Bayerische Meisterschaften Snowboard Cross
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Ihre Karriere als Leistungssportlerin hat Cheyenne Loch vergangenen Winter beendet. Zu viele Verletzungen, Schmerzen, anhaltende Probleme im Sprunggelenk. Jetzt, ein Jahr später, ist sie zurück: Die Raceboarderin feiert ihr Comeback im Weltcupteam. Gesund und top motiviert will die 28-Jährige noch einmal angreifen. Das kann doch nicht so schwer sein. Knapp eineinhalb Jahres war es her, dass Cheyenne Loch (SC Schliersee) das letzte Mal auf dem Raceboard stand. „Ehrlich gesagt, habe ich mir das einfacher vorgestellt“, lautete das Resümee im August beim ersten Schneetraining, nachdem die 28-Jährige sich für ein Comeback im Weltcup entschieden hat. Zwei Monate und etliche Schneetage später ist das Gefühl zurück, die Vorfreude auf die Wintersaison riesig. „Ich wurde vom Team mit offenen Armen empfangen. Das hat sich angefühlt, als wäre ich nie weggewesen.“ Im März 2021 ein ganz anderes Bild. Die damals 26-Jährige, die in den Jahren zuvor mit zahlreichen Verletzungen (u. a. zwei Kreuzbandrisse) und andauernden Problemen am Sprunggelenk zu kämpfen hatte, gibt ihren Rücktritt bekannt. „Damals war ich an einem Punkt, an dem ich physisch und mental nicht mehr konnte. Ich war so viel verletzt. Hatte unter Belastung immer Probleme. Ich hatte das Gefühl, ich muss die Reißleine ziehen“, verrät Loch heute. Dem Snowboardsport abgeschworen hat die Athletin vom Schliersee (Landkreis Miesbach) aber seitdem nicht. Im vergangenen Winter hat sie als Snowboardcross-Trainerin im Landeskader Bayern eine neue Aufgabe gefunden. „Das hat mir richtig viel Spaß gemacht. Es tat mir unglaublich leid, als ich den Kids gesagt habe, dass ich aufhöre. Als Athletin habe ich jetzt auf jeden Fall eine andere Sicht auf den Coaches-Job und schätze deren Arbeit noch mehr.“ Nicht nur die Erfahrungen als Trainerin, auch die Trainingspause haben Loch gut getan. In den Monaten ohne Leistungssport konnte sie alte Verletzungen auskurieren. „Ich hatte plötzlich keine Schmerzen mehr. Unser Verbandsarzt Dr. Christian Ehrnthaller (MVZ Ottobrunn) hat einen super Job gemacht. Plötzlich hat sich mir eine andere Sichtweise eröffnet – ohne Verletzung. Und die Türen bei Snowboard Germany und Paul Marks (Headcoach Race) waren sehr weit auf…“, sagt sie augenzwinkernd. Sportliche Ziele hat sich die Raceboarderin für ihre Comeback-Saison nur bedingt gesetzt: „Ich will ohne Druck auffahren. Aber zur WM nach Georgien will ich natürlich schon mitfahren.“ Das Super-Talent auf dem Raceboard: Cheyenne Lochs Karriere nahm schon früh Fahrt auf. Mit gerade einmal 16 Jahren gewann die Schlierseeerin 2011 ihre ersten beiden Medaillen bei Juniorenweltmeisterschaften. Vier weitere folgten. Auch der Sprung in den Weltcup funktionierte problemlos: Insgesamt steht sie dort sechsmal auf dem Podium. Nur ein Sieg im Weltcup fehlt ihr – noch. (c) SNBGER
Welcome back Cheyenne Loch: Raceboarderin meldet sich zurück im Weltcupteam Beitrag lesen »
Nadja Flemming beendet nach einer von Verletzungen geprägten Saison ihre Snowboardkarriere. Die 25-Jährige tauscht ab sofort Freestyle-Kurs gegen Streifenwagen. Prüfungsstress statt Sommertraining: Nadja Flemming (WSV Röhrmoos) erklärt ihren Rücktritt vom Leistungssport. Die 25-Jährige, die in der vergangenen Saison wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme keinen Contest bestreiten konnte, verabschiedet sich nach 24 Weltcupstarts in Big Air und Slopestyle von der Snowboardbühne. Ab sofort widmet sie sich Vollzeit ihrer Polizei-Laufbahn. „Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen. Doch jetzt bin ich happy damit und freue mich auf mein neues Leben als Polizeimeisterin“, sagt Flemming. Bis August drückt sie noch die Schulbank im Ausbildungsinstitut der bayerischen Polizei in Ainring (Landkreis Berchtesgadener Land) ehe sie ihren Dienst im September antritt. Schon in der vergangenen Saison musste das SNBGER-Team meist auf Flemming verzichten. Wegen anhaltender Knieprobleme und einer Fersenprellung konnte sie nur bedingt trainieren: „Mein Knie ist seit sechs Jahren eine Dauerbaustelle. Hinzu kommen mehrere kleine Verletzungen. Wenn man das so lange mitschleppt, verliert man das Vertrauen in den eigenen Körper. Ich konnte mich im Training nur schwer überwinden und habe meist Tricks gemacht, die ich zu 100 Prozent lande. So kann man sich nicht weiterentwickeln und auf Dauer auch nicht mehr vorne mithalten“, begründet die Freestyle-Athletin ihren Rücktritt. Nadja Flemming fährt seit 2016 für Snowboard Germany. Die Quereinsteigerin, die erst mit 21 Jahren in den Bundeskader berufen wurde und vorher eigeninitiativ trainiert hat, war die erste SNBGER-Athletin, die einen Double landen konnte. Die viermalige Deutsche Meisterin (zweimal Big Air, zweimal Slopestyle) kommt im Weltcup auf vier Top Ten-Platzierungen. Außerdem stand sie bei zwei Weltmeisterschaften am Start. Beim Großereignis in Park City 2019 belegte Flemming den 13. Platz.
Karriereende: Freestyle-Athletin Nadja Flemming hört auf Beitrag lesen »
Nachgeholte Ehren: Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat den Snowboard-Race-Athletinnen Selina Jörg, Carolin Langenhorst und Ramona Hofmeister nachträglich den Bayerischen Sportpreis 2020 überreicht. Nach einer Corona-Infektion im Oktober 2020 musste die offizielle Verleihung verschoben werden. Das hat sich Joachim Herrmann nicht nehmen lassen. Nachdem Selina Jörg (SC Sonthofen), Ramona Hofmeister und Carolin Langenhorst (beide WSV Bischofswiesen) wegen einer Corona-Infektion die offizielle Gala im Oktober 2020 verpasst haben, hat Bayerns Innen- und Sportminister die Ve rleihung des Bayerischen Sportpreises an die drei Athletinnen von Snowboard Germany persönlich nachgeholt. In einer Zeremonie am Montag im Bayerischen Staatsministerium in München wurde die außerordentliche Leistung der drei Sportlerinnen noch einmal gewürdigt – und sie konnten den Preis offiziell mit nach Hause nehmen. Innenminister Joachim Herrmann: „Die Athletinnen haben das Wintersportland Bayern nicht nur deutschland- und europaweit, sondern sogar weltweit durch ihre Erfolge in Weltcuprennen und Weltmeisterschaften bekannt gemacht.“ Ramona Hofmeister erhielt den Preis in der Kategorie „Botschafterin des bayerischen Sports“ für ihre überragende Saison im Winter 2019/20, in der sie insgesamt acht Rennen gewinnen konnte und den Gesamtweltcup mit großem Abstand für sich entschied. Den Sonderpreis für beispielhaftes Engagement zur Bewältigung der Coronapandemie nahmen Selina Jörg und Carolin Langenhorst entgegen. Während des Lockdowns im vergangenen Frühjahr haben sich die beiden außergewöhnlich um ihre Mitmenschen gekümmert: Doppelweltmeisterin Jörg fuhr mit dem Lastenfahrrad Verpflegungspakete an Menschen aus, die aufgrund einer Vorerkrankung nicht selbst einkaufen gehen konnten. Carolin Langenhorst engagierte sich ehrenamtlich in der Telefonberatung im Gesundheitsamt Bad Reichenhall. Text: Medien Info / Snowboard Germany
Trainingsmaßnahmen und Wettkämpfe des Bayerischen und Deutschen Skiverbandes und von Snowboard Germany; Snowboard Weltcup als Highlight Bischofswiesen (hw) – Sowas hat es seit Bestehen des Trainingszentrums am Götschen (seit 1998) noch nie gegeben. Schuld daran war sicher mit die Coronasituation (oder vielleicht nur deswegen), aber auch der nicht enden wollende Winter in diesem Jahr. An 125 Skitagen (Rekord) seit 07.Dezember 2020 wurden viele hunderte Trainingseinheiten durchgeführt, dazu kamen zahlreiche Wettkämpfe vom Snowboardweltcup, Europacup Alpin und Big Air Damen und Herren, Deutsche Meisterschaft Alpin bis hin zu den verschiedenen FIS Rennen. Die Voraussetzungen dafür wurden bereits Anfang Dezember geschaffen. Ein umfangreiches Hygienekonzept musste ausgearbeitet werden und in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt im Landratsamt kam dieses auch in vollem Umfang zum Tragen – bei allen Veranstaltungen durften nur Sportler/Betreuer mit einem negativen Test auf das Gelände. Erfreulich aus dieser Sicht, dass kein einziger Coronafall in der abgelaufenen Wintersaison am Götschen auftrat. ‚Finale dahoam‘ als Höhepunkt Das Highlight war sicher das Snowboard ‚Finale dahoam‘ mit dem Gewinn der großen Kugel für die Weltcup Gesamtwertung durch Lokalmatadorin Ramona Hofmeister. Die sympathische Bischofswieserin setzte neue Maßstäbe im Snowboardsport und verteidigte ihren Gesamtsieg aus dem Vorjahr. Als Zugabe kam noch die kleine Kugel für den Parallelriesenslalom hinzu. Doch auch die anderen Weltcupstarter aus dem Talkessel konnten am Götschen ihre Klasse unter Beweis stellen. Caro Langenhorst vom WSV Bischofswiesen belegte beim letzten Rennen Rang drei und durfte mit Selina Jörg, die ihre Karriere leider beendete, auf dem Stockerl stehen. Einziger Wehrmutstropfen war das schlechte Wetter, doch das konnte die Freude der Veranstalter und Sportler nicht trüben. Ein weiterer Höhepunkt war sicher die Deutsche Meisterschaft Alpin, die der SC Starnberg nicht wie geplant in Seefeld ausrichten konnte, sondern bei strahlendem Sonnenschein auf den Götschen ausweichen durfte. Die Bedingungen waren für Ende März sensationell und mit der Live Übertragung der Damen und Herrenrennen (Slalom und Riesenslalom) konnte man gewiss neue Maßstäbe setzen. Doch auch alle anderen Veranstaltungen, von denen viele ursprünglich nicht geplant waren, konnten bestens abgewickelt werden und oftmals waren kurzfristige Entscheidungen notwendig, um Rennen durchzuführen (EC Herren vom Jenner zum Götschen, EC Damen, SG Damen/Herren). Das gelang nur durch eingespieltes Personal und jahrelange Erfahrung! Zum Abschluss gab es noch ein Crossrennen für Kinder und Schüler am kleinen Lift, bei dem Snowboarder und Skifahrer gemeinsam teilnehmen durften und riesigen Spaß hatten. Vor allem beim abschließenden ‚Water Slide Contest‘ ging es nochmal richtig zur Sache. Der letzte Betriebstag war dann schließlich der 18.April. Wenig Möglichkeit für die Kinder zum Skifahren Sehr schade war, dass die Kinder, die nicht dem Landeskader angehörten, fast keine Möglichkeit zum Skifahren hatten und den Sport nicht ausüben durften. Erst in den Osterferien wurde diese Regelung gelockert und somit konnten Skiclubs mit den Kindern zum Skifahren kommen. Dies wurde natürlich enorm gut angenommen und viele kleine Skifahrer hatten riesigen Spaß bei ihren ersten Skitagen in diesem Winter. Abschließend ein großer Dank an Liftbetreiber, Betriebspersonal, Pistendienst und die Skiwacht, ohne deren Einsatz eine solche Rekordsaison nicht zu stemmen gewesen wäre. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Zeiten wieder ändern und in der nächsten Saison wieder Normalbetrieb herrscht.
Rekordsaison am Regionalzentrum Götschen beendet Beitrag lesen »
Bischofswiesen (hw) – „Eigentlich müssten wir noch ein Abschlussrennen für unsere Snowboardkinder machen“, so die überzeugende Meinung des Leistungssportreferenten Florian Heymann, dem Koordinator für die Nachwuchsrennen beim Snowboardverband während der Osterferien. „Wir sollten den Nachwuchssportlern am Ende der Saison nochmal was bieten“. Nach kurzer Absprache mit der Zentrumsleitung und Götschenskilift wurden schließlich auch die Skifahrer zu diesem Wettbewerb zugelassen. Unter dem Motto ‚Burn the turn – die Kurve muss brennen‘, wurde am kleinen Lift ein Crossparcours errichtet, auf dem alle vorab trainieren durften, um die Tücken dieser neuen Strecke herauszufinden. Beim Rennen ging es dann über die Wellen, Steilkurven und Schanzen so richtig zur Sache. Starberechtigt waren alle Schülerklassen U 12 und U 15, sowie bei den Snowboardern noch die Jahrgänge 2004 und 2005. Bester Lauf wurde gewertet Alle Teilnehmer durften zweimal auf Zeit fahren und der bessere Lauf kam letztlich in die Endabrechnung. Bei den Mädels U 12 gelang dies am besten Marie Kuhlmann vom Snowgau e.V. deutlich vor Vroni Ehrenthaler vom SC Miesbach und Joana Fuchs von den Shreddogs Snowgau. Schnellster männlicher Teilnehmer in dieser Klasse war Lokalmatador Lenz Ganserer vom WSV Bischofswiesen, der sich mit einem starken zweiten Lauf den Sieg holte. Ihm am nächsten kamen Niko Bezenar vom SC Miesbach als Zweiter und Florian Ilsanker vom WSV Königssee auf Platz drei. Diese Klasse war mit 15 Startern auch die am stärksten besetzte. Bei den Alpinen Mädels gewann Franziska Grassl (Bestzeit bei den Skidamen) vom WSV Königssee knapp vor Nina Ludwig vom BSC Surheim und Johanna Hinterstoisser vom TSV Palling. Verdammt knapp war der Ausgang bei den Buben der U 12, denn Fabian Hummer vom SK Berchtesgaden lag am Ende nur acht Hundertstel vor Tim Krombach vom SC Bergen. Wieder nur wenig dahinter belegte Hansi Vitzthum vom BSC Surheim den dritten Platz. Nicht zu schlagen war Hannah Gunkel (Damenbestzeit) vom SV Camp2Race in der Klasse U 15 der Mädels, Sie setzte sich gegen Salome Jansing vom SC Schellenberg und Mathilda Scheid vom WSV Bischofswiesen durch. Glück hatte bei den Buben dieser Jahrgangsstufe Lokalmatador Matteo Ganserer vom WSV Bischofswiesen, der um lediglich drei Hundertstel den Sieg für sich verbuchen konnte und Benedikt Bösl vom SC Miesbach auf Platz zwei verwies. Samuel Schwerdt vom SV Camp2Race komplettierte das Stockerl auf Rang drei. Bei den Skifahrern gab es einen Doppelsieg der Geschwister Fegg vom WSV Bischofswiesen, die nur einen Katzensprung vom Götschen zu Hause sind. Verena siegte bei den jungen Damen deutlich vor Simona Vojtasekova und Maria Kurz (beide vom SK Berchtesgaden). Christoph Fegg (Herrenbestzeit mit 36,46) ließ bei den Buben Maxi Kaltenhauser (WSV Königssee) und Moritz Lang (TSV Palling) hinter sich. Beide Läufe zeitgleich Etwas Besonderes gelang Max Kühnhauser vom WSV Königssee, denn in beiden Läufen fuhr der junge Snowboarder aufs Hundertstel genau die gleiche Zeit und gewann schließlich die Klasse der Herren Jahrgang 2004/05 mit 39,92 sec. (Tagesbestzeit Snowboard) vor seinem Clubkollegen Max Mohr (40,43 sec.) und Samuel Vojtasek (40,72 sec.) vom SC Schellenberg. Schnellste bei den Damen war Yuna Taniguchi vom SC Aschheim vor Janina Hanslik vom SC Aising Pang. Professionelle Durchführung der Rennen Die gesamte Abwicklung dieser Veranstaltung unter der Leitung der Verantwortlichen von Snowboard Germany Sarah Böck, Susanne Borth und Florian Heymann war sehr professionell und alle Starter hatten einen Riesenspaß. Snowboarder feuerten die Skifahrer an und umgekehrt – schlichtweg ein sehr harmonisches Miteinander! Das war auch schon beim Aufbau so, denn Skifahrer- und Snowboardeltern halfen Hand in Hand und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Diese Gaudi und Freude bei den Kindern hat richtig Spaß gemacht. Das sollten wir im kommenden Jahr wieder als Abschluss ins Auge fassen und erneut so einen Bewerb auf die Beine stellen“, war Florian Heymann überzeugt. Nach dem Crosswettkampf gab es für alle noch einen Water Slide Contest, der für viele noch das Highlight dieses ‚Traumtages‘ war!
Saisonfinale am Götschen: Enormer Spaßfaktor beim Crossrennen Beitrag lesen »
Sieg und kleine Kristallkugel für Ramona Hofmeister, Platz zwei für Selina Jörg Es ist die Saison ihres Lebens: Ramona Hofmeister steht in Blue Mountain (CAN) zum fünften Mal ganz oben auf dem Podest. Und dieser Sieg ist ein ganz besonderer: Nicht nur, dass sie das Finale gegen ihre SNBGER-Teamkollegin Selina Jörg (SC Sonthofen) bestreitet, die starke Zweite wird. Damit sichert sich die 23-Jährige vom WSV Bischofswiesen auch die kleine Kristallkugel im Parallel Giant Slalom. Ihre Saisonbilanz in dieser Disziplin: Von sechs Rennen gewinnt sie vier, wird einmal Zweite, einmal Vierte – und ist damit im letzten PGS-Rennen am morgigen Sonntag nicht mehr einzuholen. Ramona Hofmeister: „Unglaublich. Mir fehlen die Worte. Das war die Traumvorstellung, dass ich heute nochmal 1000 Punkte auf die Gesamtwertung draufsetze. Ich freue mich riesig, auf das PGS-Rennen morgen – und vor allem natürlich auf die Siegerehrung mit der Kristallkugel.“ Neben Ramona Hofmeister und Selina Jörg, die den zweiten Doppelerfolg in dieser Saison feiern, zeigt auch Carolin Langenhorst (WSV Bischofswiesen) ein starkes Rennen. Sie setzt sich im Achtelfinale gegen die Dritte in der PGS-Wertung, Ladina Jenny (SUI), durch und wird Siebte. Unglücklich lief das Rennen hingegen für Stefan Baumeister (SC Aising-Pang). Trotz starker Qualifikation, in der er Zweiter wird, trifft er in Runde eins auf den Gesamtweltcupführenden Roland Fischnaller aus Italien. Die beiden liefern sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe – bis der 26-Jährige von Snowboard Germany kurz vor dem Ziel wegrutscht und ausscheidet. Er wird Neunter. Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) verpasst als 18. den Sprung unter die besten 16 dieses Mal ganz knapp. Elias Huber (SC Schellenberg) wird 32. Beim Männerrennen wird alpine Snowboardgeschichte geschrieben: Zum allerersten Mal stehen zwei Athleten gleichzeitig ganz oben. Benjamin Karl (AUT) und Mirko Felicetti (ITA) überqueren im großen Finale komplett zeitgleich die Ziellinie. Am morgigen Sonntag steht in Blue Mountain (CAN) ein weiteres PGS-Rennen auf dem Programm. Danach werden die Kristallkugeln in der PGS-Disziplinwertung übergeben.
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Snowboard Germany trauert um Vizepräsident Dr. Helmut Klarner In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vizepräsidenten Dr. Helmut Klarner, Steuerberater aus Rosenheim. Wir verlieren mit Helmut nicht nur einen sehr geschätzten und engagierten Kollegen, sondern einen liebevollen, warmherzigen Freund unseres Verbandes Snowboard Germany. Unsere Gedanken und unser tief empfundenes Mitgefühl gelten in diesen schweren Stunden seiner Ehefrau und seinen Freunden. Helmut Klarner hat in den vergangenen Jahren mit seinem Engagement und enormen Fachwissen Snowboard Germany maßgeblich geprägt: Als Vizepräsident für Finanzen seit 2011 ging er neue Wege, integrierte neue Denkweisen sowie Prozesse und legte den finanziellen Grundstein für die positive Entwicklung des Verbands. Als Fachmann für Finanzen agierte er stets kreativ und lösungsorientiert – ohne dabei die Menschen und Sportler*innen aus dem Auge zu verlieren. Durch sein sozial verantwortliches Auftreten war er ein sehr geschätztes Mitglied unseres Verbandes, der sich über sein Amt hinaus für die Belange von Snowboard Germany zukunftsorientiert eingesetzt hat. Helmut Klarner war ein Sportsmann. Nicht nur, dass er selbst gerne auf Skiern und Fahrrad unterwegs war – die sportlichen Erfolge unserer Athlet*innen hat er stets mitverfolgt und bei Großveranstaltungen mitgefiebert. Abgesehen von seinem sportlichen Engagement zeigte Helmut Klarner als Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Einsatz für das Gemeinwohl seiner Heimatstadt Rosenheim. Plötzlich und unerwartet ist Helmut Klarner am Sonntag mitten aus dem Leben gerissen worden. In großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Freund und Präsidiumsmitglied. Unser tief empfundenes Beileid gehört seiner Ehefrau und seinen Freunden. Das Präsidium von Snowboard Germany Prof. Michael Hölz, Herbert John, Stefan Ermisch, Anna Tischer, Paul Berg, Andreas Scheid, Stefan Knirsch und im Namen aller Verbandsmitglieder von Snowboard Germany Planegg, den 2. März 2020 Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 12. März 2020, um 11 Uhr in der Kirche St. Nikolaus, Ludwigsplatz in Rosenheim statt.
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Deutsche SBX-Meisterschaft: Hannah Ihedioha und Sebastian Pietrzykowski holen Titel Hanna Ihedioha und Sebastian Pietrzykowski haben sich den Deutschen Meistertitel im Snowboardcross geholt. Im Rahmen des hochkarätig besetzten Europacup-Rennens am heutigen Samstag in Grasgehren, zu dem neben dem Deutschen auch viele weitere Weltcupteams angereist sind, setzen sich die beiden gegen ihre Teamkollegen von Snowboard Germany durch. „Das war heute ein sehr starkes Starterfeld für einen Europacup. In der Quali war es bei mir ganz knapp, dass ich weiterkomme. Ich wusste, ich muss in den Finals ,all in‘ gehen, alles geben. Und das hat ganz gut geklappt“, sagt der frischgekürte Deutsche Meister, Sebastian Pietrzykowski, nach dem Rennen. Für Ihedioha war es bereits der dritte nationale Titel: „Natürlich ist es schön, wieder einmal den Titel zu holen“, freut sich die 22-Jährige vom SC Dingolfing, die im Gesamtklassement des Europacups Platz 17 belegt. „Trotzdem hätte ich mir im Rennen heute noch mehr erhofft. Ich wollte auch in der Europacupwertung weiter vorne reinfahren.“ Platz zwei und drei der Deutschen Meisterschaft gingen an Celia Trinkl und Lilith Kuhnert. Bei den Herren komplettieren Martin Nörl und Leon Beckaus das Podest. Der EC-Sieg ging an die tschechische Olympiasiegerin Eva Samkova sowie den Spanier Lucas Eguibar. Europacup am Sonntag im Livestream Das Rennen am morgigen Sonntag zeigt wie auch heute sportdeutschland.tv im Stream. Ab circa 11 Uhr kann jeder das Europacup-Rennen aus Grasgehren live mitverfolgen. Ergebnis/Bilder Deutsche Meisterschaft Damen Platz 1 Hanna Ihedioha (SC Dingolfing) Platz 2 Celia Trinkl (SC Miesbach) Platz 3 Lilith Kuhnert (SC Konstanz) Herren Platz 1 Sebastian Pietrzykowski (WSV Ebingen) Platz 2 Martin Nörl (DJK-SV Adlkofen) Platz 3 Leon Beckhaus (SC Miesbach) Bilder zur kostenlosen Nutzung finden Sie hier. Ergebnis Europacup Die komplette Ergebnisliste finden Sie hier (Damen / Herren). Livestream zum SBX-Europacup: Sonntag, 23. Februar 2020: http://snbger.com/sbx2
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Große Sprünge! Annika Morgan holt Silber bei Youth Olympic Games/ Noah Vicktor als Zweiter im Finale beim Weltcup in Seiser Alm Big in Lausanne! Annika Morgan (WSC Blaues Land / SC Miesbach) holt bei den Youth Olympic Games die dritte Medaille für Snowboard Germany. Die 17-Jährige gewinnt knapp eine Woche nach ihrem vierten Platz bei den LAAX OPEN beim Big Air Contest im Leysin Park die Silbermedaille. Bei den Herren wird Till Strohmeyer (17, WSV Kiefersfelden) Elfter, Leopold Frey (16, TSV 1860 München) kommt auf Platz 17. Freestyle-Freude in Seiser Alm (ITA): Noah Vicktor Zweiter in der Quali In der Qualifikation des Slopestyle Weltcups von Seiser Alm (ITA) sorgt Noah Vicktor für eine Überraschung: Der 18-Jährige landet seinen ersten Tripple in einem Slopestyle-Contest und geht als Zweitbester der Qualifikation in das morgige Finale. Nadja Flemming (WSV Röhrmoos) und Leon Gütl (WSV Bischofswiesen) konnten sich nicht für den Endlauf qualifizieren. Leon Vockensperger (SC Rosenheim) muss krankheitsbedingt passen. Ergebnis Big Air Damen Big Air Herren
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