Götschen

Wetterkapriolen am Götschen

Leistungssport, Alpin

Riesenslalom der Damen musste wegen starkem Nebel abgebrochen werden Bischofswiesen (hw) – Nach den beiden Herren FIS Rennen hätten einen Tag darauf auch zwei FIS Riesenslalom der Damen durchgeführt werden sollen. Auch diesmal musste der Start nach hinten verschoben werden, Grund war diesmal nicht die weiche Piste, die erst mit Salz präpariert wurde, sondern der dichte Nebel im oberen Teil der Piste. Doch nach einer Stunde lockerte sich die Nebelschicht und das Rennen konnte gestartet werden. Die Bedingungen wurden immer besser und so hatten auch die mittleren Nummern gute Chancen. Erst gegen Ende des ersten Durchganges wurde der Nebel wieder stärker und das machte sich auch in den Laufzeiten bemerkbar. Laufbestzeit legte die Österreicherin Nina Ortlieb – Tochter des Abfahrtsolympiasiegers Patrick Ortlieb – vor knapp vor Anna Hofer aus Italien und der heimischen Susanne Weinbuchner vom SC Lengries. Auf Platz acht folgte Kathrin Hirtl-Stanggassinger vom WSV Königssee vor Maike Pfister vom SC Krumbach. Rang 25 nach dem ersten Durchgang belegte Patricia Dorsch vom SC Schellenberg. Nebel wurde immer stärker Für den zweiten Lauf waren die Bedingungen wieder sehr schwierig und so musste immer halbstündig verschoben werden. Letztlich entschied sich die Jury um Rennleiter Stephan Kurz, Schiedsrichter Anderl Ertl und der Technisch Delegierten Karin Skaardal aus Österreich um 13.30 Uhr zur Absage. Diese Entscheidung war auch korrekt, denn bis zum Spätnachmittag löste sich der starke Nebel auch nicht mehr aus. Nun gibt es die nächste Möglichkeit für die Damen sich sportlich zu messen am Freitag bei der deutschen Meisterschaft im Riesenslalom. Start ist dann am Götschen um 08.30 Uhr und die Wettervorhersage ist im Gegensatz zu den letzten Tagen durchaus positiv. Susanne Weinbuchner lag auf Rang drei im ersten Durchgang und hätte mit nur zwei Zehntel Rückstand alle Chancen zum Sieg gehabt. Leider musste dann der zweite Durchgang wegen starkem Nebel abgesagt werden. Kathrin Hirtl-Stanggassinger zeigte beim Riesenslalom am Götschen wieder aufsteigende Form und man darf gespannt sein, wie sie am Freitag bei der Deutschen Meisterschaft zurechtkommt. Schließlich hat sie einen Titel zu verteidigen.

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Internationale Sportler dominieren am Regionalzentrum Götschen

Leistungssport, Alpin

Zwei FIS Riesenslalom trotz widriger Wetterkapriolen mit wenig Ausfällen Bischofswiesen (hw) – Kurzfristig wurden zwei FIS Riesenslalom der Herren am Regionalzentrum Götschen durchgeführt. Eigentlich hätten diese Bewerbe am Wochenende am Krautkaserhang/Jenner stattfinden sollen, doch auf Grund der miserablen Wettervorhersage mit Starkregenfällen und Unwetterwarnung für das Berchtesgadener Land hatten sich die Verantwortlichen entschieden, eine Rennverschiebung durchzuführen. Nun wurden diese zwei Riesenslalom am Götschen nachgeholt und die Voraussetzungen waren wegen der warmen Witterung auch nicht besonders rosig. Allerdings arbeiteten Damen- und Herrentrainer sehr gut zusammen und gemeinsam konnte den knapp 80 Sportlern aus 11 Nationen mit dem Einsatz von enorm viel Brezensalz eine sehr annehmbare Piste präsentiert werden. Wegen der aufwendigen Streckenbearbeitung wurde der Start um zwei Stunden nach hinten verschoben, um die Gesundheit der Skisportler nicht zu gefährden. Deutsche Sportler landeten im geschlagenen Feld Aus deutscher Sicht hätte man sich jedoch ein besseres Ergebnis gewünscht. In beiden Rennen dominierten die Rennfahrer aus den Nachbarländern aus Österreich und der Schweiz und mit Dominik Schwaiger vom WSV Königsee auf Rang neun im ersten Rennen und Bastian Meisen vom SC Garmisch auf Position acht in Rennen zwei landeten die DSV Fahrer unverhofft weit hinten. Einen Doppelsieg der Österreicher durch Niklas Köck und Magnus Walch gab es in der ersten Veranstaltung. Rang drei ging an Stefan Rogentin aus der Schweiz vor dem Schweden Mattias Rönngren. Nach dem Achtplatzierten Dominik Schwaiger fuhr der zweitbeste Deutsche Adrian Meisen auf Platz 13 und Roman Frost vom SC Bayer Leverkusen als bester der Klasse U 18 landete auf Rang 16. Im zweiten Rennen, das gleich im Anschluß nach einer kurzen Präparierungspause über die Bühne ging, gab es einen Schweizer Doppelsieg durch Stefan Rogentin und Cedric Roger. Niklas Köck musste sich diesmal mit Platz drei begnügen. Adrian Meisen war diesmal der beste aus der DSV Garde und wurde Achter. Dominik Schwaiger belegte Platz 14 und Toni Grammel vom SV Kressbronn fuhr auf Rang 16. In der Klasse U 18 war am Nachmittag Moritz Fletscher (SZ Ehingen) der schnellste Fahrer, was im Gesamtklassement Position 22 bedeutete. Lokalmatador Philipp Porwol vom WSV Bischofswiesen klassierte sich als 25. im Mittelfeld aller Starter. Auffallend war, dass es in beiden Rennen sehr wenige Ausfälle gab, was auch auf die wirklich gut präparierte Strecke zurückzuführen ist und vor allem auch auf die Kurssetzer Markus Lenz und Stephan Kurz, die sich als Meister ihres Fachs präsentierten.   Dominik Schwaiger vom WSV Königssee konnte sich nicht wie gewünscht in Szene setzen und musste sich mit Platz neun begnügen. Philipp Porwol vom WSV Bischofwiesen erwischte nicht seinen besten Tag und konnte seinem Namen als ‚Mister Götschen‘ an diesem Tag nicht gerecht werden. Mit Startnummer 25 fuhr er auch auf Platz 25. Adrian Meisen vom SC Garmisch war im zweiten Rennen der beste Deutsche und fuhr dank eines ausgezeichneten zweiten Durchgangs noch auf Rang acht.

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Langläufer testen ihre Form am Götschen

Skisprung/Nordische Kombination

Die C-Kader Kombinierer der Christophorusschüler unter der Leitung von Trainer Flo Aichinger trainierten am Regionalzentrum Götschen. V.li. Trainer Florian Aichinger, Benedikt Schweiger (SC Ruhpolding), Anderl Schwarz (WSV Reit im Winkl), Simon Hüttel (WSV Weißenstadt), Niklas Heumann und Luis Lehnert (beide WSV Oberaudorf). Oben v.li. Christian Frank (SK Berchtesgaden) und Aaron Uhrmann (DJK Rastbüchl). Neben Ski Alpin und Snowboard jetzt auch Langlauf am Regionalzentrum Bischofswiesen (hw) – Das Regionalzentrum Ski Alpin und Snowboard am Götschen dient nun neben den Skifahrern und Snowboardern, die seit 03.Dezember hier trainieren, auch den Langläufern zur Vorbereitung auf die anstehenden Wettkämpfe. Bernhard Heitauer jun. präparierte eine Schleife um die Talstation mit Maschinenschnee, so dass die Sportler mit den „schmalen Latten“ auch in diesem schneearmen Vorwinter auf Schnee trainieren können. Vor Ort am Götschen waren nun die C-Kader Kombinierer der Christuphorusschule (CJD) mit Trainer Florian Aichinger, die sich auf die kommenden Wettkämpfe in Seefeld mit dem Deutschlandpokal und eine Woche darauf dem Alpencup vorbereiteten: „Das war ein echt gutes Training heute und genau die richtige Vorbelastung. Ich hätte mir nicht gedacht, dass die Bedingungen so gut sind. Herzlichen Dank an den Raupenfahrer Berni Heitauer, der eine wirklich gute Strecke präpariert hat.“  Zur Zeit gibt es in der Region keine Möglichkeit zum Langlaufen, denn auch im Biathlonzentrum konnte noch keine Strecke hergerichtet werden. „Leider können wir im Zentrum nicht trainieren, denn alles wird auf den Biathlon Weltcup ausgerichtet und die Nachwuchssportler bleiben letztlich auf der Strecke“, so ein enttäuschter Aichinger. Nichts desto trotz haben die Kombinierer am Götschen sehr gute Bedingungen vorgefunden, ebenso wie die Alpinen und Snowboarder. Allerdings kann am Hang derzeit nur mit dem Ski-Doo trainiert werden, da die Liftspur auf Grund des fehlenden Naturschnees noch nicht befahrbar ist. Aber das tut einem guten Training keinen Abbruch, denn dank des stabilen Hochdruckwetters ist die Piste in einem ausgezeichneten Zustand.

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