ski-Weltmeisterschaft ist. Für die“ FIS-Koordinations-Gruppe WM 2021“ aber tickt die Uhr bereits laut. Die Sportanlagen sollen bis zur Vor-WM 2020 fertig  sein. Entsprechend „sportlich“ ist der Zeitplan.  Zum zweiten Mal traf sich deshalb die geballte nationale und internationale Kompetenz des Nordischen Skisports, um sich ein Bild zum aktuellen Planungsstand zu verschaffen und die weiteren Schritte auf dem Weg zur WM festzulegen. Die Wettkampfstätten wurden detailliert unter die Lupe genommen und geschaut, wo der Sanierungsbedarf akut ist, wo Nachbesserungen ausreichen und  welche Wünsche darüber hinaus realisiert werden können, ohne dabei die Kosten aus den Augen zu verlieren. Die Nachhaltigkeit einer solchen Großveranstaltung, der touristische  Nutzen und die Verknüpfung von Leistungs- und Breitensport  standen dabei im Focus. Die Generalsekretärin des Internationalen Skiverbandes FIS, Sarah Lewis, lobte aus Sicht der FIS Oberstdorf als ausgezeichneten Veranstalter, der seine Kompetenz jahrelang bewiesen habe als Ausrichter von Weltcups und Weltmeisterschaften im Skifliegen und den Nordischen Disziplinen. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass auch 2012 ein Meilenstein in der Geschichte des Nordischen Skisports werde. Alle Partner hätten bisher extrem viel gearbeitet und bei der technischen Inspektion seien weitere Details besprochen worden. Für den DSV-Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden der WM-GmbH, Dr. Franz Steinle, ist es wichtig, die vier Partner  DSV, Marktgemeinde Oberstdorf, den Landkreis und den Skiclub Oberstdorf  „in einem Boot“ zu wissen. Was das gemeinsame Ziel angehe, unterm Strich eine erfolgreiche WM in allen Bereichen zu erreichen, seien die bisherigen zwei Sitzungen positiv verlaufen. Oberstdorf werde als Veranstalter von Weltcups und als Stützpunkt bereits hoch gewürdigt. Aber eine WM gebe erfahrungsgemäß zusätzlich einen Riesenschub, der über zwei Generationen bewahrt werden könne. Der stellvertretende Bürgermeister von Oberstdorf, Fritz Sehrwind, betonte, dass der Bekanntheitsgrad von Oberstdorf allein noch keinen Tourismuserfolg verspreche. Es gehe bei allen jetzt zu tätigen Investitionen  auch um die Absicherung künftiger Einkunftsmöglichkeiten, denn schließlich lebe der Ort überwiegend vom Tourismus. Von modernen  Skisportanlagen wie einem Loipenangebot, das durch technische Beschneiung Schneesicherheit  garantiere und  auch für den Breitensport nutzbar sei, profitierten alle. All das müsse aber finanzierbar sein und an diesem Ziel arbeiteten alle konstruktiv, aber auch kritisch zusammen. Geschäftsführer der Nordische Skisport GmbH und Co KG, Reinhard Reizner,  sagte, die Bedarfsanmeldung in  Höhe von 49,5 Mio Euro für die WM sei nur aus Schätzungen nicht zuverlässig festzustellen. Derzeit werde ein Planungsteam zusammengestellt. Erst wenn diese Mannschaft ihre Arbeit aufgenommen hat, könnten die genauen Kosten ermittelt werden. Es sei davon auszugehen, dass die tatsächlichen Kosten eher 20 Prozent niedriger würden.  Die Bauprogramme würden jetzt nach Themen und Wichtigkeit gebündelt. Dabei sei die Abteilung Spitzensport noch die  mit der größten Förderungserwartung.  Dagegen ließen die Themen Nachwuchssport und Veranstaltungen sicher nicht allzu  große Fördermöglichkeiten erwarten. Die Stichworte „Nachhaltigkeit, Tourismus und Breitensport“ schließlich forderten noch einige Überzeugungsarbeit bei den Entscheidungsträgern im Freistaat. „ Aber aus Erfahrung dürfen wir guter Dinge sein,  dass wir da am Ende auf offene Ohren stoßen“, versicherte Reizner. Der stellvertretende Skiclub-Vorsitzende Willi Geiger betrachte die WM 2021 als wichtigen Baustein in der Vereinsarbeit. Die bestehende Infrastruktur auf den aktuellen Stand zu bringen und beträchtlich in den Nachwuchs zu investieren, lasse einen Riesenschub erhoffen, bei den heute aktiven Sportler, die auf eine WM-Teilnahme hin trainieren, bei den ehrenamtlichen Helfern und im gesamten Ort.  „Unser Traum ist es, dass es ein drittes Wintermärchen gibt“, so Geiger in Erinnerung an die vergangenen Weltmeisterschaften von 1987 und 2005. Der Generalsekretär des DSV, Florian Kurz,  richtete seinen Blick zurück auf die außerordentlich erfolgreiche Saison im nordischen Bereich, die sicher Ansporn für 2021 gebe und an denen Oberstdorf als einer der wichtigsten Stützpunkte seinen Anteil habe. Kurz hofft auf einen enormen Zulauf von Kindern zum Wintersport.  Das täte vor allem dem Langlauf gut, der in Deutschland im Vergleich zu Skispringen und Nordischer Kombination aktuell eher ein Schattendasein führe.   Auch  das Engagement der Industrie im Nachwuchsbereich, bislang eher bescheiden, dürfte mit einer begeisternden WM in Bewegung kommen. __________________________________________________________________________________ Pressekontakt für weitere Informationen: FIS Nordische Ski WM 2021 Oberstdorf/Allgäu GmbH Geschäftsführer Florian Weidel (ab 01.07.2017) Am Faltenbach 27 87561 Oberstdorf Telefon: +49 (0) 8322 80 90 333 E-Mail: f.weidel@erdinger-arena.de

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Unser Foto zeigt das neu gewählte Vorstandsteam anläßlich der Jahreshauptversammlung in Lindenberg/Allgäu (vo. li.): Hans Lummer/TSV Maierhöfen-Grünenbach, Jochen Bauer/SCB Lindau (beide Beisitzer), Bettina Bodenmiller/TSV Gestratz (Schriftführerin), Franz Schenk/SC Scheidegg (Beisitzer), Tobias Baader/SCB Lindau (1.Vorsitzender), Jürgen Lindenmayer/TSV Heimenkirch (Kassier), Roland Berger/TSV Niederstaufen (2.Vorsitzender), Herbert Hörburger/TSV Gestratz, Melanie Bernhard/ESV Lindau, Thomas Steur/SCB Lindau und Jörg Riechert(SC Oberstaufen (alle Beisitzer).

Generationswechsel beim „Regionalteam West-Allgäu“!

Alpin, Regionalverbände, Vereine

26-Jähriger übernimmt nach Rücktritt von  Vorstand Thomas Steur den Vorsitz. (von Hanskarl Bechteler) Tobias Baader aus Lindau ist neuer erster Vorsitzender des „Fördervereins Skialpin Regionalteam West-Allgäu e.V.“ .  Die Mitgliederversammlung berief den 26-Jährigen auf seiner Jahreshauptversammlung im „Bayerischen-Hof“ in Lindenberg im Allgäu einstimmig zum Nachfolger von Thomas Steur (Lindau), der nach 10-jähriger erfolgreichen Amtszeit seinen Rücktritt erklärt hatte. Mit dem Nachfolger Tobias Baader ist der Förderverein hervorragend aufgestellt und bestens vertreten, so der scheidende Vorsitzende Thomas Steur . Er selber bleibt aber dem „Regionalteam West-Allgäu“ weiterhin als Beisitzer im Vorstandsteam erhalten. Doch bevor es zum Tagesordnungspunkt „Neuwahlen“ kam, hatte Steur das abgelaufene Vereinsjahr in seinem Vorstandsbericht kurzweilig Revue passieren lassen und über die intensive Arbeit und Aktivitäten im Förderverein berichtet. Auch wenn der Winter alles andere als nach dem Geschmack der Aktiven verlief, so war dennoch eine ganze Menge in Sachen Wettkampfveranstaltungen geboten. Besonders hob er hier den Konditionstest im Herbst vergangenen Jahres , das Reischmann-Cup Rennen zu Beginn des Jahres, das DSV-Punkterennen mit einem topp Teilnehmerfeld sowie die beiden Allgäuer Schülermeisterschaften im Riesenslalom und Spezialslalom im Februar und März hervor. Stützpunkttrainer Herbert Hörburger berichtete im Anschluss dann über seine umfangreiche Trainingsarbeit und die damit verbundenen Erfolge seiner Schützlinge die sich sehen lassen konnten. Im Kassenbericht konnte Schatzmeister Jürgen Lindenmayer einen positiven Vereinsüberschuss verkünden und bestätigte den anwesenden Mitgliedern, dass der Förderverein nach wie vor sehr gute finanzielle Verhältnisse vorweist. Bei den zügigen Vorstandwahlen wurden drei langjährige Vorstandsmitglieder, welche sich nicht mehr zur Wahl stellten mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Dies sind, Sepp Herz/Steibis  und Bernhard Boch/Lindenberg (beide Beisitzer) sowie das Gründungsmitglied, Beisitzer und Leiter der Geschäftsstelle Hanskarl Bechteler aus Oberstaufen. Bechteler verlässt den Förderverein nach 14 Jahren aus eigenem Wunsch. Wieder in ihren Ämtern bestätigt wurden – Roland Berger (2.Vorsitzender), Jürgen Lindenmayer (Kassier und Schatzmeister), Hans Lummer und Jörg Riechert (beides  Beisitzer) sowie die Rechnungsprüfer Susanne und Manfred Schwendinger. Neu in das Schriftführeramt wurde Bettina Bodenmiller gewählt; sie übernimmt das Amt von Melanie Bernhard, die sich mit Herbert Hörburger, Jochen Bauer, Franz Schenk und Thomas Steur als Beisitzer haben wählen lassen. Am Ende bedankte sich Tobias Baader bei den Mitgliedern für das entgegen gebrachte Vertrauen anlässlich der Neuwahlen und führte weiter aus –  …  „ ich freue mich auf die Arbeit im neuen Vorstandsteam und wünsche mir, dass wir weiterhin als Team zusammen mit unseren Mitgliedern interessante und sportliche Veranstaltungen im Westallgäu durchführen werden, um mit den gewonnen Einnahmen sowie der Unterstützung unserer Sponsoren, den alpinen Skirennsport im Westallgäu weiter voranbringen, sodass unsere jungen Skinachwuchssportler gezielt gefördert werden können.

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„Projekt Nikolai Sommer“ des TSV Waging am See

Vereine, Verband, Alpin, Top News

Eine Millisekunde bedeutet für uns alle, ein neues Leben zu beginnen, besonders aber für Nikolai Sommer. Unser 16 jähriger Sportler und Freund, eine große Nachwuchshoffnung im deutschen Skiverband, wird nach einem Trainingssturz am 11. Mai mit einer Querschnittslähmung leben müssen. Der TSV Waging als sein „alpiner Heimat- und Startverein“ hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem „Projekt Nikolai Sommer“ die Mobilität für sein „neues Leben“ herzustellen und auch in Zukunft zu unterstützen. Um die große finanzielle Herausforderung zu bewältigen, bitten wir Euch um Unterstützung. AlsSpendenkonto wurde eingerichtet: Konto – Inhaber: TSV Waging Ski IBAN: DE58 7105 2050 0005 0141 47 Verwendungszweck: Projekt Nikolai Sommer Spendenquittungen können auf Wunsch ausgestellt werden, hierzu bitte ein Mail an projekt-nikolai-sommer@tsv-waging.de

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Bernard Loer neuer Bundestrainer SBX

Snowboardcross

Bernard Loer wird ab dem 1. August 2017 neuer Bundestrainer der deutschen Snowboardcross-Mannschaft und damit nicht nur die Leitung des Weltcup-Teams, sondern auch die komplette Verantwortung für die Disziplin übernehmen. Der bisherige Cheftrainer Gernot Raitmair wird Snowboard Germany Ende Juli nach 14 Jahren verlassen. Damit nicht genug der Veränderung: das Weltcup-Betreuer-Team wird durch den ehemaligen Profi David Speiser, der bis dato mit die Geschicke des Nachwuchs gelenkt hat, als Disziplintrainer ergänzt. Andreas Fischle, ebenfalls ein ehemaliger Athlet und bereits seit einer Saison Mitglied des Trainerstabs, wird in Oberstdorf die Verantwortung für die Lehrgangsgruppe 2 übernehmen, unterstützt durch Johannes Hostenkamp, der primär mit der Förderung der Lehrgangsgruppe 3 betraut sein wird. Hans Babilon, seit mehreren Jahren Assistenztrainer der Weltcup-Mannschaft, wird den bisherigen Verantwortungsbereich von Hostenkamp mit der Anbindung an den Bayerischen Skiverband übernehmen. „Durch die Umstrukturierung der Sparte Snowboardcross erhoffen wir uns natürlich nachhaltigen Erfolg“, so Sportdirektor Stefan Knirsch. „Mit Bernard Loer übernimmt ein super Snowboarder das Steuer, der in den vergangenen Jahren im Nachwuchsbereich mit zahlreichen Medaillen bei Junioren Weltmeisterschaften bewiesen hat, dass er erfolgreich arbeiten kann“, erklärt der Geschäftsführer des Verbandes weiter. Zudem harmoniere die neue Führungskraft hervorragend im Gespann mit David Speiser, dem zuzutrauen ist, die großen Fußstapfen die ihr Vorgänger, der nahezu die komplette Snowboard Germany-History mitverantwortet hat, hinterlässt, schnellstens zu füllen. Dementsprechend motiviert ist der neue Cheftrainer: „Ich freue mich, dass mir das Vertrauen für diese Aufgabe geschenkt wurde. Wir haben ein großes, sehr heterogenes Team mit gutem Potenzial, das aus erfahrenen Sportlern und jungen Wilden besteht.“ Während Loer weiterhin hofft, mehr und mehr Nachwuchs an den Spitzensport heranzuführen, ist sich der Diplomtrainer durchaus der gestiegenen Verantwortung bewusst: „Auch wenn ich weiterhin meine Vision der Leistungsentwicklung wie zuletzt weitergehen möchte, liegt die Zielsetzung natürlich auf der Hand. Wir müssen eine Mannschaft formen, die kurzfristig auf Weltcup-Niveau durch die Bank solide performt und individuell konkurrenzfähig ist. Mit Olympia vor der Tür ist auch klar, dass sich möglichst viele Fahrer für das Großereignis qualifizieren müssen. Langfristig steht allerdings die Entwicklung eines schlagkräftigen Teams für 2022 über allem.“ Profitieren darf Loer auf seinem Weg von der Aufbauarbeit, die sein Vorgänger seit 2003 geliefert hat. „Gernot Raitmair war über eine sehr lange Zeit ein prägender Teil des Verbandes und Gesicht des Teams. Wir möchten uns an dieser Stelle für das eingebrachte Engagement bedanken. Uns verlässt ein außergewöhnlich guter Trainer, dem wir für seine persönliche als auch berufliche Zukunft alles Gute wünschen“, würdigt Snowboard Germany-Präsident Prof. Hanns-Michael Hölz die Leistung Raitmairs. Der Österreich war 14 Jahre für Snowboard Germany tätig und als verantwortlicher Disziplintrainer bei sieben Weltmeisterschaften sowie drei Olympischen Winterspielen mit dabei. Raitmair durfte sich über drei Weltcup-Siege (Michael Layer 2004, Konstantin Schad 2012 und Paul Berg 2014) sowie zehn weitere Top-3-Platzierungen in der atemberaubenden und actiongeladenen Disziplin freuen. Hinzu kamen ein Sieg im Team-Wettbewerb von Montafon 2013 (Schad/Berg) und drei Bronzemedaillen bei den X-Games (Speiser und zwei Mal Schad). „Es war eine spannende, geile Zeit. Als ich angefangen habe, gab es fast nichts. Ich hatte die Möglichkeit, eine ganze Sparte aufzubauen und mit Leben zu füllen. Dafür bin ich dankbar“, erinnert sich Raitmair. „Allerdings waren wir Ende letzter Saison an einem Punkt angekommen, an dem es besser war, das Heft jemand anderem zu überlassen. Die Saison war brutal und hat mich physisch in die Knie gezwungen“, so der scheidende Trainer, der dann zusammen mit der sportlichen Leitung eine Lösung suchte. „Es war ein fairer Umgang. Natürlich haben sich auch die Verantwortlichen im Verband Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll; ob man – mit Blick auf PyeongChang – einen neuen Reizpunkt braucht. Es war dann schnell klar, dass eine Veränderung nötig ist; wir haben uns dann gemeinsam entschlossen, dass ich nicht mehr weitermache.“

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Jubiläums-Pfingstskispringen zu 60 Jahren Mattenschanze auf drei Ochsenkopfschanzen in Bischofsgrün

Skisprung/Nordische Kombination

Wettermäßig war es zum Zeitpunkt der Wettbewerbe am Nachmittag hervorragend. Nur am Morgen zur Vorbereitung und zum Anlocken der Zuschauer hätte es wegen leichtem Regen besser sein können. Es war trotzdem viel los in der Ochsenkopfschanzenarena. Alle drei Anlagen wurden beim jeweiligen Wettbewerb regelrecht bevölkert. Ob von den Sportlern selbst oder auch von Betreuern und gut 300 Zuschauern. Selbst der der Deutsche Skiverband war mit seinem äußerst erfolgreichen Sportlichen Leiter für Nordische Kombination und Skispringen, Horst Hüttel (Wunsiedel), vertreten. Nach der Winterpause war es auch das erste Springen der Sommersaison 2017 und so gingen insgesamt 61 Springerinnen und Springer über die drei Bakken. Auf der kleinen Anlage siegte mit Lea Helen Weigelt ein Mädchen aus Lauscha mit zweimal 14 Metern. Mit sechs Startern war der SC Bischofsgrün gut vertreten. Auf der mittleren Schanze ging ebenfalls der Sieg nach Lauscha. Bruno Brehm erreichte zweimal 27,5 Meter. Drei Bischofsgrüner Mädchen machten auch hier erfolgreich mit. Insgesamt 33 Skispringer und starteten auf der großen Schanze. Aufgrund der unterschiedlichen Altersklassen wurde auch mit verschiedenen Anlauflängen gestartet. Mit Abstand Bester war hier der für den SV Stützengrün/Sachsen startende 16-jährige Eric Fuchs. Bereits im ersten Versuch trug es ihn auf 71 Meter – zweieinhalb Meter unter dem Schanzenrekord. Während der Luftfahrt war deutlich zu sehen, dass eine gestreckte und lockere Haltung eben auch die nötige Weite mit sich bringt. Im zweiten Durchgang waren es aber schon 5,5 Meter weniger, aber diesmal mit einer geforderten Telemarklandung. Aus regionaler Sicht waren auf der großen Anlage nur zwei Sportler am Start. Hier war die einheimische Isabell Kandziora (56,5 und 55,5 Meter) bei den Damen die Beste und bekam als Belohnung auch den neu kreierten Schanzenluchs „Henner“ als Zusatzbelohnung. Der 15-jährige Felix Neidhardt zeigte mit 61,5 und 59 Metern ansteigende Form. Ergebnisliste Pfingstspringen 2017 K 15 Ergebnisliste Pfingstspringen 2017 K 30 Ergebnisliste Pfingstspringen 2017 K 64

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Instruktion oder Intuition? Bewegungslernen passiert durch Bewegungserfahrungen!

BSV Forum, Top News, Verband, Leistungssport, Aus- und Fortbildung

Die 24. Auflage des BSV Forums Biathlon und Nordisch konnte mit einem umfangreichen und interessanten Programm wieder einmal über 120 Trainer und Übungsleiter in die Sportschule nach Oberhaching locken. In ihrer Begrüßung freute sich Vizepräsidentin Margit Uhrmann auf die folgenden Vorträge von Dr. Thorsten Schulz und Dr. Peter Spitzenpfeil – beide von der Technischen Universität München. Sie dankte den Anwesenden für ihr großes Engagement im Wintersport. Dominik Feldmann schlug in dieselbe Kerbe und dankte für eine erfolgreiche Saison im nordischen Bereich – nur durch die Arbeit in den Vereinen wird die Grundlage gelegt um Erfolge wie in der vergangenen Saison feiern zu können. „Kindertraining ist kein Erwachsenentraining, genauso wie ein Kardiologe für Erwachsene nicht auf Kinder spezialisiert ist.“ Diese Kernaussage traf Dr. Thorsten Schulz vom Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie der TU München, als er in seinem Vortrag die Wichtigkeit einer alters- und disziplingerechten Sportmedizinischen Untersuchung darstellte. Im Anschluss folgten Trainer, Übungsleiter und Gäste gespannt dem kurzweiligen Vortrag von Dr Peter Spitzenpfeil, Leiter der Angewandten Sportwissenschaft an der TU München. „Sportlerinnen und Sportler sollten ausprobieren und vielfältige Bewegungserfahrungen sammeln“, damit sie auch in den unterschiedlichsten Situationen ihre Leistung abrufen können. Nachdem Dr. Spitzenpfeil Beispiele von Sportlern aus verschiedenen Sportarten aufzeigte, die nicht in das jeweilige „Technikleitbild“ passen, mussten die Besucher im Hörsaal selbst mitmachen: zuerst nur „geistig“, bis zu einer Übung mit welcher die Auslastung bestimmter Hirnareale getestet wurde. Weitere spannende Programmpunkte in den Workshops am Nachmittag rundeten das Programm ab. Das disziplinspezifische Wissen vertiefen, aber auch „über den Tellerrand schauen“ konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Michael Veith, Manuel Ziegler und Christian Koch. Ob Langlauftechnik, reaktives Krafttraining oder sportartübergreifende Laufschule, die Workshops waren stark nachgefragt und es wurde eifrig mitgemacht. Die BSV Partner nutzten die Gelegenheit, den Anwesenden im Rahmen über ihre aktuellen Angebote zu informieren. So waren Bollé/Cébé, die Skifirmen Madshus, Fischer, Salomon, Atomic und Rossignol sowie ALGE Timing, Nordic Pro, Leki und die Bayerische Landespolizei jeweils mit Ständen vertreten. Im Rahmen der seit einigen Jahren parallel zum BSV Forum stattfindenden Trainerfortbildung Nordisch bildeten sich insgesamt 51 Trainerinnen und Trainer von Freitag bis Sonntag weiter. Begonnen durch eine Theorie- und Praxiseinheit am Freitag beim leitenden Landestrainer des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes, Andreas Knauer, bildete der Samstag den Kern der Veranstaltung. Am Sonntagvormittag wurden dann die Teilnehmer von Stephan Popp, BSV Landestrainer Skilanglauf, durch einen Vortrag auf die nächsten Schritte im Bayerischen Skiverband kurzweilig eingestimmt. Alexandra Grießenböck, Projektbeauftragte beim BLSV für die Duale Karriere konnte über Chancen, Nutzen und Grenzen der Vereinbarkeit von Ausbildung und Sport referieren. Die Ausgabe der Sommereinkleidung rundete das Programm ab. Die Organisatoren um Stephan Popp, Dominik Feldmann und Julia Richter sowie BSV Vizepräsidentin Margit Uhrmann zeigten sich sichtlich erfreut über die gelungene Veranstaltung.

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Gelungenes BSV Elitecamp Skilanglauf in Oberhaching

Leistungssport, Langlauf, Top News

Erneut konnte Stephan Popp (ltd. Landestrainer Skilanglauf) die Sportschule in Oberhaching am letzten Aprilwochenende für seinen ersten Lehrgang des Elitekaders der Skilangläufer als Veranstaltungsort gewinnen. In großer Erwartung reisten die 22 Jungs und Mädels im Alter von 14 bis 17 Jahren bei Schneetreiben (!!!) an, um ein gemeinsames Wochenende bis zum 1. Mai zu verbringen. Ziel des Lehrgangs war in erster Linie nicht die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern – wie bereits in den drei vergangenen Jahren zuvor – den Sportlerinnen und Sportlern auch theoretisches Wissen zu vermitteln. In vier Gruppen mussten die Sportler zuvor ausgegebene Themen durcharbeiten und Fragestellungen beantworten. Einer der Höhepunkte war ein kurzweiliger Vortrag mit vielen Videos und Aussagen von erfolgreichen Hochleistungssportlern von Stephan Popp über Erfolg, Zielsetzung und Erreichen dieser selbstgesteckten Ziele, der die Sportler zum Nachdenken anregte und bei vielen die Motivation zusätzlich wachsen ließ. Daneben führte Sportwissenschaftler Christian Koch durch einen gemeinsamen Vormittag und stellte ein anspruchsvolles Krafttraining mit einfachen Mitteln in der Sporthalle vor. Anschließend wurde noch ein Krafttraining im Kraftraum von ihm geleitet mit dem besonderen Augenmerk auf die richtige Handhabung der Geräte. Wie nach Verletzungen des Bewegungsapparates bei Sportlern ein Aufbautraining aussehen kann, zeigte Physiotherapeutin Christiane mit einem ausgiebigen Aqua-Trainingsprogramm in der Schwimmhalle, von dem die Sportler restlos begeistert waren. Außerdem leitete sie ein forderndes Stretching-Programm in der Halle und erklärte die Notwendigkeit des regelmäßigen Dehnens der Muskulatur. Ergänzend wurde an diesem Wochenende Basketball und Wasserball gespielt und ein Kegelmatch durchgeführt. Mit einem kleinen Ausflug abends auf den Marienplatz kam auch der kulturelle Aspekt nicht zu kurz. Gutgelaunt und bis in die Zehenspitzen motiviert fuhren am Montag wieder alle Sportler nach Hause.

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