Skisprung

Flieg, Opa, fliiieg! – 16. Deutsche Seniorenmeisterschaften im Skisprung

Skisprung/Nordische Kombination, Regionalverbände

Haselbach Mindestalter 30 Jahre und seit zwei Jahren weder einem Kader angehörig noch an einem Weltcupwettkampf teilgenommen zu haben, das waren die Voraussetzungen für einen Start bei den 16. Deutschen Seniorenmeisterschaften der Skispringer, die nach 2006 bereits zum zweiten Mal auf den Kreuzbergschanzen ausgetragen wurden. Gute Stimmung und Rahmenprogramm Die Stimmung unter den Sportlern war bestens, ebenso wie das Wetter, das auf den Schanzen am Nord-Ost-Hang des Kreuzberges für ideale Bedingungen sorgte. „Wir sind wie eine große Familie“, war von den Sportlern und den begleitenden Freunden und Familienangehörigen oft zu hören. Der Eindruck, dass hier einfach jeder jeden kannte, bestätigte sich im Laufe der Wettkampftage immer wieder. Die „große Familie“ spiegelte sich auch im gemischten Alter des Starterfelds auf den Kreuzbergschanzen wider: Im sogenannten Rahmenprogramm durften alle Altersklassen an den Start gehen, und so begann der Wettkampf im Einzelspringen am Samstag auf der K 5, auch scherzhaft Schnullerbakken genannt. Einige Prominenz aus Politik und Sport hatte es sich nicht nehmen lassen, zur Eröffnung und der späteren Siegerehrung zu kommen, allen voran Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert und der Beauftragte „Nordischer Wettkampfsport“ des Deutschen Skiverbandes Dr. Andreas Lange. Dr. Lange, der zugleich Vizepräsident des Landesverbandes Sachsen-Anhalt ist, betonte in seinen Begrüßungsworten, wie sehr er sich freue, dass es Veranstalter wie den RWV Haselbach und den WSV Oberweißenbrunn gebe, die sich an die Ausrichtung eines solchen Wettkampfes wagen. Sie zu finden, sei immer sehr schwer. Bürgermeister Georg Seiffert freute sich, dass der Wettkampf auf der tollen Schanzenanlage inmitten Deutschlands ausgerichtet werde. Die beiden Vereinsvorsitzenden Ewald Simon (WSV) und Michael Beer (RWV) konnten noch einen besonderen Gast begrüßen, den Skeletonfahrer Michael Zachrau aus Oberhof. Der gebürtige Frammersbacher hatte als Junge auf den Kreuzbergschanzen mit dem Skisprung begonnen und besuchte wieder einmal seine alte Wirkungsstätte. Einzelspringen am Samstag Die Springer eines großen Starterfeldes von insgesamt 70 Sportlern flogen am Samstag im Einzelwettbewerb nacheinander über die vier verschiedenen Schanzen. Sie waren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Nordrheinwestfalen angereist. Selbstverständlich nahmen auch die jungen Rhönadler am Springen im Rahmenprogramm teil und erzielten gute Platzierungen. Tim Dickas (RWV Haselbach) wurde bei den Schülern S10/11 Erster mit 203 Punkten, Franz Eisenmann (WSV Oberweißenbrunn) belegte mit 212 Punkten den dritten Platz der S12-14. Hobbysportler im Einsatz Beim Springen auf der K 50 wurden die diesjährigen Deutschen Seniorenmeister ermittelt. Viele dieser Sportler nehmen ihr Training immer kurz vor den Wettkämpfen auf und sind wirklich als Hobbysportler einzustufen, ihre Leistungen dennoch konstant. Mit fast 73 Jahren der älteste Teilnehmer Walter Gräf  berichtete gar, dass er ein spätberufener Skispringer war. Mit 63 Jahren wagte er seinen ersten Skisprung und ist seither bei diesem Sport geblieben. Er startete auf der K 30, da sein Trainer, wie er schmunzelnd erwähnte, ihn nicht auf die K 50 gelassen hatte, und gewann gegen den 16 Jahre jüngeren Hans-Jörg Hochsattel vom WSV 08 Ilmenau. Erfolgreiche Titelverteidiger in ihrer Klasse waren Gerd Brose vom SV Blau Weiß Dittersbach (Herren 31), Marko Gohlke vom Tabarzer SV (Herren 46) und Maik Fraunlob, ebenfalls SV Blau Weiß Dittersbach (Herren 51). Zur Siegerehrung am Nachmittag hatte der stellvertretende Landrat Josef Demar einen Scheck des Landkreises mitgebracht, der für den Unterhalt der Kreuzbergschanzen gedacht ist. Darüber freuten sich die beiden Vereinsvorsitzenden Simon und Beer, denn Verwendung gäbe es hierfür immer. Teamwettkampf am Sonntag Bereits am Sonntagvormittag startete das Mannschaftspringen. Jede Mannschaft bestand aus drei Teilnehmern, die aus dem gleichen Verein stammen und unter ihnen mindestens zwei über 30 Jahre alt sein müssen. Da nur drei Seniorenteams zustande kamen, durften auch hier im Rahmenprogramm alle anderen Teams teilnehmen (jedoch außer Wertung der Deutschen Seniorenmeisterschaften). Platz 1 belegte das Team Harzgerode I mit Falko Schmelzer, Jens Jungk und Heiko Hackl, auf Platz 2 kam Blau-Weiß Dittersbach I mit Henrik Vogel, Gerd Brose und Michael Dieckmann vor Team Eilenburg I mit Tino Koß, Swen Lengwenus und Florian Kunath.

Flieg, Opa, fliiieg! – 16. Deutsche Seniorenmeisterschaften im Skisprung Beitrag lesen »

Vorbereitung der Skispringer und Kombinierer läuft auf Hochtouren – BSV Schülercamp 2017 in Ruhpolding

Skisprung/Nordische Kombination

Am vergangenen Wochenende stand für die jungen bayerischen Skispringer und Kombinierer das jährliche Schülercamp auf dem Plan. Insgesamt 31 Athleten und Athletinnen reisten hierfür mit ihren Trainern nach Ruhpolding an. Dort erwartete sie ein buntes Programm mit breitgefächerten Trainingsinhalten. Egal ob Hockey-Turnier, Gleitübungen oder ein Koordinationsparcours mit Wippen und Rampen – die Sportler zeigten, dass sie sich nicht nur auf Sprungski, sondern auch auf Inliner bewegen können. In der Sporthalle wurden das turnerische Können und die Koordination gefordert, während beim Athletiktest Beweglichkeit und Sprungkraft im Fokus standen. Und da von Freitag auf Samstag das Wetter leider doch noch umschlug, sollte auch ein Besuch im Hallenbad nicht fehlen. Nicht zuletzt fanden natürlich auch Einheiten auf der Sprungschanze statt. Hier galt es nicht nur weit, sondern auch technisch sauber zu springen. Denn zur Vorbereitung auf den Deutschen Schülercup, dem ersten Wettkampfsystem auf nationaler Ebene für diese Sportler, stand die Analyse des Grundsprunges auf dem Programm. Da jedoch nicht nur die Athletinnen und Athleten gefördert und gefordert werden sollten, fand im Rahmen dieses Camps auch ein Trainerabend statt. Nach einem kurzen und sehr interessanten Vortrag zum Thema Anfahrt und Flug, konnten sich die Trainer ausführlich über ihre Erfahrungen und Ansichten austauschen und gemeinsam neue Aspekte für das zukünftige Techniktraining erarbeiten. So gingen letztlich vier interessante und spannende Tage zu Ende, aus denen sowohl die Sportler, als auch die Trainer viel mitnehmen konnten.

Vorbereitung der Skispringer und Kombinierer läuft auf Hochtouren – BSV Schülercamp 2017 in Ruhpolding Beitrag lesen »

Grundschulwettbewerb Skisprung Finale 2017

Verband, Sportentwicklung, Aktionstage, Top News

Am 24. Und 25.01 war es wieder soweit. Rund 40 Kinder der Klassen 2-4 aus sechs verschiedenen Schulen im Kreis Garmisch-Partenkirchen nahmen am Regionalentscheid des Grundschulwettbewerbs teil. Ein Parcours mit Steilkurven, Toren, Wellen und schließlich die Schneeschanzen waren zu bewältigen. Bei guten Bedingungen mit ausreichend Schnee konnte der Wettbewerb reibungslos ablaufen. Für die besten Kinder ging es dann am 14.02 nach Oberstdorf zum Landesfinale. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen stellten die jungen Skifahrer und Skispringer ihr Können in dem Parcours mit Schlupftoren und Schneeschanzen wieder unter Beweis. Obwohl natürlich der Spaß an erster Stelle stand, kam der sportliche Ehrgeiz nicht zu kurz. Der Wettbewerb wurde zu einem vollen Erfolg. Die Grundschule Gröben konnte sich den Sieg in der Schulwertung sichern und in der Einzelwertung standen Lars Horvath und Cornelius Geulen mit den Plätzen zwei und drei ebenfalls auf dem Stockerl.

Grundschulwettbewerb Skisprung Finale 2017 Beitrag lesen »

Nach oben scrollen