Emma Aicher als ‚Miss Götschen‘ das Maß der Dinge Siegerin beim FIS Riesenslalom am Regionalzentrum; Simon Luca Wolf gewinnt Herren Bewerb

Bischofswiesen (hw) – Der Götschen hat sich bestens bewährt für FIS Rennen, deshalb wurden nun nach Riesenslalom Damen und Herren, zweimal Super-G mit Alpiner Kombination auch nochmal zwei Riesenslalom durchgeführt. Seriensiegerin der vergangenen Tage Emma Aicher war einmal mehr das Maß der Dinge und legte auch wieder in beiden Durchgängen Laufbestzeit hin. Bei den Herren gelang Simon Luca Wolf zweimal die schnellste Zeit und das bedeutete zwangsläufig den Sieg  in einem Klasse Feld. Ausrichter war einmal mehr der WSV Bischofswiesen am Götschen.

Die Strecke zeigte sich griffig hart mit Top Bedingungen für alle Teilnehmer. Gesteckt wurden zwei Riesenslalomkurse nahezu parallel für jedes Geschlecht, um für den zweiten Durchgang möglichst wenig Zeit zu verlieren. Emma Aicher kann man nun getrost ‚Miss Götschen‘ nennen, denn bei insgesamt acht Durchgängen fuhr sie achtmal Laufbestzeit. Beim letzten FIS Riesenslalom 2021 am Götschen verwies sie somit Martina Willibald, die nach ihrer Kreuzbandverletzung wieder deutlich aufsteigende Form bewies, auf Rang zwei. Den dritten Platz belegte Paulina Schlosser vor Lucy Margreiter.

Mädels aus der Region gut dabei

Beste Sportlerin aus der Region war Katrin Hirt-Stanggassinger vom WSV Königsee mit zwei soliden Fahrten auf Position fünf. Sophia Eckstein vom SC Ainring vergeigte den zweiten Durchgang ein wenig und musste sich am Ende mit Platz 12 zufrieden geben zwei Ränge vor Carina Stuffer vom WSV Samerberg. Lilli Schrittenlochner vom TSV Marquartstein beendete das Rennen als 39. Ornella Öttl Reyes aus Bergen, die für Peru startet und sich für die Olympischen Spiele qualifizieren will, fuhr auf Platz 37. Insgesamt gaben die Deutschen Damen bei diesem Riesenslalom den Ton an und konnten sich gut gegen die internationale Konkurrenz aus elf Nationen behaupten.

Spannender aus dieser Sicht war das Herrenrennen mit vier verschiedenen Nationen unter den ersten sieben. Es gab jedoch einen deutschen Doppelsieg durch Simon Luca Wolf, der sich mit zweimaliger Laufbestzeit gegen seinen Teamkollegen Felix Lindenmayer durchsetzte. Platz drei ging an Ondrej Surkos aus Tschechien. Die weiteren Ränge belegten Lucas Rohrmoser (AUT), Marinus Sennhofer, der zuvor noch Deutscher Jugendmeister in der Alpinen Kombination wurde, und Nickco Palamaras aus den USA, der oft mit dem deutschen Team trainiert.

Simon Bolz vom WSV Bischofswiesen beendete das Rennen als 20. und Joseph Mußner vom SC Hammer schied leider im ersten Durchgang aus. Letztlich kamen 58 der gestarteten 79 Herren ins Ziel, wobei dies nicht an der Strecke lag, sondern an individuellen Fahrfehlern.

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