Sportentwicklung

Aktionstag VBW Festivalorchester: Ein Abend voller Spiel und Spaß

Sportentwicklung, Aktionstage

Auch in diesem Jahr führte der Bayerische Skiverband e.V. im Rahmen der Probenwochen für das 25-jährige Jubiläum von dem Festival der Nationen ein abwechslungsreiches Bewegungsmodul unter dem Motto „Stark sein, wenn‘s zählt“ für die Nachwuchskünstler des vbw Festivalorchesters in Bad Wörishofen durch. Die jungen, talentierten bayerischen Nachwuchsmusiker des vbw Festivalorchesters tauschten nach einem langen Samstag voller konzentrierter Proben ihre Instrumente gegen ihre Sportschuhe. Einen Abend lang konnten die jungen Talente sich auspowern und bewegen. An verschiedenen Stationen wie z.B. beim Snowboarden oder Hockeysalom konnten sie ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Auch an den Wurfscheiben wurde der Ehrgeiz geweckt. Das Highlight des Abends war jedoch der Sommerbiathlon. In zwei Staffeln traten die Nachwuchsmusiker gegeneinander an. Gestartet wurde mit dem Schießen im Liegendanschlag, sobald alle Scheiben getroffen waren ging es raus auf die Strecke – einmal um die Halle, wieder rein und zur Staffelübergabe. Alle Schüler fieberten mit und feuerten ihre Teammitglieder kräftig an. Zum Abschluss des Abends wurde noch eine Runde Völkerball gespielt, wobei ebenfalls der Teamgeist gefördert und gestärkt wurde. Am Ende waren alle ausgepowert und bereit für die nächsten langen Proben. vwb Festivalorchester: Im Rahmen des renommierten Festivals der Nationen in Bad Wörishofen wird jährlich die musikalische „Nationalmannschaft Bayerns“, bestehend aus jungen herausragenden Musikerinnen und Musikern, präsentiert. Junge Musiker aus Bayern bekommen hier die Chance, sich in einem Großorchester zu beweisen. Unter dem Motto „Bayern bewegt – Jugend bewegt sich“ sollen Leistungen, Team und Wettbewerb gefördert werden.

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Wintersport 2.0

Skisprung/Nordische Kombination, Sportentwicklung, Top News, Vereine

Bereits zum vierten Mal fand das Münchner Outdoorsportfestival im Olympiapark statt. Über 55.000 Besucherinnen und Besucher strömten am vergangenen Sonntag in den Olympiapark um bei über 60 verschiedenen Vereinen, Verbänden und Organisationen ein einzigartiges Sportangebot auszuprobieren. Ob Biken oder Klettern, Bouldern oder Parkour, Snowboard oder Stand-Up-Paddling-Polo auf dem Olympiasee, dem Publikum wurde einiges an Abwechslung geboten Einer der Magnetpunkte war, trotz der spätsommerlichen 26 Grad, die 6 Meter hohe Skisprungschanze auf dem Coubertinplatz. Der Bayerische Skiverband ermöglichte in Kooperation mit dem Skiclub Auerbach und Peter Riedl (Eigentümer der Schanze) einen faszinierenden Einblick in den Skisprungsport. Wer hat sich denn nicht schon mal gefragt wie sich Skispringen wohl anfühlt? Über 670 Sportlerinnen und Sportler wagten sich, gut ausgestattet mit Material, Sprungski und hilfreichen Tipps, auf die Schanze und gingen auf Weitenjagd. Der Sprung aus 6 Metern Höhe sorgte bei fast allen für den ultimativen Adrenalinkick und freudige Gesichter. Und wer jetzt denkt, dass das Ganze ausschließlich auf Matten stattfand, der irrt sich. Um das Skisprung-Erlebnis so realistisch wie möglich zu gestalten wurde sogar echter Schnee aus dem nahegelegenen Olympia-Eissportzentrum angefahren und auf dem Aufsprung verteilt. Die Kinderaugen leuchteten als sie ihren Eltern von ihrem ersten Versuch als Skispringer erzählten und manche wollten mit dem Springen gar nicht mehr aufhören. Und wer weiß, vielleicht entdeckte das ein oder andere Kind seine Leidenschaft für den Skisprung und der Skiclub Auerbach stellt bald den oder die nächste/n WeltmeisterIn oder OlympiasiegerIn vor.

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BSV vor Ort – Die Funktionärsrunde

Regionalverbände, Verband, Projekte und Shop, Sportentwicklung, Top News

Der BSV ist vor Ort: Die Workshop-Reihe „tourt“ durch die Regionalverbände, um mit den Machern in den Vereinen in Kontakt und Austausch zu kommen. Am Dienstagabend, dem 27.08.2019, kamen im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe die Funktionäre des erweiterten Präsidiums zusammen um die Wünsche und Erwartungen der Vereine an ihren Dachverband aufzugreifen und erste Ansätze für die Umsetzung dieser zu entwickeln. Die Funktionärsrunde wurde mit ein paar herzlichen Worten des 1. Vizepräsidenten des Bayerischen Skiverbandes Herbert John und dem Geschäftsführer Wolfgang Weißmüller eröffnet. Nach der Begrüßung wurde den Teilnehmern die Ergebnisse aus den bisher stattgefundenen Workshops in den Regionen Allgäu, München, Werdenfels und Oberfranken vorgestellt. Mittels Punktevergabe trafen die Workshop-Teilnehmer eine Auswahl an Themen, die an diesem Abend bearbeitet werden sollten. Nach der Gewichtung und der abschließenden Selektion, stand zum einen das Thema „Sportentwicklung“ in Hinsicht auf ein vielseitiges, ganzjähriges und leistungs- und altersgruppenspezifisches Angebot im Mittelpunkt. Zum anderen wurde der Umgang mit den Folgen des Klimawandels und deren Auswirkungen auf den Skisport behandelt. In dem Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit“ wurde intensiv diskutiert und es entstanden erste lebhafte Projektideen für ein Nachhaltigkeitskonzept, das in einer Arbeitsgruppe erstellt werden soll. Die ideenreichen Gesprächsrunden wurden mit der Vorstellung des Plans für eine gemeinsame, digitale Plattform abgerundet. Diese Plattform soll für die Macher in den Skivereinen geschaffen werden, zum Austausch dienen sowie Infomaterial und Downloads bereitstellen. Der BSV blickt auf einen erfolgreichen Abend mit vielen Ansätzen und Ideen für die Umsetzung der Forderungen und Wünsche der Macher zurück und freut sich auf die weiteren interessanten und aufschlussreichen Veranstaltungen von „BSV vor Ort“ mit neuen Impressionen und Impulsen. Weitere Termine von BSV vor Ort: 09.2019: Skiverband Oberpfalz 09.2019: Skiverband Bayerwald 10.2019: Skiverband Inngau 10.2019: Skiverband Unterfranken (geplant) 10.2019: Skiverband Chiemgau 10.2019: Skiverband Frankenjura

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Fynn aus Bali übt auf Bischofsgrüner Kindersprungschanze

Verband, Skisprung/Nordische Kombination, Sportentwicklung, Vereine

Fynn aus Bali (Indonesien) reist mit seinen Eltern im Sommer und im Winter jeweils für vier Wochen in die Heimat seiner Mutter nach Wonsees im Kreis Kulmbach. Dort hat er das Skispringen für sich entdeckt. Die Sportart hat ihn von Anfang an fasziniert. Und so wurde seine Mutter über ein Ferienproramm und das Internet fündig – und nahm Kontakt mit dem Ski-Club Bischofsgrün auf. Nachdem Fynn bereits Skifahren kann, musste nur noch eine für den Anfang nötige Alpinausrüstung vom Ski-Club bereitgestellt werden und schon Stand dem Skispringen nichts mehr im Wege. Während des offiziellen Sommersprung-Trainings des sonstigen Springernachwuchses machte Fynn die ersten Übungen. Zuerst mit immer weiter nach oben stattfindenden Fahrten über den Aufsprunghügel. Dann wurde dort eine kleine Kante eingebaut und Fynn meisterte auch diese. Der nächste Schritt erfolgte über den Schanzentisch über eine dort eingefügte Schräge zum Aufsprung hin. Die tatsächliche Mutprobe wartete in Form eines  Starts im  Anlauf auf ihn. Doch unter der professionellen Anleitung des Trainers, meisterte Fynn auch diese Hürde ohne Sturz. Er war zwar körperlich – auch aufgrund der großen Hitze – sehr gefordert, aber wir alle wissen: Der Wille versetzt Berge! Noch kurz zur Familie von Fynn: Die Mutter ging vor 13 Jahren aufgrund der internationalen Vertriebstätigkeit ihrer Firma nach Indonesien. Und so nahm alles seinen Lauf. Fynn wurde vor sieben Jahren geboren, der Vater ist Indonesier und war auch in Bischofsgrün dabei, wo er alles stolz fotografiert und festgehalten hat. Fynn spricht Deutsch, Indonesisch und Englisch und geht auf eine australische Schule auf Bali. Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen und weitere Fortschritte für den zielstrebigen Burschen. Wer gerne wissen möchte wie das Ganze in Aktion aussieht, sich gerne ein Video unter www.skiclub-bischofsgruen.de/aktuell ansehen. Das Kind mit dem roten Oberteil ist Fynn.

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vbw Aktionstag bei Schulfest in Münchberg

Sportentwicklung, Aktionstage

Der Bayerische Skiverband hat das Schulfest am Gymnasium Münchberg zusammen mit einigen Helferinnen des Skiclub Gefrees mitgestaltet. Die Schüler und Schülerinnen probierten sich hierbei an verschiedenen Stationen aus. Neben einem kleinen Hindernisparcours mit Teamski konnten sich die jungen Teilnehmer im Sommerbiathlon mit Lasergewehren messen. Eine besondere Attraktion war der Kletterturm von Rock Motion. Von erfahrenen Betreuern gesichert konnten sich die Schüler und Schülerinnen beim Klettern austoben. Zudem gab die Ausbildungsoffensive Bayern an einem Informationsstand interessante Einblicke in die Berufsmöglichkeiten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Der Besuch des BSV hat somit zur Bereicherung des Programms des Schulfests beigetragen und den Kindern und Jugendlichen aufgezeigt, dass Wintersport auch ohne Schnee möglich ist.

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Bewegt in die Pfingstferien – Aktionstag des BSV in Landshut

Sportentwicklung, Aktionstage

Am letzten Schultag vor den Pfingstferien wartete auf die Schüler der dritten und vierten Klasse ein besonderes Highlight: zusammen mit dem Ski-Club Buch am Erlbach veranstaltete der BSV einen abwechslungsreichen Sportvormittag. Die Grundschüler durften hierbei in verschiedene Wintersportarten hineinschnuppern. Nach einem kurzen Aufwärmspiel ging es gleich mit einem für Skifahrer typischen Sommer-Fitnesszirkel los: dieser umfasste Kräftigungs- und Stabilitätsübungen wie Hochstrecksprünge, Abfahrtshockenimitation, Plank-Stütz oder Kniebeugen. Je nachdem welche Zahl die Kids würfelten, mussten sie die Übung ein oder mehrmals ausführen. Dann trainierten die Schüler mit kurzen Staffelsprints ihre Schnelligkeit, um mögliche Konkurrenten in einem Zielsprint – wie es beim Biathlon häufig vorkommt – abhängen zu können. Das schwierige dabei war, dass in jeder Runde ein weiteres Hindernis in die Sprintstrecke eingebaut wurde, womit gleichzeitig die koordinativen Fähigkeiten der Kinder geschult werden sollten. So galt es z.B. einen Medizinball im Sitzen zu berühren, einen Hula-Hoop-Ring zu durchsteigen oder eine 360-Grad-Drehung zu absolvieren, ohne dabei die Orientierung zu verlieren. Anschließend ging es in den Biathlon-Geschicklichkeitsparcours: nachdem die Teilnehmer eine Koordinationsleiter, ein Seitsteppslalom und die Schlupftore erfolgreich bewältigt hatten, galt es an den Biathlonwurfanlagen möglichst viele Scheiben zu treffen, um sich die Strafrunde zu sparen. Daraufhin mussten Zweierteams gemeinsam mit langen Skisprungskiern ein Stück des Rückwegs zurücklegen, einen Slalom durchlaufen sowie über Balancekissen das Ziel erreichen. Nach kurzer Übungszeit wurde in dem Parcours zum Abschluss noch ein Staffel-Wettkampf ausgetragen. Aufgeteilt in zwei Gruppen traten die Schüler gegeneinander an und lieferten sich spannende Kopf-an-Kopf Rennen, wobei das Schießen wie bei den Profis der wettkampfentscheidende Faktor war. Jeder Schüler zeigte vollen Einsatz und wurde von den Teammitgliedern lautstark angefeuert, sodass die super Stimmung und die spannenden Wettkämpfe viele Kinder für den Wintersport begeistern konnten. Ein großes Dankeschön gilt den Übungsleitern aus dem Skiclub Buch am Erlbach, die tatkräftig beim Aktionstag unterstützten und den Kindern dadurch diesen erlebnisreichen Schultag ermöglichten. Sehr gerne kommen wir im nächsten Schuljahr wieder!  

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Aktionstage in Hauzenberg und Breitenberg

Sportentwicklung, Aktionstage

Biathlon, Skifahren oder Snowboard? Die meisten kennen diese Sportarten wohl nur aus dem Fernsehen oder der Ferienzeit. Wenn sich jedoch die eigene Schule in einen Sportpark verwandelt, ist das ein ganz spezielles Ereignis. Insgesamt nahmen etwa 350 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Breitenberg und Hauzenberg sowie der Sport-Mittelschule Hauzenberg an den vier Aktionstagen des Bayerischen und Deutschen Skiverbands teil. Initiiert und begleitet wurden diese durch den WSV DJK Rastbüchl und Margit Uhrmann, Vize-Präsidentin des Bayerischen Skiverbands. Die jungen Teilnehmer konnten sich sowohl in der Halle als auch im Pausenhof an verschiedenen Stationen ausprobieren. Neben dem Sommerbiathlon, bei dem kleine Klappzielscheiben mit Tennisbällen getroffen werden sollten, galt es einen Hindernisparcours mit Teamski zu absolvieren. Als weitere Stationen wurde eine Fitness-Station, bei der sich die Kinder ihre Aufgaben selbst auswürfeln durften, sowie ein Parcours angeboten. Besonders interessant für die Kinder waren die Riglet-Boards, sogenannte Snowboards für die Halle. Hier konnten sie sich gegenseitig durch die Halle ziehen und spielerisch die Bewegungen auf dem Snowboard erleben. Der Aktionstag der Siebtklässler der Mittelschule Hauzenberg wurde im Rahmen des Projekts „Technik bewegt – Bewegung durch Sport“ in Verbindung mit der „vbw – Die bayerische Wirtschaft“ und der „bayme vbm – Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber“ durchgeführt. Hierbei wurde den Jugendlichen ein besonderes Programm geboten: Sie bekamen von der Ausbildungsoffensive Bayern einen Einblick in die bayerische Metall- und Elektroindustrie und konnten sich praktisch betätigen, indem sie kleine LED-Lämpchen bastelten. Im Anschluss daran wurden verschiedene Bewegungsstationen angeboten. Zusätzlich konnten die Grundschüler beim Schießen mit dem Lasergewehr ihr ruhiges Händchen beweisen. Ein besonderes Highlight an diesem Aktionstag war die mobile Kletterscheibe. Die spannende Herausforderung am Klettern an dieser Scheibe besteht darin, dass diese sich dreht und man somit stetig in Bewegung bleiben muss. Es war ein vielseitiger Sporttag, bei dem jeder die Möglichkeit hatte etwas Neues für sich zu entdecken. Für einige besteht sicher bereits jetzt der Wunsch, sich im kommenden Winter auf einen oder zwei Brettern weiter ausprobieren zu können.

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Die Snowboardstars von Morgen – Aktionstag am Montessori Kinderhaus Oberhaching

Sportentwicklung, Aktionstage

Wer von Euch ist schon mal Ski gefahren? Wer von Euch hat schon mal Inline-Skaten oder Langlaufen ausprobiert? Und wer von Euch ist schon mal auf einem Snowboard gestanden? Während bei den ersten beiden Fragen ein Großteil der Kindergartenkinder die Hand hebt, meldet sich bei der letzten Frage kein einziges. „Aber mit einem Skateboard sind wir schon gefahren“, berichten einige Kinder stolz. Der Snowboardsport erweckt das Interesse des Nachwuchses erfahrungsgemäß erst im Jugendalter, weshalb die meisten das Fahren erst mit 13-14 Jahren erlernen. Ein Problem, dass die Firma Burton erkannt hat. Deshalb entwickelte sie explizit ein Programm, um mehr junge Kinder auf Boards zu bekommen: das Burton-Riglet-School-Set. Dieses bietet Kindern ab drei Jahren die Möglichkeit, spielerisch anhand von vier Übungsstationen das Snowboarden auszuprobieren und dabei erste Grundfertigkeiten – wie den sicheren Stand auf einem Board – zu erlernen. Zwei solcher Übungssets besitzt auch Snowboard Bayern, mit dem Ziel, den Nachwuchs für die Sportart Snowboard zu begeistern. Dieses vielseitige Angebot nutzte erstmalig das Montessori Kinderhaus Oberhaching. Auf Anregung von der Ex-Snowboardweltmeisterin Katharina Himmler, ob man anstelle des Turn- und Spieleunterrichts am Freitagvormittag nicht auch einmal das Burton-Riglet-School-Set ausprobieren könnte, fragte der Kindergarten das Snowboardprogramm an. Da es für den Schnupperkurs keinen Schnee bedarf, sondern lediglich eine kleine Turnhalle oder einen Gymnastikraum, konnte dieser Aktionstag auch außerhalb der Snowboardsaison durchgeführt werden. So hatten 15 Kindergartenkinder, nach kurzem Aufwärmprogramm, die Möglichkeit durch das Erlernen der Snowboardgrundposition erstmals mit der Sportart in Kontakt zu treten. Dazu zogen sich an der „pulling station“ zwei Kinder gegenseitig auf Boards, die mit einer Teppichfließe präpariert sind, durch die Halle und erlebten wie es sich anfühlt, über Schnee zu gleiten. Mit den „foam blocks“ (Mini-Boards, die auf wackeligen Schaumstoffkissen gelagert sind) und den Spoonerboards („drehbare Löffelboards“) schulten die Kinder ihre Koordinations- und Balancefähigkeit und konnten zudem erste Drehungen und Sprünge ausprobieren. Im Grabgame lernten die Kinder spielerisch erste Griffe ans Board. Mit etwas Vorstellungskraft, dass man gerade nach einem Kicker weit durch die Luft fliegt, waren die Kinder regelrecht von der Sportart begeistert. Nach den vier Übungsstationen rundeten zwei kleine Spiele, die vor allem den Umgang mit den Boards und die Kameradschaft unter den Snowboardern fördern sollten, den kurzweiligen Vormittag ab. Und nachdem jedes Kind noch einen sich eigens ausgedachten Trick vorführen durfte, erhielt es unter dem Applaus der anderen Kinder und Erzieher den „Snowboardpass“, als Bestätigung für eine erfolgreiche Teilnahme am Burton-Riglet-Snowboarding-Schnupperkurs. Das Feedback der Erzieherinnen zu dem Aktionstag viel einstimmig positiv aus: „Den Kindern hat es sichtlich Spaß gemacht, sie haben viel gelernt und auch noch lange von dem besonderen Tag berichtet. Gerne würden wir im nächsten Jahr einen solchen Snowboardkurs für die Kinder wiederholen.“ Falls auch Sie Interesse haben, das Burton-Riglet-School-Set in einem Kindergarten, einer Schule oder Verein zu testen, finden Sie hier weitere Infos und können eine Anfrage stellen. Oder nehmen Sie unter folgender Adresse – Lena.Baechle@bsv-ski.de – mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf die Aktionstage und viele begeisterte Snowboardtester!

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Team One Piece wird Vize-Europameister im Synchro-Ski

Verband, Sportentwicklung, Vereine

Samnaun war abermals mit hervorragenden Schneebedingungen vom 25. bis  28. April 2019 Austragungsort der 5. Formations-Europameisterschaften. Insgesamt 19 Teams kämpften in den drei Kategorien Kinder/Jugend, Women und Men/Mixed um die Europameister-Titel. Das Race Team Wiedeck e.V. stellte wie auch im vergangenen Jahr mit dem Team One Piece BLUE und dem Team One Piece ORANGE zwei Teams. Ein Team wird dabei aus mindestens sechs ausgezeichneten Skifahrern mit einer guten Koordination untereinander sowie einem ausgeprägtem Raum- und Zeitgefühl gebildet. Die internationale Jury bewertet bei den Fahrten die Synchronität und die sportliche Dynamik der gefahrenen Kurven. Das Team One Piece BLUE startete voller Vorfreude in den Wettkampf am Samstag. Schließlich wollte das Team ihren Vorjahrestitel in der Kategorie Kinder/Jugend verteidigen. Das Training war dieses Jahr nicht so einfach. „Während der Trainingsphase hatten wir bei zwei verletzungsbedingten Ausfällen mit einigen Umstellungen zu kämpfen. In den zwei letzten Trainingstagen vor dem Wettkampf formte sich die Mannschaft jedoch zu einem schlagkräftigen Team“, resümierte Trainerin Brigitte Wiedeck, ehemalige Weltmeisterin im Formationsskifahren. Mit der ersten Fahrt am Samstag platzten allerdings die Titelträume durch einen fatalen Sturz. So war ein Sieg gegen die Favoritinnen aus dem österreichischen Filzmoos, dem „Bögeis Girlie Demoskiteam“, aus eigener Kraft nicht mehr möglich. Nach den verkorksten Fahrten und Rückschlägen am Samstag präsentierte sich das Team Blue am Sonntag wieder gefestigt. Mit der Finalfahrt und der Jury-Bewertung von 27,4 Punkten von 30 maximal möglichen Punkten sicherte sich das Team One Piece BLUE den Vize- Europameistertitel. Das Nachwuchsteam One Piece ORANGE wurde im Vergleich zur letzten Saison mit fünf neuen Fahrerinnen und Fahrern fast komplett neu aufgestellt. Ein so junges Team gab es während der Formations-EM noch nie. Zum Team gehörten unter anderem ein 9-, 10- und 11-jähriger Rennläufer sowie eine 12-jährige Rennläuferin. „Wir starten ohne große Erwartungshaltung, wir wollen uns einfach sau stark präsentieren!“, fasste Trainer Felix Böschen das Teamziel zusammen. Dies gelang auch ausgesprochen gut und das Ziel wurde sogar weit übertroffen. Nach den vier Fahrten überzeugte das Team One Piece ORANGE bei nur 0,3 Punkten Rückstand auf Team Blue mit dem dritten Platz. Chef-Juror Jan Kindschi zeigte sich von der Entwicklung der Kinder/Jugend-Teams zufrieden. „Die Nachwuchs-Teams haben schon ein sehr hohes Niveau erreicht, das fast an dem der Erwachsenenteams heranreicht“, erklärt er. Neben dem Wettkampf wurde das Rahmenprogramm zu einem besonderen Erlebnis für die 40- köpfige Team One Piece Delegation. Bei der vorabendlichen Startnummernauslosung führte der Moderator ein Interview mit Quentin Meier vom Team One Piece ORANGE, dem mit 9 Jahren jüngsten Teilnehmer, sowie mit der 78-jährigen Schweizer Synchro-Legende Willy Kindschi vom Team „Davos Oldies 500“. Quentin hatte seinen ersten Auftritt bei den Formations-Europameisterschaften während Willy Kindschi am Sonntag seinen letzten Wettkampf bestritt. Ein weiteres Highlight war die diesjährige Siegerehrung auf der großen Konzertbühne des Frühlings-Schneefestes mit Sängerin Sarah Connor auf der Alp Trida. Vize-Europameister mit dem Team One Piece BLUE wurden Marlene Grandinger, Kira Langwieser, Victoria Neumann, Sarah Nowak, Leo Pasel, Jannis van Eckert, Daria Warschat und Elisa Wiedeck. Über den dritten Platz freuten sich im Team One Piece ORANGE Livia Koch, Bastien Flügel, Julius Lindner, Quentin und Jonas Meier, Daniel und Frederik Pohlmann sowie Finian Thiel. Bildrechte: Mario Curti, Race Team Wiedeck e.V.

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Kein Schnee und trotzdem langlaufen? Der BSV macht es möglich

Sportentwicklung, Aktionstage

Auf die Ankündigung von Uwe Ritter, Sportlehrer am Städtischen Werner-von-Siemens-Gymnasium München, dass die Schüler heute statt dem Sportunterricht Langlaufen gehen, reagierten diese irritiert. Es liegt doch gar kein Schnee mehr? Wie soll das gehen? Ist das etwa ein Aprilscherz, den sich der Lehrer ausgedacht hat? Nein, es war kein Aprilscherz. Denn der Bayrische Skiverband kam zusammen mit dem SC Hochvogel e.V. München an deren Schule und veranstaltet einen Skiroller-Aktionstag. Die Schüler wurden dabei mit richtigen Langlaufschuhen und Langlaufstöcken ausgestattet. Anstelle von Skiern gab es jedoch Skiroller und Protektoren. So verwandelte sich der gepflasterte Pausenhof in ein Langlaufstadion, in dem die Schüler erste Erfahrungen in der klassischen Langlauftechnik sammeln konnten. Durch Übungen wie Springen mit den Skirollern im Stand, Sterntreten oder „Rollerfahren“ (Gleiten auf einem Skiroller, mit dem anderen Bein Abstoß wie beim Roller fahren), lernten die Schüler den sicheren Umgang mit den doch langen und ungewohnten zweirädrigen Gefährten. So kam es nur zu wenigen Stürzen auf die harten Pflastersteine, die dank der getragenen Schutzausrüstung alle glimpflich ausgingen. Den Schülern machte der außergewöhnliche Sportunterricht sichtbar Spaß: Sie machten motiviert mit und wurden mit einem persönlichen Erfolgserlebnissen belohnt, denn jeder Schüler schaffte es bereits nach einer dreiviertel Stunde ohne Sturz Langlaufrunden am Pausenhof zu drehen. Nach diesem „Reinschnuppern“ in das spezielle Sommertraining der Langläufer, wurden in der zweiten Sportstunde noch weitere langlaufspezifische Fähigkeiten trainiert. So gab es eine Fitnessstation, an der die Arm- und Rumpfkraft sowie die Kraftausdauer der Schüler trainiert wurde. An der Koordinationsleiter wurde explizit die Verknüpfung von Arm- und Beinbewegung geschult. Bei den Teamskiern, langen Skisprungskiern mit vier Bindungen, kam es auf gute Teamabsprache und Koordination an, ansonsten konnte der aufgebaute Parcours nicht gemeistert werden. Der Höhepunkt für die Schüler war zum Abschluss aber das Schießen mit den Biathlon-Lasergewehren. Geübt im Zielen durch die virtuelle Welt der Computerspiele, konnten die Jungs hier ihr Können und ihre Treffsicherheit in der Realität unter Beweis stellen. Dabei merkten sie aber schnell, dass es vor allem nach einer hohen körperlichen Belastung nicht einfach ist, die Waffe ruhig zu halten und die Zielscheiben anzuvisieren. Mit vielen neu gewonnen Eindrücken ging es dann für die Schüler zurück in den Unterricht. Für diejenigen, bei denen der Aktionstag Interesse an der Sportart Skilanglauf geweckt hat, besteht die Möglichkeit, an den Projekttagen der Schule im Sommer zwei volle Tage Langlaufen zu gehen oder das wöchentliche Vereinstraining im 300 Meter entfernten Sportheim des SC Hochvogel München zu besuchen. Die Trainer um Sven Gollon freuen sich auf jeden Fall über jeden neuen Langläufer und bieten auch im Sommer ein abwechslungsreiches Training.

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