Die Benennung der DSV-TALENT-PUNKTE erfolgt im Sommer jeden Jahres für die anstehende Saison anhand definierter Qualitätskriterien

Prozess

• Disziplinspezifischer Vorschlag durch die Landesskiverbände an die DSV[1]Geschäftsstelle (Stichtag: 30.04.; Voraussetzung für die Basisförderung)
• Ergänzende/korrigierende Vorschläge durch die jeweiligen Cheftrainer Nachwuchs im DSV
• Finale Bestätigung durch die Cheftrainer Nachwuchs der jeweiligen Disziplin (Stichtag 31.05.)
• Info an die Landesskiverbände und Bundesstützpunkte
•  Info an alle neu-benannten, sowie erneut bestätigten DSV-TALENT-PUNKTE und persönliche Telefonate mit DSV-TALENT-PUNKTEN, die ihren Status verlieren

Qualitätskriterien DSV-TALENT-PUNKT

• Ein Verein oder eine Trainingsgemeinschaft mit leistungssportlicher Orientierung in der Ausbildung der Kinder
• Ganzjähriger regelmäßiger Trainingsbetrieb mit Zugang zu Sportstätten
• Teilnahme der Kinder an Wettkämpfen
• Erreichen von DSC-Punkten in den letzten 3 Jahren
• Mindestens ein Trainer mit gültiger Trainer-/ Übungsleiter-Lizenz
• Trainer- und Betreuerstruktur mit Bereitschaft zur Aus- und Fortbildung im Leistungssport
• Benennung eines Ansprechpartners im DSV-TALENT-PUNKT
• Durchführung von Wettkämpfen (Kinder- und Schülerwettkämpfe)
• Zusammenarbeit mit Schule und/ oder Kindergarten in der Region
• Engagiertes Ehrenamt („Macher“) im Verein
• Jährlich eine kurze digitale Dokumentation auf Basis eines Fragebogens über die Kriterien (Mai)

Basisförderung an die Landesskiverbände

• Ausbezahlung an die Landesskiverbände (im Juli jeden Jahres)
• Berechnung der Verteilung aufgrund der Teilnehmer mit Punkten im DSC ( Ø letzte 3 Jahre, ausgenommen von der Berechnung: Ski Alpin)
• Einsatzzweck der Basisförderung im Landesskiverband: Nachwuchsförderung in den DSV-TALENT-PUNKTEN
• Kurzer digitaler Nachweis der Landesskiverbände über Verwendung/ Verteilung der Basisförderung

Potentialförderung

• Jeder vom DSV bestätigte DSV-TALENT-PUNKT kann (unter Berücksichtigung disziplinspezifischer Anforderungen) für das aktuelle Jahr einen Antrag stellen
  → Mehrspartenvereine mit mehreren benannten DSV-TALENT-PUNKTEN müssen für jede Disziplin einzeln einen Antrag stellen (1 Antrag max. für 1 Disziplin)
• Der Versand der Anträge erfolgt durch den DSV an alle benannten Ansprechpartner in den DSV-TALENT-PUNKTEN
• Förderfähig sind Projekte, die im Verein im Bereich der Talentgewinnung und Talententwicklung angesiedelt sind: Die Projekte sollten primär zur Entwicklung und Gewinnung von Talenten einzahlen. Projekte zur Anschaffung/ Erhalt von Material, Infrastrukturmaßnahmen, Personalkostenzuschüsse, … können im Rahmen der Potentialförderung nur bedingt berücksichtigt werden
• Die Anträge werden direkt in der DSV-Geschäftsstelle eingereicht: dabei wird jeder Antragsteller aufgefordert, seinen Landesskiverband und gegebenenfalls Bundesstützpunkt (per Kopie/ in cc) über den Antrag in Kenntnis zu setzen
• Für die eingereichten Potentialförderanträge steht ein Fördertopf zur Verfügung, der für jede Disziplin zu gleichen Teilen verteilt wird
• Über die letztendliche Bezuschussungsfähigkeit, Verteilung und Höhe der Bezuschussung entscheidet, auf Empfehlung des jeweiligen Cheftrainer Nachwuchs anhand disziplinspezifischer Kriterien, das Führungsteam Sport im DSV (Vorstand Sport und Sportdirektoren)
• Nach einer Bearbeitungsfrist von ca. 4-8 Wochen wird – bei einer positiven Bewertung des Antrages – die Fördersumme direkt auf das Konto des beantragenden DSV-TALENT-PUNKTES überwiesen.
• Die Höhe der Bezuschussung kann von der beantragten Höhe abweichend sein; Es besteht kein Anspruch auf (vollständige) Förderung.

Identifikation

• Logo-Nutzung „DSV-TALENT-PUNKT“ zur Stärkung der Sichtbarkeit vor Ort
• Zusatzleistungen als Zeichen der Wertschätzung

Direkter Kontakt

• Versorgung der benannten Ansprechpartner in den DSV-TALENT-PUNKTEN mit Informationen zu projektspezifischen Themen (Benennung, Potentialförderanträge, Zusatzleistungen, …)
• Ausbau der Kommunikationswege und des Verteilerkreis (Sportwarte, Trainer, …) für Infos zu übergreifenden und auch disziplinspezifischen Themen „aus erster Hand“
• Informationen zu Aus- und Fortbildungsthemen und Streuung von Trainingswissen (Veröffentlichungen, Videos, …)