Sportentwicklung

Fynn aus Bali übt auf Bischofsgrüner Kindersprungschanze

Sportentwicklung, Vereine, Verband, Skisprung/Nordische Kombination

Fynn aus Bali (Indonesien) reist mit seinen Eltern im Sommer und im Winter jeweils für vier Wochen in die Heimat seiner Mutter nach Wonsees im Kreis Kulmbach. Dort hat er das Skispringen für sich entdeckt. Die Sportart hat ihn von Anfang an fasziniert. Und so wurde seine Mutter über ein Ferienproramm und das Internet fündig – und nahm Kontakt mit dem Ski-Club Bischofsgrün auf. Nachdem Fynn bereits Skifahren kann, musste nur noch eine für den Anfang nötige Alpinausrüstung vom Ski-Club bereitgestellt werden und schon Stand dem Skispringen nichts mehr im Wege. Während des offiziellen Sommersprung-Trainings des sonstigen Springernachwuchses machte Fynn die ersten Übungen. Zuerst mit immer weiter nach oben stattfindenden Fahrten über den Aufsprunghügel. Dann wurde dort eine kleine Kante eingebaut und Fynn meisterte auch diese. Der nächste Schritt erfolgte über den Schanzentisch über eine dort eingefügte Schräge zum Aufsprung hin. Die tatsächliche Mutprobe wartete in Form eines  Starts im  Anlauf auf ihn. Doch unter der professionellen Anleitung des Trainers, meisterte Fynn auch diese Hürde ohne Sturz. Er war zwar körperlich – auch aufgrund der großen Hitze – sehr gefordert, aber wir alle wissen: Der Wille versetzt Berge! Noch kurz zur Familie von Fynn: Die Mutter ging vor 13 Jahren aufgrund der internationalen Vertriebstätigkeit ihrer Firma nach Indonesien. Und so nahm alles seinen Lauf. Fynn wurde vor sieben Jahren geboren, der Vater ist Indonesier und war auch in Bischofsgrün dabei, wo er alles stolz fotografiert und festgehalten hat. Fynn spricht Deutsch, Indonesisch und Englisch und geht auf eine australische Schule auf Bali. Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen und weitere Fortschritte für den zielstrebigen Burschen. Wer gerne wissen möchte wie das Ganze in Aktion aussieht, sich gerne ein Video unter www.skiclub-bischofsgruen.de/aktuell ansehen. Das Kind mit dem roten Oberteil ist Fynn.

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vbw Aktionstag bei Schulfest in Münchberg

Sportentwicklung, Aktionstage

Der Bayerische Skiverband hat das Schulfest am Gymnasium Münchberg zusammen mit einigen Helferinnen des Skiclub Gefrees mitgestaltet. Die Schüler und Schülerinnen probierten sich hierbei an verschiedenen Stationen aus. Neben einem kleinen Hindernisparcours mit Teamski konnten sich die jungen Teilnehmer im Sommerbiathlon mit Lasergewehren messen. Eine besondere Attraktion war der Kletterturm von Rock Motion. Von erfahrenen Betreuern gesichert konnten sich die Schüler und Schülerinnen beim Klettern austoben. Zudem gab die Ausbildungsoffensive Bayern an einem Informationsstand interessante Einblicke in die Berufsmöglichkeiten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Der Besuch des BSV hat somit zur Bereicherung des Programms des Schulfests beigetragen und den Kindern und Jugendlichen aufgezeigt, dass Wintersport auch ohne Schnee möglich ist.

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Bewegt in die Pfingstferien – Aktionstag des BSV in Landshut

Sportentwicklung, Aktionstage

Am letzten Schultag vor den Pfingstferien wartete auf die Schüler der dritten und vierten Klasse ein besonderes Highlight: zusammen mit dem Ski-Club Buch am Erlbach veranstaltete der BSV einen abwechslungsreichen Sportvormittag. Die Grundschüler durften hierbei in verschiedene Wintersportarten hineinschnuppern. Nach einem kurzen Aufwärmspiel ging es gleich mit einem für Skifahrer typischen Sommer-Fitnesszirkel los: dieser umfasste Kräftigungs- und Stabilitätsübungen wie Hochstrecksprünge, Abfahrtshockenimitation, Plank-Stütz oder Kniebeugen. Je nachdem welche Zahl die Kids würfelten, mussten sie die Übung ein oder mehrmals ausführen. Dann trainierten die Schüler mit kurzen Staffelsprints ihre Schnelligkeit, um mögliche Konkurrenten in einem Zielsprint – wie es beim Biathlon häufig vorkommt – abhängen zu können. Das schwierige dabei war, dass in jeder Runde ein weiteres Hindernis in die Sprintstrecke eingebaut wurde, womit gleichzeitig die koordinativen Fähigkeiten der Kinder geschult werden sollten. So galt es z.B. einen Medizinball im Sitzen zu berühren, einen Hula-Hoop-Ring zu durchsteigen oder eine 360-Grad-Drehung zu absolvieren, ohne dabei die Orientierung zu verlieren. Anschließend ging es in den Biathlon-Geschicklichkeitsparcours: nachdem die Teilnehmer eine Koordinationsleiter, ein Seitsteppslalom und die Schlupftore erfolgreich bewältigt hatten, galt es an den Biathlonwurfanlagen möglichst viele Scheiben zu treffen, um sich die Strafrunde zu sparen. Daraufhin mussten Zweierteams gemeinsam mit langen Skisprungskiern ein Stück des Rückwegs zurücklegen, einen Slalom durchlaufen sowie über Balancekissen das Ziel erreichen. Nach kurzer Übungszeit wurde in dem Parcours zum Abschluss noch ein Staffel-Wettkampf ausgetragen. Aufgeteilt in zwei Gruppen traten die Schüler gegeneinander an und lieferten sich spannende Kopf-an-Kopf Rennen, wobei das Schießen wie bei den Profis der wettkampfentscheidende Faktor war. Jeder Schüler zeigte vollen Einsatz und wurde von den Teammitgliedern lautstark angefeuert, sodass die super Stimmung und die spannenden Wettkämpfe viele Kinder für den Wintersport begeistern konnten. Ein großes Dankeschön gilt den Übungsleitern aus dem Skiclub Buch am Erlbach, die tatkräftig beim Aktionstag unterstützten und den Kindern dadurch diesen erlebnisreichen Schultag ermöglichten. Sehr gerne kommen wir im nächsten Schuljahr wieder!  

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Aktionstage in Hauzenberg und Breitenberg

Aktionstage, Sportentwicklung

Biathlon, Skifahren oder Snowboard? Die meisten kennen diese Sportarten wohl nur aus dem Fernsehen oder der Ferienzeit. Wenn sich jedoch die eigene Schule in einen Sportpark verwandelt, ist das ein ganz spezielles Ereignis. Insgesamt nahmen etwa 350 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen Breitenberg und Hauzenberg sowie der Sport-Mittelschule Hauzenberg an den vier Aktionstagen des Bayerischen und Deutschen Skiverbands teil. Initiiert und begleitet wurden diese durch den WSV DJK Rastbüchl und Margit Uhrmann, Vize-Präsidentin des Bayerischen Skiverbands. Die jungen Teilnehmer konnten sich sowohl in der Halle als auch im Pausenhof an verschiedenen Stationen ausprobieren. Neben dem Sommerbiathlon, bei dem kleine Klappzielscheiben mit Tennisbällen getroffen werden sollten, galt es einen Hindernisparcours mit Teamski zu absolvieren. Als weitere Stationen wurde eine Fitness-Station, bei der sich die Kinder ihre Aufgaben selbst auswürfeln durften, sowie ein Parcours angeboten. Besonders interessant für die Kinder waren die Riglet-Boards, sogenannte Snowboards für die Halle. Hier konnten sie sich gegenseitig durch die Halle ziehen und spielerisch die Bewegungen auf dem Snowboard erleben. Der Aktionstag der Siebtklässler der Mittelschule Hauzenberg wurde im Rahmen des Projekts „Technik bewegt – Bewegung durch Sport“ in Verbindung mit der „vbw – Die bayerische Wirtschaft“ und der „bayme vbm – Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber“ durchgeführt. Hierbei wurde den Jugendlichen ein besonderes Programm geboten: Sie bekamen von der Ausbildungsoffensive Bayern einen Einblick in die bayerische Metall- und Elektroindustrie und konnten sich praktisch betätigen, indem sie kleine LED-Lämpchen bastelten. Im Anschluss daran wurden verschiedene Bewegungsstationen angeboten. Zusätzlich konnten die Grundschüler beim Schießen mit dem Lasergewehr ihr ruhiges Händchen beweisen. Ein besonderes Highlight an diesem Aktionstag war die mobile Kletterscheibe. Die spannende Herausforderung am Klettern an dieser Scheibe besteht darin, dass diese sich dreht und man somit stetig in Bewegung bleiben muss. Es war ein vielseitiger Sporttag, bei dem jeder die Möglichkeit hatte etwas Neues für sich zu entdecken. Für einige besteht sicher bereits jetzt der Wunsch, sich im kommenden Winter auf einen oder zwei Brettern weiter ausprobieren zu können.

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Die Snowboardstars von Morgen – Aktionstag am Montessori Kinderhaus Oberhaching

Sportentwicklung, Aktionstage

Wer von Euch ist schon mal Ski gefahren? Wer von Euch hat schon mal Inline-Skaten oder Langlaufen ausprobiert? Und wer von Euch ist schon mal auf einem Snowboard gestanden? Während bei den ersten beiden Fragen ein Großteil der Kindergartenkinder die Hand hebt, meldet sich bei der letzten Frage kein einziges. „Aber mit einem Skateboard sind wir schon gefahren“, berichten einige Kinder stolz. Der Snowboardsport erweckt das Interesse des Nachwuchses erfahrungsgemäß erst im Jugendalter, weshalb die meisten das Fahren erst mit 13-14 Jahren erlernen. Ein Problem, dass die Firma Burton erkannt hat. Deshalb entwickelte sie explizit ein Programm, um mehr junge Kinder auf Boards zu bekommen: das Burton-Riglet-School-Set. Dieses bietet Kindern ab drei Jahren die Möglichkeit, spielerisch anhand von vier Übungsstationen das Snowboarden auszuprobieren und dabei erste Grundfertigkeiten – wie den sicheren Stand auf einem Board – zu erlernen. Zwei solcher Übungssets besitzt auch Snowboard Bayern, mit dem Ziel, den Nachwuchs für die Sportart Snowboard zu begeistern. Dieses vielseitige Angebot nutzte erstmalig das Montessori Kinderhaus Oberhaching. Auf Anregung von der Ex-Snowboardweltmeisterin Katharina Himmler, ob man anstelle des Turn- und Spieleunterrichts am Freitagvormittag nicht auch einmal das Burton-Riglet-School-Set ausprobieren könnte, fragte der Kindergarten das Snowboardprogramm an. Da es für den Schnupperkurs keinen Schnee bedarf, sondern lediglich eine kleine Turnhalle oder einen Gymnastikraum, konnte dieser Aktionstag auch außerhalb der Snowboardsaison durchgeführt werden. So hatten 15 Kindergartenkinder, nach kurzem Aufwärmprogramm, die Möglichkeit durch das Erlernen der Snowboardgrundposition erstmals mit der Sportart in Kontakt zu treten. Dazu zogen sich an der „pulling station“ zwei Kinder gegenseitig auf Boards, die mit einer Teppichfließe präpariert sind, durch die Halle und erlebten wie es sich anfühlt, über Schnee zu gleiten. Mit den „foam blocks“ (Mini-Boards, die auf wackeligen Schaumstoffkissen gelagert sind) und den Spoonerboards („drehbare Löffelboards“) schulten die Kinder ihre Koordinations- und Balancefähigkeit und konnten zudem erste Drehungen und Sprünge ausprobieren. Im Grabgame lernten die Kinder spielerisch erste Griffe ans Board. Mit etwas Vorstellungskraft, dass man gerade nach einem Kicker weit durch die Luft fliegt, waren die Kinder regelrecht von der Sportart begeistert. Nach den vier Übungsstationen rundeten zwei kleine Spiele, die vor allem den Umgang mit den Boards und die Kameradschaft unter den Snowboardern fördern sollten, den kurzweiligen Vormittag ab. Und nachdem jedes Kind noch einen sich eigens ausgedachten Trick vorführen durfte, erhielt es unter dem Applaus der anderen Kinder und Erzieher den „Snowboardpass“, als Bestätigung für eine erfolgreiche Teilnahme am Burton-Riglet-Snowboarding-Schnupperkurs. Das Feedback der Erzieherinnen zu dem Aktionstag viel einstimmig positiv aus: „Den Kindern hat es sichtlich Spaß gemacht, sie haben viel gelernt und auch noch lange von dem besonderen Tag berichtet. Gerne würden wir im nächsten Jahr einen solchen Snowboardkurs für die Kinder wiederholen.“ Falls auch Sie Interesse haben, das Burton-Riglet-School-Set in einem Kindergarten, einer Schule oder Verein zu testen, finden Sie hier weitere Infos und können eine Anfrage stellen. Oder nehmen Sie unter folgender Adresse – Lena.Baechle@bsv-ski.de – mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf die Aktionstage und viele begeisterte Snowboardtester!

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Team One Piece wird Vize-Europameister im Synchro-Ski

Vereine, Verband, Sportentwicklung

Samnaun war abermals mit hervorragenden Schneebedingungen vom 25. bis  28. April 2019 Austragungsort der 5. Formations-Europameisterschaften. Insgesamt 19 Teams kämpften in den drei Kategorien Kinder/Jugend, Women und Men/Mixed um die Europameister-Titel. Das Race Team Wiedeck e.V. stellte wie auch im vergangenen Jahr mit dem Team One Piece BLUE und dem Team One Piece ORANGE zwei Teams. Ein Team wird dabei aus mindestens sechs ausgezeichneten Skifahrern mit einer guten Koordination untereinander sowie einem ausgeprägtem Raum- und Zeitgefühl gebildet. Die internationale Jury bewertet bei den Fahrten die Synchronität und die sportliche Dynamik der gefahrenen Kurven. Das Team One Piece BLUE startete voller Vorfreude in den Wettkampf am Samstag. Schließlich wollte das Team ihren Vorjahrestitel in der Kategorie Kinder/Jugend verteidigen. Das Training war dieses Jahr nicht so einfach. „Während der Trainingsphase hatten wir bei zwei verletzungsbedingten Ausfällen mit einigen Umstellungen zu kämpfen. In den zwei letzten Trainingstagen vor dem Wettkampf formte sich die Mannschaft jedoch zu einem schlagkräftigen Team“, resümierte Trainerin Brigitte Wiedeck, ehemalige Weltmeisterin im Formationsskifahren. Mit der ersten Fahrt am Samstag platzten allerdings die Titelträume durch einen fatalen Sturz. So war ein Sieg gegen die Favoritinnen aus dem österreichischen Filzmoos, dem „Bögeis Girlie Demoskiteam“, aus eigener Kraft nicht mehr möglich. Nach den verkorksten Fahrten und Rückschlägen am Samstag präsentierte sich das Team Blue am Sonntag wieder gefestigt. Mit der Finalfahrt und der Jury-Bewertung von 27,4 Punkten von 30 maximal möglichen Punkten sicherte sich das Team One Piece BLUE den Vize- Europameistertitel. Das Nachwuchsteam One Piece ORANGE wurde im Vergleich zur letzten Saison mit fünf neuen Fahrerinnen und Fahrern fast komplett neu aufgestellt. Ein so junges Team gab es während der Formations-EM noch nie. Zum Team gehörten unter anderem ein 9-, 10- und 11-jähriger Rennläufer sowie eine 12-jährige Rennläuferin. „Wir starten ohne große Erwartungshaltung, wir wollen uns einfach sau stark präsentieren!“, fasste Trainer Felix Böschen das Teamziel zusammen. Dies gelang auch ausgesprochen gut und das Ziel wurde sogar weit übertroffen. Nach den vier Fahrten überzeugte das Team One Piece ORANGE bei nur 0,3 Punkten Rückstand auf Team Blue mit dem dritten Platz. Chef-Juror Jan Kindschi zeigte sich von der Entwicklung der Kinder/Jugend-Teams zufrieden. „Die Nachwuchs-Teams haben schon ein sehr hohes Niveau erreicht, das fast an dem der Erwachsenenteams heranreicht“, erklärt er. Neben dem Wettkampf wurde das Rahmenprogramm zu einem besonderen Erlebnis für die 40- köpfige Team One Piece Delegation. Bei der vorabendlichen Startnummernauslosung führte der Moderator ein Interview mit Quentin Meier vom Team One Piece ORANGE, dem mit 9 Jahren jüngsten Teilnehmer, sowie mit der 78-jährigen Schweizer Synchro-Legende Willy Kindschi vom Team „Davos Oldies 500“. Quentin hatte seinen ersten Auftritt bei den Formations-Europameisterschaften während Willy Kindschi am Sonntag seinen letzten Wettkampf bestritt. Ein weiteres Highlight war die diesjährige Siegerehrung auf der großen Konzertbühne des Frühlings-Schneefestes mit Sängerin Sarah Connor auf der Alp Trida. Vize-Europameister mit dem Team One Piece BLUE wurden Marlene Grandinger, Kira Langwieser, Victoria Neumann, Sarah Nowak, Leo Pasel, Jannis van Eckert, Daria Warschat und Elisa Wiedeck. Über den dritten Platz freuten sich im Team One Piece ORANGE Livia Koch, Bastien Flügel, Julius Lindner, Quentin und Jonas Meier, Daniel und Frederik Pohlmann sowie Finian Thiel. Bildrechte: Mario Curti, Race Team Wiedeck e.V.

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Kein Schnee und trotzdem langlaufen? Der BSV macht es möglich

Sportentwicklung, Aktionstage

Auf die Ankündigung von Uwe Ritter, Sportlehrer am Städtischen Werner-von-Siemens-Gymnasium München, dass die Schüler heute statt dem Sportunterricht Langlaufen gehen, reagierten diese irritiert. Es liegt doch gar kein Schnee mehr? Wie soll das gehen? Ist das etwa ein Aprilscherz, den sich der Lehrer ausgedacht hat? Nein, es war kein Aprilscherz. Denn der Bayrische Skiverband kam zusammen mit dem SC Hochvogel e.V. München an deren Schule und veranstaltet einen Skiroller-Aktionstag. Die Schüler wurden dabei mit richtigen Langlaufschuhen und Langlaufstöcken ausgestattet. Anstelle von Skiern gab es jedoch Skiroller und Protektoren. So verwandelte sich der gepflasterte Pausenhof in ein Langlaufstadion, in dem die Schüler erste Erfahrungen in der klassischen Langlauftechnik sammeln konnten. Durch Übungen wie Springen mit den Skirollern im Stand, Sterntreten oder „Rollerfahren“ (Gleiten auf einem Skiroller, mit dem anderen Bein Abstoß wie beim Roller fahren), lernten die Schüler den sicheren Umgang mit den doch langen und ungewohnten zweirädrigen Gefährten. So kam es nur zu wenigen Stürzen auf die harten Pflastersteine, die dank der getragenen Schutzausrüstung alle glimpflich ausgingen. Den Schülern machte der außergewöhnliche Sportunterricht sichtbar Spaß: Sie machten motiviert mit und wurden mit einem persönlichen Erfolgserlebnissen belohnt, denn jeder Schüler schaffte es bereits nach einer dreiviertel Stunde ohne Sturz Langlaufrunden am Pausenhof zu drehen. Nach diesem „Reinschnuppern“ in das spezielle Sommertraining der Langläufer, wurden in der zweiten Sportstunde noch weitere langlaufspezifische Fähigkeiten trainiert. So gab es eine Fitnessstation, an der die Arm- und Rumpfkraft sowie die Kraftausdauer der Schüler trainiert wurde. An der Koordinationsleiter wurde explizit die Verknüpfung von Arm- und Beinbewegung geschult. Bei den Teamskiern, langen Skisprungskiern mit vier Bindungen, kam es auf gute Teamabsprache und Koordination an, ansonsten konnte der aufgebaute Parcours nicht gemeistert werden. Der Höhepunkt für die Schüler war zum Abschluss aber das Schießen mit den Biathlon-Lasergewehren. Geübt im Zielen durch die virtuelle Welt der Computerspiele, konnten die Jungs hier ihr Können und ihre Treffsicherheit in der Realität unter Beweis stellen. Dabei merkten sie aber schnell, dass es vor allem nach einer hohen körperlichen Belastung nicht einfach ist, die Waffe ruhig zu halten und die Zielscheiben anzuvisieren. Mit vielen neu gewonnen Eindrücken ging es dann für die Schüler zurück in den Unterricht. Für diejenigen, bei denen der Aktionstag Interesse an der Sportart Skilanglauf geweckt hat, besteht die Möglichkeit, an den Projekttagen der Schule im Sommer zwei volle Tage Langlaufen zu gehen oder das wöchentliche Vereinstraining im 300 Meter entfernten Sportheim des SC Hochvogel München zu besuchen. Die Trainer um Sven Gollon freuen sich auf jeden Fall über jeden neuen Langläufer und bieten auch im Sommer ein abwechslungsreiches Training.

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Faszination Wintersport beim Schneekristall Kinderskitag 2019

Sportentwicklung, Aktionstage

Bereits zum siebzehnten Mal veranstaltete die Benefizidee Schneekristall einen Kinderskitag. Ziel der Veranstaltung ist es, vor allem Kindern aus finanziell schwächer gestellten Familien das Skifahren zu ermöglichen und ihnen dadurch einen unvergesslichen Tag im Schnee zu bereiten. Teilnehmen durften alle Kinder, die die Gewinnspielfrage „Wer gewann 2018 das legendäre Rennen auf der Streif?“ im Münchner Merkur mit „Thomas Dreßen“ und somit richtig beantwortet hatten. So trafen sich vergangenen Sonntag knapp 65 Kinder zum gemeinsamen Skifahren im Skigebiet Garmisch-Classic. Eingeteilt in zehn Gruppen – je nach Ski- und Pistenerfahrung – nutzten die Kinder unter der Anleitung junger Skilehrer der Skischule GaPa ihren Skipass voll aus und testeten die vielen verschiedenen Pisten am Hausberg und Kreuzeck. So nahmen die Fortgeschrittenen-Gruppen unter anderem die Kandaharabfahrt, eine im Alpinen Ski Weltcup bewährte Abfahrtspiste, und die lange Talabfahrt in Angriff. Die Anfänger hingegen – einige standen ja zum ersten Mal auf Ski – übten fleißig das Bremsen und Kurvenfahren am Übungshang. Bereits nach wenigen Stunden waren erste erfolgreiche Schwünge und eine deutliche Verbesserung der Fahrweise zu erkennen. Hungrig kamen dann alle Skifahrer zum gemeinsamen Mittagessen ins Garmischer Haus. Auf die Frage, wie ihnen der Skitag bisher gefällt, bekam man von den Kindern,  wie z.B. von Tobias Rohrmoser (8 Jahre alt), eine eindeutige Antwort: „Es gibt so viele Pisten, die man fahren kann und bei dem schönen Wetter macht das einfach nur Spaß.“ Gestärkt durch Nudeln mit Tomatensoße oder Chicken-Nuggets mit Pommes ging es am Nachmittag nochmal für zwei Stunden auf die Piste. Müde, aber auch glücklich einen so schönen Skitag erlebt zuhaben, wurden die Kinder gegen 14:45 Uhr wieder von ihren Eltern abgeholt. Als Andenken an den Skitag erhielt jedes Kind das traditionelle Schneekristall Kindershirt, eine Trinkflasche sowie eine Teilnahmeurkunde. Ein großes Dankeschön gilt der Skischule GaPa – vor allem Michi Brunner, dessen Skilehrer den Kindern viele wertvolle Tipps zum Skifahren geben konnten – sowie der Benefizidee Schneekristall mit den beiden führenden Initiatorinnen Leni Nebel und Miriam Vogt und ihrem Team. Sie alle haben diesen unvergesslichen Skitah füt die Kinder organisiert. Martin Walleitner (10 Jahre alt) hat den Tag zum Abschluss treffend auf den Punkt gebracht: „Es war ein super Skitag. Nächstes Jahr bin ich gerne wieder mit dabei.“

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Ein Hauch von Winter: der Bayerische Skiverband zu Besuch an den Schulen in Sünching

Sportentwicklung, Aktionstage

Ende Februar kam der Bayerische Skiverband zusammen mit dem „DSV on Tour“-Mobil des Deutschen Skiverbandes an die Grundschule Sünching und baute auf dem Pausenhof fünf abwechslungsreiche Stationen auf. An der Grundschule erhielten ca. 90 Schüler der Montessorischule zusammen mit 120 Schüler der Grundschule erste Einblicke in verschiedene Wintersportarten: im Riglet-School-Snowboardpark lernten die Kinder spielerisch im Grabgame sowie auf den Balanceboards erste Snowboardtricks und konnten sich wenig später selbst gegenseitig auf Snowboards mit Teppichfließbeschichtung durch den Hallengang ziehen. Im Geschicklichkeitsparcours, den es nach etwas Übungszeit im Wettkampf möglichst fehlerfrei zu absolvieren galt, mussten Hindernisse wie eine Wippe, ein Slalom, Wackelkissen und Schlupftore bewältigt sowie Begrenzungsboards übersprungen werden. Das schulte vor allem das Gleichgewicht und die koordinativen Fähigkeiten der Kinder, sowie ihre Fitness. Diese wurde auch explizit an der Fitnessstation trainiert. In einem Kraftzirkel wie ihn z.B. Skifahrer im Sommer trainieren, erwürfelten sich die Schüler ihre Workout. Bei einem Einser hieß es z.B. 50 m zu sprinten, bei einem Zweier eine kurze Strecke auf einem Bein zu springen und bei einem Dreier Rückwärtsliegestützen zu machen. An der Teamskistation galt es eine Distanz von etwa 15 m gemeinsam als Vierer-Team mit langen Skisprungskiern zu meistern. Das Team, das sich am besten absprach, war dabei im Wettkampf stets siegreich. Die beliebteste Station bei den Schülern war aber ganz klar die Biathlonstation. Nach einer kurzen Laufrunde über den Pausenhof, in der auch das Klettergerüst integriert war, durften die Kinder mit vier Tennisbällen auf Zielscheibenwerfen, die bei einem Treffer umklappten. Blieben Scheiben stehen, mussten die Kinder wie Profis eine Strafrunde laufen. Als besonderes Highlight ging es zum Abschluss für besonders wintersportmotivierte Schüler der 3. und 4. Klasse mit dem Bus in das ca. eine Stunde entfernte St. Englmar. Dort hatten sie die Möglichkeit, die noch am Vortag im Trockenen erlernten Bewegungen gleich auf Schnee umzusetzen. So standen dann ca. 30 Kinder das erste Mal auf Langlaufskier und sammelten sowohl in der klassischen als auch in der Skatingtechnik erste Langlauferfahrungen. Bei dem schönen, sonnigen Wetter hatten alle Schüler viel Spaß an den Aktionstagen und die Zeit verging viel zu schnell. Ein großer Dank gilt den Helfern des Sportvereins Sünching, durch deren Mithilfe den Schülern diese Sporttage ermöglicht werden konnten.

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Sport- und Techniktag an der Realschule in Freilassing

Aktionstage, Sportentwicklung

Passend zum Beginn der Nordischen Ski WM in Seefeld besuchte der Bayerische Skiverband zusammen mit der Ausbildungsoffensive Bayern die Realschule im Rupertiwinkl Freilassing.  Ziel des Events war die Schüler sowohl für den Wintersport als auch für Technik und technische Berufe zu begeistern. In einem zweigeteilten Programm konnten sich die ca. 85 Schüler der 8. Klassen zuerst beim Sport austoben, indem sie an vier Stationen Einblicke in für sie neue Sportarten erhielten. Als besonders anspruchsvoll bewies sich der Biathlonparcours. Hier galt es diverse Aufgaben, wie das Balancieren über eine Langbank, das Überspringen eines Kastens und das Abrollen in Form eines Purzelbaumes zu absolvieren. Vor allem galt es aber an den Wurfanlagen cool zu bleiben, denn für jede nicht getroffene Scheibe musste eine Strafrunde gelaufen werden. Bei der „Teamskistation“ war dagegen vor allem Teamgeist und Kommunikation gefragt. Hierbei mussten die Jugendlichen zu viert, mit den langen und schwer handhabbaren Skisprungski, einen Rundkurs mit Slalomstangen und Hindernissen durchqueren. An der Fitnessstation durften die Schüler nach zahlreichen Kniebeugen und Hochstrecksprüngen mit Lasergewehren auf die Scheiben zielen. Dabei merkten sie, dass es gar nicht so einfach ist nach einer Belastung mit hohem Puls noch sicher zu treffen. Ein gutes Gleichgewichtsgefühl war bei der drehbaren Boulderscheibe und der Slacklinestation von Nöten. Wer möglichst lange bestehen wollte, musste gute Körperspannung und einiges an Geschick beweisen, denn sonst fiel man schnell herunter. Nach einer kurzen Pause kamen die Schüler dann in einem Workshop zum Teil zum ersten Mal selbst mit dem Thema Elektrotechnik in Berührung: Sie bauten sich ein kleines LED-Licht zusammen und wurden nebenbei von den engagierten Infoteam der Ausbildungsoffensive Bayern über die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie informiert. Insgesamt war es ein kurzweiliger Vormittag, der in den Augen der Schüler viel zu schnell verging, denn sie wollten nur ungerne die letzte Stunde nochmal im Klassenzimmer verbringen. Sport und Technik sind doch einfach spannender als Unterricht und so konnte der Bayerische Skiverband den Schülern kurz vor den Faschingsferien einen sehr gelungenen Aktionstag bieten, aus dem sie hoffentlich die Freude und Begeisterung für Sport und Technik in ihre weitere Zukunft mitnehmen.

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